Deutschland gewinnt 2018 erstmals
Nach weniger als acht Minuten brachte Timo Werner die Deutschen vor gut 30'000 Zuschauern in Leverkusen in Führung. Der junge Stürmer verwertete ein Zuspiel von Marco Reus aus kurzer Distanz. Kurz vor der Pause führte ein Eigentor von Innenverteidiger Omar Hawsawi zum zweiten Treffer für die Gastgeber.
In der Folge ging es der Weltmeister von 2014, der mit Ausnahme des leicht angeschlagenen Mesut Özil in der mutmasslichen WM-Formation begann, ruhiger an, was die Saudis in der 84. Minute prompt zum Anschlusstreffer nutzten. Taisir Al Jassim verwertete einen Abpraller, nachdem der zur Pause der für Manuel Neuer eingewechselte Goalie Marc-André ter Stegen einen Foulpenalty zunächst abgewehrt hatte.
Seine Titelambitionen unterstrich der Titelhalter mit seinem zwar überlegenen, aber recht laschen Auftritt nicht. Eigenwerbung betrieb primär Marco Reus, der Özils Position im offensiven Zentrum einnahm und in der 11. Minute den Pfosten traf. Die Torumrandung traf auch Sami Khedira mit einem Volley aus rund acht Metern in der ersten Halbzeit.
Für einen fahlen Beigeschmack sorgte zudem das Publikum, das Ilkay Gündogan im Zuge der Erdogan-Affäre ab dessen Einwechslung bei diversen Gelegenheiten mit Pfiffen bedachte.
Kroatien dreht Spiel gegen Senegal
Ebenfalls erfolgreich gestaltete Kroatien seine WM-Hauptprobe. Andrej Kramaric erzielte in Osijek zwölf Minuten vor Schluss den 2:1-Siegtreffer gegen den WM-Teilnehmer Senegal. Zuvor Ivan Perisic (63.) die Führung der Afrikaner durch Ismaila Sarr (48.) ausgeglichen. Bei den Senegalesen meldete sich Teamleader Sadio Mané nach einer Schonpause zurück.
Polen und Chile, der grosse WM-Abwesende aus Südamerika, trennten sich in Poznan 2:2. Im 95. Spiel für sein Land erzielte Robert Lewandowski seinen 53. Treffer zum zwischenzeitlichen 1:0. Später gaben die Polen einen Zweitore-Vorsprung noch aus der Hand. (sda)
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