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Tauziehen um "Don Quixote" in Cannes beendet

Das Festival in Cannes darf den Fantasy-Film "The Man Who Killed Don Quixote" des amerikanisch-britischen Regisseurs Terry Gilliam zeigen. Ein Produzent, der seinen Anteil an der Finanzierung schuldig geblieben war, wollte die Vorführung verhindern.
Regisseur Terry Gilliam (r) und Hauptdarsteller Jonathan Pryce in "The Man Who Killed Don Quixote". Nach längerem juristischen Tauziehen ist der Film in Cannes ausser Konkurrenz zu sehen. (Pressebild)
Regisseur Terry Gilliam (r) und Hauptdarsteller Jonathan Pryce in "The Man Who Killed Don Quixote". Nach längerem juristischen Tauziehen ist der Film in Cannes ausser Konkurrenz zu sehen. (Pressebild) (Bild: Pressebild)

Der Film werde am 19. Mai zum Abschluss des Festivals zu sehen sein, bestätigten die Organisatoren am Mittwoch. Der portugiesische Produzent Paulo Branco wollte die Aufführung in Cannes durch eine einstweilige Verfügung gerichtlich verbieten lassen.

Die Realisierung des Fantasy-Abenteuers über einen Werberegisseur, der einem Mann begegnet, der von sich behauptet, Don Quixote zu sein, gleicht einer Odyssee. Die ersten Drehs startete Gilliam bereits im Jahr 2000, doch wurden die Arbeiten immer wieder unterbrochen. Zuletzt ist um den Film noch ein Rechtsstreit entbrannt. Brancos Firma sollte den Film finanzieren und auch die Rechte erhalten. Nachdem Branco jedoch nie gezahlt haben soll, hat Gilliam den Film mit anderen Geldgebern gestemmt.

"The Man Who Killed Don Quixote" wird ausserhalb des Wettbewerbs gezeigt. In den Hauptrollen spielen Jonathan Pryce, Adam Driver, Stellan Skarsgard und Olga Kurylenko. Der Film soll am 6. September in die Deutschschweizer Kinos kommen. Gilliam wurde als Mitbegründer der Gruppe Monty Python bekannt. (sda/dpa)

 
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