Deutscher Fussball darbt weiter
Hertha Berlin erlebte gegen Östersunds, das Überraschungsteam der Gruppe J aus der schwedischen 50'000 Einwohner Stadt, genauso ein sportliches Debakel wie der FC Köln vor eigenem Anhang gegen Roter Stern Belgrad. Trotz grosser Überlegenheit die Spielanteile betreffend - Hertha war über 60 Prozent der Zeit in Ballbesitz -, mussten die Berliner ohne Punkte die Rückreise in die Hautstadt antreten. Auch die Einwechslung von Valentin Stocker (78.) konnte das Team von Pal Dardai nicht vor der Niederlage bewahren. Die Berliner, bei denen mit Fabian Lustenberger ein weiterer Schweizer zum Einsatz kam, liefen während über 67 Minuten einem Rückstand nach dem Penaltytreffer von Brwa Nouri (23.) nach.
Nicht besser verlief der Europa-League-Abend für Köln. Die Mannschaft von Peter Stöger kassierte gegen Roter Stern Belgrad das entscheidende Tor in der 30. Minute. Nach der Auftakt-Niederlage gegen Arsenal wartet Köln also weiterhin auf die ersten Punkte.
Arsenal siegt mit der B-Elf
Arsenal feierte mit einer B-Elf gegen BATE Borissow einen lockeren 4:2-Erfolg. Dabei genügte ein Ausblick aufs Matchblatt der Londoner, um zu erkennen, welchen Stellenwert in England die Europa League hat. Nicht weniger als acht Stammspieler - unter ihnen Granit Xhaka, Alexandre Lacazette oder Alexis Sanchez - wurden für das Spiel in Weissrussland geschont. Theo Walcott mit einem Doppelpack bis zur 22. Minute und Rob Holding (25.) nach einem Eckball sorgten dafür, dass die mitgereisten Fans der "Gunners" schon nach einer halben Stunde ihre Siegesgesänge anstimmen konnten.
Walcott war in Borissow nicht der einzige des Arsenal-Ersatzpersonals, der seinen Europa-League-Einsatz als Empfehlung in Richtung Coach Arsène Wenger nutzte: Olivier Giroud erzielte in der 49. Minute vom Penaltypunkt aus seinen 100. Treffer im Trikot der Londoner. (sda)
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