Im Steuerprozess gegen den früheren Postchef Klaus Zumwinkel will das Landgericht Bochum heute das Urteil verkünden. Der ehemalige Top-Manager hatte zu Prozessbeginn am vergangenen Donnerstag gestanden, über eine Stiftung in Liechtenstein knapp 970.000 Euro Steuern hinterzogen zu haben. Dies sei der größte Fehler seines Lebens gewesen, sagte der 65-Jährige. Zumwinkel kann nach Einschätzung von Beobachtern wegen seines Geständnisses auf eine Bewährungsstrafe hoffen. Der Ex-Postchef ist der prominenteste Beschuldigte in der sogennanten Liechtenstein-Affäre, in der die Bochumer Staatsanwaltschaft bisher 450 Ermittlungsverfahren einleitete. (sda/dpa)
Bereits als junger Mann kam der heute 52-jährige Kosovare in die Schweiz. Wegen eines Betrugs wurde er 2016 verurteilt und schliesslich ausgewiesen. Zurück im Kosovo verfolgte ihn jedoch seine Vergangenheit – in Liechtenstein war ein Verfahren wegen Geldwäsche hängig.