50 Jahre liechtensteinische Europamarke
Vaduz. - Am 9. September 1960 erschien in Liechtenstein die erste Europamarke, die jährlich in den mittlerweile 48 Mitgliedstaaten der heutigen Organisation der Postunternehmen – der PostEurop – herausgegeben wird. Der Grafiker Louis Jäger bettete damals das Wort Europa in ein wabenförmiges Muster ein. Er setzte damit die Aussage „Europa ist noch nicht fertig“ gestalterisch um, wie es in der Publikation „50 Jahre Liechtensteinische Postwertzeichen 1912 – 1962“ heisst, und schuf ein beliebtes und begehrtes Sammlerstück. Zur diesjährigen 50. Ausgabe der liechtensteinischen Europamarke nimmt die Philatelie Liechtenstein das vorgegebene Thema Kinderbuch mit dem heimischen Klassiker „Lisa und Max“ (Wertstufe CHF 1.40) auf. Das auf der Marke abgebildete Sujet entspricht dem Titelbild des 2001 erschienenen Buches „Das Fürstenfest“.
Philatelistische Neuheit
Die Serie „Liechtenstein – Panorama“ stellt zum Auftakt die Liechtensteiner Tallandschaft in den Mittelpunkt. Eine auf zwei Marken aufgeteilte Panoramafotografie von Josef Heeb zeigt das Ruggeller Riet umrahmt von den schneebedeckten Bergen. Auf der Marke „Ost“ (Wertstufe CHF 1.00) ist die leicht ansteigende Kuppe des Eschnerbergs mit dem Liechtensteiner Dreischwesternmassiv abgebildet, die Marke „West“ (Wertstufe CHF 1.00) zeigt im Hintergrund die Berge der zum Kanton St. Gallen gehörenden Alvierkette und das Pizolmassiv im Sarganserland.
Die zweite neue Briefmarkenserie „Erneuerbare Energie“ widmet sich den Energiequellen „Wasserkraft“ (Wertstufe CHF 1.00), „Holz“ (Wertstufe CHF 1.40) und „Erdnahe Geothermie“ (Wertstufe CHF 2.80). Neben der aktuellen Thematik haben die drei neuen Briefmarken auch eine philatelistische Neuheit vorzuweisen, mit der das Fliessen von Energie symbolisiert werden soll: Schwarze thermosensible Farbe verdeckt ein, jeder Marke eigenes und zur Energiequelle passendes Piktogramm. Durch das Aufpressen eines Fingers wird die Farbe transparent und das Piktogramm sichtbar.
Schloss Vaduz im Herbst und Winter
Mit den beiden Sondermarken „Herbst“ (Wertstufe CHF 1.40) und „Winter“ (Wertstufe CHF 1.90) schliesst die Philatelie Liechtenstein die im Vorjahr begonnene Serie „Schloss Vaduz in den vier Jahreszeiten“ ab. Den Wertzeichen liegen die Aquarelle des Malers Jacques Sonderer zugrunde. Zur aktuellen Ausgabe dieser Briefmarkenreihe veröffentlicht die Philatelie Liechtenstein wiederum die passenden Bildpostkarten „Herbst“ (Wertstufe CHF 1.40, Priority Europa) und „Winter“ (Wertstufe CHF 1.90, Priority übrige Länder) mit eingedruckten Wertzeichen.
Die neuen Briefmarken und Bildpostkarten sind bei allen Poststellen und bei der Philatelie Liechtenstein erhältlich. Internet: <%LINK auto="true" href="http://www.philatelie.li" class="more" text="www.philatelie.li"%>
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Schloss Vaduz