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Folgenreiches Feuchtfröhlichsein

Die fünfte Jahreszeit ist eine besondere Zeit mit ganz eigenen Ritualen und Gesetzen. Promillereich sind sie zumeist und die grosse Katerstimmung folgt auf dem Fuss. Nun ist so ein Kater zwar nicht schön, aber auch bald vorbei. Schlimmer sind da Langzeitfolgen.

In Liechtenstein und der Region geht es bereits närrisch zu. Da sagen sich Hase und Igel nicht gute Nacht, sondern prosten sich noch mal ordentlich zu, bevor die Sonne aufgeht. Denn vielerorts steigen sie bereits, die Maskenbälle, Monsterkonzerte oder Fasnachtsumzüge.
Noch knapp einen Monat lang wird lustig und bunt gefestet, bis die Fasnacht ihren Höhepunkt am Fasnachtsmontag und Fasnachtsdienstag erreichen wird. Am Aschermittwoch ist dann leider schon wieder alles vorbei. Doch bis es so weit ist, wird gefeiert. Und wo grosse Feste steigen, fliesst oftmals reichlich Alkohol. Das trägt zur heiteren Stimmung bei, kann aber auch gefährlich werden, wenn man zu tief ins promillehaltig gefüllte Glas schaut.

Achtsamkeit ist wichtig

Die Fasnachtszeit bedeutet für viele einen Ausbruch aus dem Alltag. Bunte Masken und dröhnende Laute gehören seit jeher genauso zur närrischen Zeit wie opulente Essens- und Trinkgelage. Wer das Fasnachtsfieber ohne Brummschädel erleben will, sollte jedoch auf ein Übermass an Alkohol verzichten. Das närrische Treiben führt mitunter zu Exzessen: Unfälle, Schlägereien oder Alkoholvergiftungen sind die Kehrseite grosser Feste. Hält man sich allerdings an ein paar Faustregeln, welche die Risiken, aber nicht die Festlaune reduzieren, ist man auf der sicheren Seite: Das Trinktempo sollte stets selbst bestimmt werden. Um den Überblick nicht zu verlieren, sollte erst nachgeschenkt werden, wenn das Glas leer ist. Alkohol ist kein Durstlöscher, daher auf Alkoholfreies umsteigen. Und zu guter Letzt: «Wer fährt, trinkt nicht» ? dieser Leitspruch gilt selbstverständlich auch zur Narrenzeit.

Das Auto lieber stehen lassen

Knapp jeder zehnte Verkehrsunfall auf Liechtensteins Strassen wird von alkoholisierten Lenkern verursacht. Nicht selten führen diese Unfälle zu schweren Verletzungen oder enden gar tödlich. Wer sich also noch ans Steuer setzen will, sollte am besten ganz auf Alkohol verzichten. Die gesetzlich fest­gelegte Promillegrenze von 0,8 spielt ? was die Unfallverhütung anbelangt ? nämlich nur eine untergeordnete Rolle. Bereits bei einer Blutalkoholkonzentration von 0,2 Promille lassen die Konzentration und das Sehvermögen nach. Ab 0,5 Promille konnte in Experimenten nachgewiesen werden, dass die Fahrtüchtigkeit beeinträchtigt ist, und bereits ab 0,8 verlängert sich die Reaktionsfähigkeit um 30 bis 50 Prozent. Ab 1 Promille ? also lediglich 0,2 Promille über dem gesetzlich festgelegten Wert ? ist die Unfallgefahr zehnmal so hoch wie unter nüchternen Bedingungen. Besser also, man steigt in den Bus oder bestellt sich ein Taxi, statt das eigene Auto zu bewegen.

Zu tief ins Glas geschaut?

Auch dem verantwortungsbewusstesten Fasnächtler passiert es hin und wieder, dass ihn am nächsten Morgen ein schlimmer Kater plagt. Halb so schlimm, hier können altbewährte Hausmittelchen Abhilfe schaffen. Einige wertvolle Tipps finden sich in unten stehender Infobox. (kid)

 
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