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Flutkatastrophe in Thailand: Zahl der Toten steigt

Millionen Menschen sind von den Überschwemmungen in Thailand betroffen, Zehntausende ohne Zuhause. Und die Behörden melden immer mehr Tote.
Starke Regenfälle haben laut dem Ministerium für Katastrophenschutz und -vorsorge (DDPM) zu weitreichenden Überschwemmungen in neun südlichen Provinzen geführt. (Bild: Royal Thai Army Handout)
2,7 Millionen Menschen sind betroffen und laut aktuellem Stand hat die Flutkatastrophe bereits 18 Todesopfer gefordert. (Bild: Royal Thai Army Handout)

Bei den verheerenden Überschwemmungen im Süden von Thailand steigt die Zahl der Toten. Insgesamt seien seit Beginn des Hochwassers mindestens 33 Menschen ums Leben gekommen, berichteten Medien unter Berufung auf die Regierung in Bangkok. Die meisten sind ertrunken, andere starben durch Stromschläge im Wasser oder durch Erdrutsche. Dutzende weitere Menschen wurden verletzt.

Starke Regenfälle haben laut dem Ministerium für Katastrophenschutz und -vorsorge (DDPM) zu weitreichenden Überschwemmungen in neun südlichen Provinzen geführt. (Bild: Royal Thai Army Handout)

Welche Regionen sind betroffen?

Besonders schlimm von dem Hochwasser betroffen ist die Provinz Songkhla mit der Stadt Hat Yai an der Grenze zu Malaysia. Insgesamt gibt es schwere Überschwemmungen in 9 der 14 südlichen Provinzen. Die Zeitung «Bangkok Post» schrieb von fast 2,8 Millionen Menschen, deren Leben durch die Wassermassen beeinträchtigt worden sei. Hunderttausende Häuser wurden demnach überflutet, Zehntausende Menschen sind obdachlos.

Vorausgegangen waren Rekordregenfälle. Die Zeitung «Khaosod» sprach vom schlimmsten Hochwasser in der Region seit Jahrzehnten.

Wichtige Handelsmetropole

Die Behörden befürchten derweil schon massive wirtschaftliche Einbussen: Die betroffene Region ist normalerweise gerade bei Touristen aus anderen asiatischen Ländern beliebt. Auch gilt die Grossstadt Hat Yai mit mehr als 190'000 Einwohnern als wichtige Handelsmetropole.

2,7 Millionen Menschen sind betroffen und laut aktuellem Stand hat die Flutkatastrophe bereits 18 Todesopfer gefordert. (Bild: Royal Thai Army Handout)

Viele Anwohner mussten sich in den vergangenen Tagen auf ihre Dächer retten, weil es keinen anderen Fluchtweg mehr gab. Unter anderem hilft das Militär bei den Rettungseinsätzen. Aus Hubschraubern wurden Hilfsgüter abgeworfen, weil die verzweifelte Bevölkerung kaum noch Lebensmittel hatte. «Die einzige positive Nachricht ist, dass der Regen laut Wetteramt zumindest bis Montag nachlassen soll», berichtete die «Bangkok Post». (dpa)

 
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