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Liechtenstein wartet auf syrische Familie

Im Rahmen der Feier zum Weltflüchtlingstag am Mittwoch auf dem Peter-Kaiser-Platz in Vaduz sagte der Präsident der Flüchtlingshilfe Liechtenstein, Patrick Brunhart, dass er dankbar sei, dass Liechtenstein eine syrische Familie aufnehme. Damit hilft das Land in der angespannten Flüchtlingssituation in Syrien. Es müsste jedoch mehr getan werden.

Vaduz. - Der Weltflüchtlingstag findet jedes Jahr am 20. Juni statt. Er soll daran erinnern, dass bei weitem nicht alle Menschen in sicheren Ländern leben. Ganz im Gegenteil, wie Susin Park, Leiterin des UNHCR-Büros für die Schweiz und Liechtenstein, ausführte. Tatsächlich sind zur Zeit so viele Menschen auf der Flucht wie seit dem Zweiten Weltkrieg nicht mehr ? über 45 Millionen Flüchtlinge. Und die Zahl steige weiter, nicht zuletzt aufgrund der Krise in Syrien. Regierungschef-Stellvertreter Thomas Zwiefelhofer sagte, dass dies unfassbare Dimensionen seien. Sichere und freie Länder hätten eine Verantwortung, auch Liechtenstein. Zweifelhofer erwähnte in diesem Zusammenhang das neue Asylgesetz, das sich an der Genfer Flüchtlingskonvention orientiert und schnelle und faire Verfahren garantieren soll.

Viele Monate für eine Flüchtlingsfamilie

Liechtenstein habe sich im vergangenen Herbst entschieden eine syrische Familie aufzunehmen. Die letzten bürokratischen Hürden sollen in diesen Tagen abgebaut werden, damit die fünfköpfige Familie in den nächsten Wochen nach Liechtenstein reisen kann. Im Anschluss an die Ansprachen waren alle Besucher eingeladen sich an der Völkertafel zu bedienen und gemeinsam zu essen. Organisiert wird die Feier zum Weltflüchtlingstag und die Völkertafel von der Flüchtlingshilfe Liechtenstein, Caritas Liechtenstein, Soroptimist International Club Liechtenstein und dem 10. Schuljahr. (jak)

 
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