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Opernwerkstatt auf Schloss Werdenberg erhält eine neue Führung

Der Vorstand des Vereins Schloss Werdenberg hat an seiner letzten Sitzung dem ehemaligen Frankfurter Opernintendanten Dr. Martin Steinhoff ein auf zwei Jahre befristetes Mandat für die künstlerische Leitung der Opernwerkstatt erteilt.

Der 59-jährige Deutsche war von 1990 bis 2002 – zuerst gemeinsam mit Hans Peter Doll und Sylvain Cambreling, später alleinverantwortlich – Intendant der Frankfurter Oper. Heute ist Martin Steinhoff international als Berater von Opernhäusern, Festivals und Kulturinstitutionen tätig. Zuletzt hat er eine Ausstellung im Palazzo Strozzi in Florenz mitverantwortet.

 

Martin Steinhoff studierte nach dem Abitur an der Fachhochschule Dortmund Malerei und Grafik und schloss diese Ausbildung als Diplom-Designer ab. Ein zweites Studium der Philosophie, Germanistik, Geschichte und Soziologie absolvierte er an der Universität Frankfurt a. M. Dort wurde er auch promoviert. Seine interessante berufliche Tätigkeit begann er mit einem Lehrauftrag an der Universität Frankfurt. Im Juli 1984 wurde er künstlerischer Betriebsdirektor des Balletts an den Städtischen Bühnen Frankfurt,  welche ihn im März 1989 zusammen mit William Forsythe zum Intendanten des Frankfurter Balletts ernannten. Gemeinsam führten sie die Truppe zu Weltruhm.

 

Das Mandat von Martin Steinhoff im Werdenberg dauert zwei Jahre. Hauptauftrag des künstlerischen Leiters der Werdenberger Opernwerkstatt ist es, gemeinsam mit Nachwuchs-Künstlerinnen und -Künstler verschiedenster Sparen, ein Opernwerk  zur Aufführungsreife zu führen und den Entwicklungsprozess dazu für die Öffentlichkeit erlebbar zu machen.

 

Plattform für Regionale Kunst und Kultur ausgebaut

Der Verein Schloss Werdenberg hat neben der Opernwerkstatt, als zweite wichtige Programmsäule für die kulturellen und künstlerischen Aktivitäten auf Schloss Werdenberg, ein unabhängiges Regionalprogramm mit Kunst und Kultur aus der Region beschlossen. Dieses wird von einer in Gründung begriffenen Programmgruppe mit Vertreterinnen und Vertretern aus der Region geleitet und ist unabhängig von der Opernwerkstatt.  Die dritte Säule des Schlossprojektes ist die vor einigen Wochen gebildete Geschichts-Gruppe, die sich in enger Zusammenarbeit mit dem Vorstand mit der Aufarbeitung und Vermittlung der Schlossgeschichte befasst.

 

 

 
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