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Alpstar: Mit dem Rad, Bus oder Zug zur Arbeit

Die Wahl des Verkehrsmittels hängt nicht nur von der Verfügbarkeit ab. Wertvorstellungen, Gewohnheiten oder Kosten spielen genauso eine Rolle. Vorarlberg, Liechtenstein und St. Gallen gehen im Rahmen des Projektes Alpstar gemeinsam der Frage nach, was es braucht, um Pendlerinnen und Pendler zum Umsteigen auf nachhaltige Verkehrsmittel zu bewegen.

Feldkirch. - Pendlerinnen und Pendler zum Umsteigen auf nachhaltige Verkehrsmittel zu bewegen, ist kein neues Ansinnen. Neu an den Aktivitäten der Alpstar-Rheintalpartner sind die methodische Herangehensweise und der grenzüberschreitende Ansatz. Mit Liechtenstein, St.Gallen und Vorarlberg sind drei Länder in die Alpstar-Pilotregion Alpenrheintal eingebunden. Das Zentrum bildet Schaan mit der Hilti AG, dem grössten Arbeitgeber in Liechtenstein. Gemeinsam mit den Auspendler-Gemeinden Buchs und Feldkirch setzen die Partner eine massgeschneiderte Mobilitätskampagne auf. Diese wird mit Mitarbeitenden von Hilti ausgetüftelt. Denn wer weiss besser, was er braucht, als die Betroffenen selber?

4 von 5 mit dem Auto nach Liechtenstein

Sowohl in St. Gallen wie auch in Liechtenstein und in Vorarlberg ist das Projekt Alpstar integriert in nationale bzw. regionale Strategien. Die Agglomerationsprogramme Rheintal und Werdenberg- Liechtenstein legen einen Schwerpunkt auf das betriebliche Mobilitätsmanagement. «Das Projekt Alpstar ist ein Paradebeispiel dafür, wie unsere Agglomerationsprogramme in den Regionen umgesetzt werden können», betont Regierungsrat Willi Haag, Vorsteher des Baudepartementes. Dass Handlungsbedarf besteht, zeigt sich beim Blick auf die Statistik: Pendlerinnen und Pendleraus der Region Werdenberg benützen heute für ihren Arbeitsweg nach Liechtenstein zu mehr als 80 Prozent das Privatfahrzeug. Nebst konkreten Verbesserungen des Angebots braucht es mehr Information. Genau da setzt das Projekt Alpstar an.

Gegen verstopfte Strassen

Liechtenstein möchte mittels der Aktivitäten in der Pilotregion die Bewusstseinsbildung für ein umweltverträglicheres und effizienteres Mobilitätsverhalten in der Gesellschaft fördern. Nicht zuletzt geht es dabei auch um die Lebensqualität sowie die Standortattraktivität des Landes, das zu Stosszeiten regelmässig unter verstopften Strassen zu leiden hat, aber auch Vorreiter in Sachen Betriebliches Mobilitätsmanagement ist. «Alpstar und insbesondere die Stossrichtung in der Pilotregion Alpenrheintal unterstützen unsere Anstrengungen im Bereich der Mobilität auf wirkungsvolle und sympathische Weise, weil es auf Freiwilligkeit und grenzüberschreitende Zusammenarbeit setzt», sagte Regierungsrätin Renate Müssner am Montag bei einer Pressekonferenz in Feldkirch. (ikr)

 

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