Mutko tritt auch als OK-Chef der WM zurück
"Ich konzentriere mich auf meine Arbeit in der Regierung", sagte Mutko gegenüber der staatlichen Agentur R-Sport.
Wegen des russischen Doping-Skandals steht Mutko in der Kritik. Das Internationale Olympische Komitee (IOC) hat ihn lebenslang für Olympia gesperrt. An Weihnachten hatte Mutko bereits die Leitung des russischen Fussballverbands vorübergehend niedergelegt.
Die Entmachtung Mutkos hatte sich allerdings bereits vor den Feiertagen abgezeichnet. Die russische Zeitung "Kommersant" berichtete letzte Woche vom bevorstehenden Rücktritt. Bestätigt wurde die Information auch von Alischer Aminow gegenüber dem "Tagesanzeiger".
Mutko sei von FIFA-Präsident Gianni Infantino zum Rücktritt aufgefordert worden, sagte der Kritiker des russischen Systems gegenüber der Schweizer Zeitung. Wegen der Verstrickungen in den Doping-Skandal war die FIFA, die bisher an Mutko festgehalten hatte, zuletzt immer stärker unter Druck geraten.
Mutko gilt als langjähriger sportpolitischer Weggefährte und Vertrauter von Russlands Präsident Wladimir Putin. (sda/dpa)
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