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China genehmigt Oerlikon Verkauf der Solar-Sparte

Die chinesischen Behörden haben dem Industriekonzern Oerlikon grünes Licht zur Veräusserung seines Solargeschäftes gegeben. Käuferin ist die japanische Tokyo Electron. Eingefädelt wurde der Verkauf bereits im Frühling dieses Jahres. Mit Tokyo Elektron trete man nun in die Schlussphase des Verkaufsprozesses, teilte Oerlikon am Montagmorgen mit.

Pfäffikon/Trübbach. - Mit der kartellrechtlichen Zustimmung des Handelsministerium der Volksrepublik China seien sämtliche regulatorischen Voraussetzungen zum Abschluss der Transaktion erfüllt, heisst es.

Verluste im Solargeschäft 

Oerlikon war mit seiner auf Dünnschichtsolaranlagen spezialisierten Solarsparte nie auf einen grünen Zweig gekommen. Durch die Trennung von diesem defizitären Geschäft wolle sich der Konzern auf die ertragsstarken Unternehmensteile konzentrieren, hiess es bei der Ankündung des Verkaufs im März. Oerlikon-Chef Michael Buscher veranschlagte den erwarteten Buchgewinn aus dem Verkauf der Sparte damals auf rund 100 Mio. Franken.

Seit längerem Partner

Oerlikon Solar hat seinen Hauptsitz in Trübbach und beschäftigte im Frühling rund 675 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an weltweit acht Standorten. Mit Tokyo Electron arbeitet Oerlikon Solar schon längere Zeit im Vertrieb zusammen. Der japanische Konzern beschäftigt gut 11'000 Personen und erreichte 2011 einen Umsatz 668 Mrd. Yen (umgerechnet rund 7,8 Mrd. Franken). (sda)

 
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