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Positive Signale an das Landesspital

Der Landtag zeichnete am Donnerstag in der fünfstündigen Debatte zur strategischen Neuausrichtung des Landesspitals ein positives Stimmungsbild. Regierung, Stiftungsrat und Spitalleitung sollen auf dem eingeschlagenen Weg weitergehen.

Vaduz. – Der Landtag befasste sich gleich mit vier Vorlagen zur Zukunft des Liechtensteinischen Landesspitals, nämlich mit dem Regierungsbericht, der entsprechenden Stellungnahme der Besonderen Landtagskomission (BLK), dem Standortevaluationsbericht und der Eignerstrategie.

Das «Wie» hat sich geändert

Der FBP-Abgeordnete Rainer Gopp, Vorsitzender der BLK, erklärte, dass sich rund ein Jahr nach dem Volks-Nein zum Verpflichtungskredit für einen Neubau des Landesspitals das überarbeitete Leistungsangebot nicht wesentlich vom damaligen unterscheide. Dennoch könne man insofern nicht von «altem Wein in neuen Schläuchen» sprechen, da sich das Wie, also die Art der Umsetzung, erheblich verändert habe. Die BLK begrüsse es ausdrücklich, dass der Stiftungsrat und die Spitalleitung in den nächsten Monaten ein Prozess- sowie Qualitäts- und Risikomanagement-System, das sogenannte Zürcher Modell, einführen wollen.

Vertikale Kooperation wird begrüsst

Herzstück des neuen Spitalkonzepts sei die geplante Kooperation mit einem Zentrumsspital. In einem dreistufigen System sollen Behandlungen am Landesspital sowohl durch Belegärzte, angestellte Ärzte als auch durch Spezialisten eines grösseren Partnerspitals erfolgen können. Dazu soll eng mit dem Landesspital Feldkirch, dem Kantonsspital Chur oder dem Kantonsspital St. Gallen zusammengearbeitet werden. Die BLK sehe in einer solchen Kooperation mehrheitlich Vorteile, führte BLK-Vorsitzender Rainer Gopp aus. (güf)

Mehr in der heutigen Print- und Online-Ausgabe des «Liechtensteiner Vaterlands».

 

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