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Rheinmaterial für landwirtschaftliche Flächen

Im Hochwasserschutzprojekt «Rhesi ? Rhein, Erholung und Sicherheit» werden zurzeit die Grundlagen aufbereitet, um eine mögliche Bestvariante in intensiver Abstimmung mit Gemeinden, Politik und Akteuren zu erarbeiten.

St. Margrethen/Marbach. - Insbesondere die Landwirtschaft wird durch die Beanspruchung von Vorlandflächen betroffen sein. Einen möglichen Nutzen könnte aber Rheinmaterial zur Aufwertung von kultivierten landwirtschaftlich genutzten Moorböden bieten.
Die absinkenden Moor- und Halbmoorflächen sind praktisch in allen Ortsgemeinden ein Dauerthema, herausragende Schächte zeigen deutlich, wie stark sich der Boden in den letzten Jahrzehnten gesenkt hat.

Testphase

Nach einer erfolgreichen Testphase im Marbacher Isenriet im Herbst 2011 könnte nun mit einem Bodenaufbauprojekt im rund 13 Hektar grossen Gebiet begonnen werden. Ziel ist die Verbesserung der Bewirtschaftung sowie der Fruchtbarkeit und Durchlässigkeit der Böden durch eine Aufschüttung mit geeignetem Material aus dem Alpenrhein. Die landwirtschaftliche Nutzung sollte nachhaltig verbessert werden. Die Risiken einer Rekultivierung müssen allerdings auf ein vertretbares Mass begrenzt werden, da Auflastschüttungen die Setzungen der Böden verstärken können.
Eine landwirtschaftliche Planung für das gesamte Perimetergebiet von St. Margrethen bis Rüthi soll nun die Zukunft der Landwirtschaft sichern und auch Meliorationsprojekte begleiten.(pd)

 
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