Schweizer Duell am "Boxing Day"
Sowohl für den Aufsteiger aus Huddersfield als auch für die "Potters" aus dem 80 Kilometer südlich liegenden Stoke-on-Trent ist die Partie am Stephanstag wegweisend. Gewinnt die Heimmannschaft, setzt sich das Team von dem auch in der Bundesliga umworbenen David Wagner weiter vom Strich ab, verliert Stoke City, gerät die Mannschaft des in der Kritik stehenden Mark Hughes wieder in den Abstiegskampf.
Während Shaqiri bei Stoke zum Stammpersonal gehört, ist Hadergjonaj drauf und dran, diesen Status bei Huddersfield zu erreichen. In den letzten beiden Spielen gegen Watford (4:1) und Southampton (1:1) stand der 23-jährige rechte Aussenverteidiger in der Startaufstellung, zuvor hatte Huddersfield fünf von sechs Partien verloren.
Seinen vorerst leihweisen Wechsel im Sommer von Ingolstadt in den Norden Englands hatte sich Hadergjonaj gut überlegt. "Ich habe mit dem Trainer lange gesprochen, bevor ich dem Transfer zustimmte", sagte der Berner, der nach dem Bundesliga-Abstieg Ingolstadts auf einen Transfer gedrängt hatte. "Ich wollte wissen, was er von mir denkt und von mir erwartet."
Wie seine dänischen Teamkollegen Jonas Lössl, Mathias Jörgensen und Philip Billing sowie der Australier Aaron Mooy träumt Hadergjonaj von einer WM-Teilnahme in Russland. Sein bisher einziges Länderspiel für die Schweizer A-Nationalmannschaft bestritt der ehemalige Nachwuchs-Internationale am 1. Juni gegen Weissrussland. Die Konkurrenz auf seiner Position ist mit Captain Stephan Lichtsteiner, Michael Lang, Silvan Widmer, Nico Elvedi und Kevin Mbabu aber gross, regelmässige Einsätze in der Premier League sind für Hadergjonaj Pflicht, um sich bei Nationaltrainer Vladimir Petkovic für die Endrunde in Russland ins Gespräch zu bringen.
Rekordjagd von Manchester City geht weiter
Erst am 27. Dezember im Einsatz steht Manchester City. Das Team von Pep Guardiola war die dominierende Mannschaft in der ersten Saisonhälfte der Premier League und führt die Tabelle nach 17 Siegen in Folge mit 13 Punkten vor Stadtrivale Manchester United an. Mit 55 von 57 möglichen Punkten sorgten die "Citizens" für den besten Start in der Geschichte der Premier League.
Für den Achtelfinal-Gegner des FC Basel in der Champions League geht die Rekordjagd am Mittwoch bei Aufsteiger Newcastle weiter. Noch fehlen Manchester City zwei Siege, um die Bestmarke ihres Trainers von 19 Siegen in Folge in einer Top-Liga mit Bayern München aus dem Frühjahr 2014 zu übertreffen. Auch der Rekord von Manchester United, das 2000 die Saison mit 18 Punkten Vorsprung beendete, ist gefährdet. Und noch immer hat Man City die Möglichkeit, als erst dritter Klub nach Preston 1888/89 und Arsenal 2003/04 eine Saison ungeschlagen zu beenden. (sda)
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