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Öffentliches Geld für Beachvolleyballturnier

Die Organisatoren des internationalen Beachvolleyballturniers von Gstaad BE erhalten öffentliche Gelder der Standortgemeinde Saanen. Saanens Bürgerinnen und Bürger haben am Freitagabend an der Gemeindeversammlung einen Sanierungsbeitrag von 1,3 Mio. Franken bewilligt.
So sah es am 13. Juli dieses Jahres anlässlich des Viertelfinalspiels der Frauen am Beachvolleyballturnier in Gstaad aus.
So sah es am 13. Juli dieses Jahres anlässlich des Viertelfinalspiels der Frauen am Beachvolleyballturnier in Gstaad aus. (Bild: Keystone/PETER SCHNEIDER)

Wie die Gemeindeverwaltung am Samstag mitteilte, setzt sich dieser Betrag zusammen aus einem Darlehen von einer Million Franken und einem A-fonds-perdu-Beitrag von 300'000 Franken.

Als Bedingung setzte die Gemeinde fest, dass die Turnierorganisatorin ein Finanzgremium einzusetzen hat, welches sich um die finanziellen Belange der Gesellschaft kümmert. Zudem muss die Sport Events Gstaad GmbH gewährleisten, dass eine auf Finanzfragen spezialisierte Firma der Gemeinde halbjährlich Bericht erstattet über die finanzielle Lage der GmbH.

Das Gstaader Beachvolleyballturnier ist seit 20 Jahren der einzige Schweizer Fixpunkt im internationalen Beachvolleyball-Kalender. Es war in diesem Jahr eines von nur zwei Turnieren der höchsten Wettkampfkategorie. Das Preisgeld betrug 600'000 Dollar.

Nach Angaben der Gemeinde Saanen, zu der Gstaad gehört, ist die Sport Events Gstaad GmbH aktuell überschuldet und die Liquidität gefährdet. Da das Gstaader Turnier für die Region von sehr grosser Bedeutung sei, war der Saaner Gemeinderat bereit, dem Volk einen Unterstützungsbeitrag vorzulegen. Saanens Exekutive reagierte damit auf ein Gesuch der Turnierorganisatorin. (sda)

 
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