Verhandlungen mit Erzbistum schreiten voran
Bei den güterrechtlichen Verhandlungen zwischen den Gemeinden und dem Erzbistum Vaduz scheinen nun doch endlich Lösungen in Sicht. Fragen gibt es allerdings noch in Bezug auf das Konkordat. Im Januar will Prinz Nikolaus die Vorsteher darüber informieren.
Vaduz. ? Trifft das Sprichwort «Was länge währt wird endlich gut» nun doch noch auf die geplante Trennung von Staat und Kirche zu? Zumindest sieht es derzeit danach aus. Nachdem ursprünglich das Gesamtpaket ? Verfassungsänderung, Religionsgesetz und Konkordat ? Anfang 2014 in Kraft treten sollte, gab es zwar erneut einige Verzögerungen. Doch die Verhandlungen zwischen den Gemeinden und dem Erzbistum scheinen gut voranzukommen. Und auch in Sachen Konkordat scheinen die noch offenen Fragen nicht unlösbar zu sein.
Zwei offene Punkte
Der jetzige Stand: Das Religionsgemeinschaftengesetz wurde vom Landtag im Dezember 2012 verabschiedet und die Verfassungsänderung in derselben Sitzung in erster Lesung behandelt. Die zweite Lesung wurde aufgeschoben, um eine einheitliche Behandlung derselben mit dem Konkordat sicherzustellen. «Grundsätzlich sind die Verhandlungen mit dem Heiligen Stuhl betreffend das Abkommen abgeschlossen», erklärt Andreas Fuchs, Mitarbeiter der Regierung. (dv)
Mehr in der Print- und ePaper-Ausgabe des «Liechtensteiner Vaterlands» vom Freitag.