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Herisau: Stiftung informiert über sexuellem Missbrauch

Die Stiftung «Gott hilft» will morgen an einer Medienkonferenz zu den Vorwürfen gegen das Schulheim Wiesen Stellung nehmen. Im Heim soll es etwa zu sexuellem Missbrauch unter Jugendlichen gekommen sein.

Herisau. - Werner Haller, stellvertretender Leiter der in Zizers ansässigen Stiftung «Gott hilft», bestätigte gegenüber der Nachrichtenagentur SDA, dass ein im Schulheim Wiesen betreutes Mädchen von drei Jugendlichen mit einem Messer bedroht und sexuell belästigt worden sein soll. Ein anderes Kind soll unter den Zuständen im Heim derart gelitten haben, dass es versucht habe, sich aus dem Fenster zu stürzen.

Die beiden Fälle liegen drei bis vier Jahre zurück, sagte Haller. Er weist jedoch die Vorwürfe nach wie vor zurück, «Gott hilft» habe die beiden Fälle vertuschen wollen, wie dies von der Ein-Mann-Organisation «Kinder ohne Rechte» behauptet wird. Am Donnerstag will die Stiftung an einer Medienkonferenz ihre Sicht der Dinge darlegen.

Auf der Internetseite von «Kinder ohne Rechte» ist auch noch von weiteren Vorfällen im Schulhaus Wiesen die Rede. Die geschilderten Fälle liegen zum Teil mehrere Jahrzehnte zurück. Haller nahm zu diesen Vorwürfen keine Stellung.

Das Schulheim Wiesen in Herisau bietet 22 interne Heimplätze sowie sechs externe Schulplätze für verhaltensauffällige, normalbegabte oder lernbehinderte Kinder und Jugendliche an. (sda/ak)

 

 
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