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Schicksal von Flüchtlingen Beachtung schenken

Weltweit sind 45 Millionen Menschen auf der Flucht. Nur die wenigsten schaffen es nach Liechtenstein oder in ein anderes Industrieland. Auf ihr Schicksal soll mit dem Flüchtlingstag aber auch hierzulande aufmerksam gemacht werden.

Vaduz. ? Zwar bestehe in Europa die Befürchtung, «überrannt» zu werden, erklärte Susin Park, Leiterin des UNHCR-Büros für die Schweiz und Liechtenstein, am Montag am Flüchtlingstag. Doch hierzulande ist nur ein geringer Teil dieser Flüchtlingsströme direkt spürbar. Wie Susin Park weiter ausführte, leben knapp zwei Drittel aller Vertriebenen im eigenen Land. Von denjenigen, die das Heimatland verlassen, würden 80 bis 90 Prozent in der Region bleiben. Nur eine verhältnismässig kleine Zahl fliehe in die industrialisierten Staaten.

Verantwortung wahrnehmen

Die armen Länder würden ihre Verantwortung auf eindrückliche Weise wahrnehmen, hielt Patrick Brunhart, Präsident der Flüchtlingshilfe Liechtenstein, fest. Er ist überzeugt, dass von diesem Beispiel die Industriestaaten einiges lernen könnten. Auch in Liechtenstein sollte nicht weggeschaut werden.

Regierungschef-Stellvertreter Thomas Zwiefelhofer betonte, dass Liechtenstein im Sinne der humanitären Tradition den Auftrag habe, Flüchtlingen zu helfen. Doch auch auf internationaler Ebene engagiere sich das Land mittels namhafter Beiträge an die internationale Flüchtlings- und Migrationshilfe. (rb)

Mehr in der Print- und ePaper-Ausgabe des «Liechtensteiner Vaterlands» von Dienstag.

 
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