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Hilfe im Alter ist für Wirtschaft wirkungsvoll

Die Familienplattform Ostschweiz (FPO) baut ihr Angebot aus und hat dabei auch Liechtenstein im Blickfeld: Sie setzt auf den unternehmerischen Erfolgsfaktor «Betreuung im Alter». An der Medienkonferenz von Freitagmorgen informierte die FPO über den anvisierten Leistungsumfang im Internet und die weiteren Angebote.

Gossau/Vaduz. - Die FPO engagiere sich seit einigen Jahren dafür, die Vereinbarkeit von Beruf und Familie in der Wirtschaft zu verbessern. «Kinderbetreuung ist das Eine. Aber die Menschen werden immer älter und sind immer länger selbstständig. Und doch brauchen sie in gewissen Situationen Unterstützung. Viele Arbeitskräfte betreuen nahestehende Personen. Das kann plötzlich zu einer unverantwortlich grossen Zusatzbelastung führen», sagte Christoph Stürm, Präsident der Familienplattform Ostschweiz (FPO) und CEO der Steinemann Technology. Dieser Druck wirke sich auf die Arbeitsleistung negativ aus: «Die Volkswirtschaft braucht möglichst leistungsfähige Arbeitskräfte. Deshalb haben Unternehmen ein Interesse, ihren Mitarbeitenden ? so weit gewünscht ? die Gestaltung des Lebens zu vereinfachen.» Dies werde mehr und mehr auch zu einem wichtigen Standortfaktor im Kampf um Arbeitskräfte mit anderen Regionen.

Vernetzung im Internet

Die FPO baut deshalb als Hilfestellung und als Bindeglied zwischen Arbeitnehmenden und Unternehmen ihr Angebot im Internet aus, erklärte Corinne Indermaur, Geschäftsführerin der FPO: «Eine gute Vernetzungsmöglichkeit im Internet wird sowohl von Mitarbeitenden als auch von Arbeitgebern als sinnvoll erachtet.» Dies sei eine der Schlussfolgerungen einer Studie, die im Auftrag der FPO an der Fachhochschule St.Gallen erarbeitet worden sei.

Viele Angebote

Zwar setzten Unternehmen grundsätzlich auf die Eigenverantwortung von Mitarbeitenden. Sie wünschten aber auch, dass Betroffene vermehrt und effizient für die vielfältigen Betreuungsmöglichkeiten im Alter sensibilisiert werden, denn: «Rund ein Drittel der Arbeitskräfte betreut betagte Menschen.» Indermaur verspricht sich deshalb von der neuen Initiative der FPO einen grossen Nutzen. Gegenwärtig sammelt sie alle Institutionen im Kanton St.Gallen, die ab September bereits auf der neuen Internetplattform abrufbar sein werden: «Ich rechne beim Start mit gegen 300 Angeboten. Nach und nach werden wir die Erfassung im Internet auf alle Ostschweizer Kantone und Liechtenstein ausweiten.» (pd)

 
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