Liechtensteins Fedcup Team steigt erneut auf
Siauliai in Litauen war in dieser Woche ein gutes Pflaster für die Liechtensteiner Fedcup-Spielerinnen. Nachdem sie schon alle Gruppenspiele gewonnen hatten setzten sie sich auch im Playoff-Spiel gegen Bosnien mit 2:0 durch.
Fedcup. ? Im Osten Europas übersprang das Fedcup Team die Hürde Bosnien und steigt nach diesem Sieg in die Europa/Afrika Gruppe 1 auf. Möglich wurde das durch die Siege von Kathinka von Deichmann über Dea Herdzelas (7:5, 6:4) und Steffi Vogt über Jasmina Tinjic (6:3, 6:1)
«Das erste Match heute von Kathinka war schon sehr aufregend», sagte Trainer Stefan Lochbihler. Aus einem 2:5 im ersten Satz hatte sie mit Nervenstärke und Können ein 7:5 gemacht. Und der zweite Satz sei auch nichts für schwache Nerven gewesen. ?Vielleicht war hier auch ein wenig Glück dabei?, wusste Dr. Daniel Kieber vom Liechtensteiner Tennisverband.
Weniger Mühe mit ihrer Gegnerin hatte Steffi Vogt. Sie spielte ihre Klasse aus und gewann hochverdient in zwei Sätzen. ?Tinjic hat zwar alles versucht?, erklärte Kieber, «aber Steffi hat das Match von Anfang an dominiert und letztlich problemlos gewonnen».
Einig waren sich Lochbihler und Kieber in einer Sache: «Beide Spielerinnen haben auf hohem Niveau gespielt und bei allen Matches der Woche Grosses geleistet». Lochbihler hob für die Partie gegen Bosnien hervor, dass Vogt genau das gespielt habe, was sie kann, druckvolles und dominantes Tennis.
Und das kann sie im nächsten Februar in der Gruppe 1 erneut unter Beweis stellen. Dann geht es nach dem Durchmarsch von der Gruppe 3 in die Gruppe 1 unter anderem gegen die Teams aus Österreich, Grossbritanien, Belgien und den Niederlanden. (mjb)