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Liechtenstein unterliegt Kroatien mit 2:3 (1:1)

In einem unterhaltsamen, intensiven Länderspiel verlor Liechtenstein den Test gegen die Nummer 8 des Fifa-Rankings, Kroatien, mit 2:3 (1:1)-Toren. Eduardo (21.) und Mathias Christen (31.) erzielten die Tore in Hälfte eins. Danach gelang Debütant Rebic das 1:2 (67.), Polverino glich aus (77.) und Eduard gelang mit dem Kopf der Siegestreffer (86.).

Fussball. ? Liechtenstein fand sehr schlecht ins Spiel und musste froh sein, dass Kroatien aus dem hohen Fehleranteil nicht Kapital schlug. Eduardo nutzte den Frick-Patzer nicht (1.) und auf der Gegenseite scheiterten Christen (9.) und Polverino (12.). Srna (16.), Milic (16.), Olic (17.) und Rakitic (19.) verfehlten das Ziel oder scheiterten an Jehle. Nach dem 0:1 von Eduardo aus abseitsverdächtiger Situation glich Christen auf Zuspiel von David Hasler aus (1:1). In der zweiten Halbzeit konnte Kroatien nicht mehr im gleichen Masse Chancen kreieren, dennoch gelang Rebic das 1:2. Nach einem Hammertor von Polverino (2:2) schien alles auf ein Remis hinauszulaufen, doch ein Kopfballtor von Eduardo ? auch Lovren war am Ball ? besiegelte das Schicksal des Underdogs (2:3).

Liechtenstein wirkte teilweise ängstlich, lief vielen Eigenfehlern nach, doch bei Kroatien lief auch nicht alles rund, weshalb die Partie über weite Strecken offen blieb. «Meine Jungs sind nicht hundertprozentig gegangen, wohl deshalb konnte sich Liechtenstein so gut entfalten», urteilte Kroatiens Nationaltrainer Igor Stimac. Auf der Gegenseite ärgerte sich Liechtensteins Nationaltrainer Rene Pauritsch über den entgangenen Punktgewinn. «Das ist so ärgerlich und wird mir wohl eine schlaflose Nacht bescheren», urteilte Pauritsch, der die hohe Fehlerquote seines Teams wahrnahm. «Ich glaube, dass sie ungewöhnlich gut die Pässe antizipierten und so abfingen», fügte Pauritsch an. (eh)


Telegramm

Rheinpark Stadion, Vaduz. 2 800 Zuschauer. Schiedsrichter Sascha Amhof (Sz), assistiert von Charles Helbling und Sladan Josipovic (Sz).

Liechtenstein: Jehle (ab 52. Bicer); Quintans, Martin Stocklasa, Frick (ab 46. Kaufmann), Oehri (ab 90. Yildiz); Wieser (ab 90. Thomas Beck); David Hasler, Polverino, Nicolas Hasler, Burgmeier (ab 46. Andreas Christen); Mathias Christen.

Kroatien: Pletikosa; Srna, Corluka (ab 85. Lovren), Vida, Milic (ab 46. Pivaric); Badelj (ab 46. Vukojevic), Modric (ab 66. Halilovic); Rakitic, Eduardo, Olic (ab 63. Rebic); Mandzukic (ab 46. Jelavic).

Tore: 0:1 21. Eduardo Alves da Silva; 1:1 31. Mathias Christen; 1:2 67. Ante Rebic; 2:2 77. Michele Polverino; 2:3 86. Eduardo Alves da Silva.

 

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