FCZ schlägt GC mit Last-Minute-Treffer
Der FC Zürich belohnte sich spät, aber nicht zu spät für seine Leistungssteigerung im Verlauf der zweiten Halbzeit. In der 92. Minute traf Cédric Brunner ins Glück, nachdem GC einen Freistoss nur ungenügend abgewehrt hatte. Die Grasshoppers waren besser in die Partie gestartet, gingen durch einen Volleyschuss von Numa Lavanchy schon in der 11. Minute in Führung. Der eigentliche FCZ-Ersatzkeeper Yanick Brecher sah unglücklich aus. Doch bereits zehn Minuten später gelang Kevin Rüegg nach einem Doppelpass mit Raphael Dwamena der Ausgleich.
Der FC Zürich steht damit zum elften Mal in einem Cupfinal, zum ersten Mal seit 2016, als er als Absteiger den letzten seiner bislang neun Cupsiege feierte. Gegen die Young Boys stand er noch nie im Final. Ludovic Magnin, der erst sein zweites Spiel als FCZ-Trainer absolvierte, wird also schon bald die Chance auf seinen ersten Titel bekommen.
Die Mannschaft von Magnin, die am Wochenende gegen GC noch 0:1 verloren hatte, zeigte Moral. Sie reagierte rasch auf das 0:1 und gewann im Verlauf der zweiten Halbzeit etwas die Oberhand. In der letzten halben Stunde der Partie, die vom Kampfgeist beider Mannschaften lebte, hatte der FCZ die deutlich besseren Torchancen. GC-Keeper Heinz Lindner musste in der 84. Minute einen Kopfball stark parieren, um sein Team im Spiel zu halten. Acht Minuten später war er gegen Brunners Schuss dann machtlos.
Telegramm:
Zürich - Grasshoppers 2:1 (1:1)
15'664 Zuschauer. - SR San. - Tore: 11. Lavanchy 0:1. 22. Rüegg (Dwamena) 1:1. 92. Brunner 2:1.
Zürich: Brecher; Nef, Bangura, Brunner; Winter (91. Rohner), Rüegg, Palsson, Pa Modou; Marchesano (94. Thelander); Frey, Dwamena (69. Odey).
Grasshoppers: Lindner; Lika, Bergström, Rhyner, Doumbia; Basic, Taipi; Lavanchy, Jeffrén, Kapic (72. Andersen); Kodro.
Bemerkungen: Zürich ohne Alesevic, Kempter, Maouche, Sarr, Schönbächler, Grasshoppers ohne Bajrami (alle verletzt). Verwarnungen: 31. Doumbia. 39. Nef. 42. Dwamena (alle Foul). (sda)
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