Macht regionale Google-Werbung Sinn?
Beim Thema Google-Werbung denken viele zuerst an die Textanzeigen in der Google-Suchmaschine, welche anhand von Keywords ausgestrahlt werden, mit dem Ziel, möglichst weit oben bei den Suchergebnissen zu erscheinen. Um nicht nur die aktiv Suchenden zu erreichen, sondern auch User beim Durchstöbern von Webseiten, wird vermehrt das Google-Display-Netzwerk (GDN) eingesetzt. Beim GDN werden Banner in Form eines Standbildes, animierten GIFs oder HTML5 dort für den User mittels Geo-Targeting (also Standortbestimmung) eingeblendet, wo er sich täglich im Internet aufhält. Das sind zum Beispiel Webseiten zu bestimmten Interessen (Musik, Reisen, Autos, Finanzen, News etc.), Lieblings-Apps (20min, Tagesanzeiger, Standard etc.) oder YouTube.
Wichtiger Part im Medien-Mix
In Liechtenstein und in der Umgebung ist noch viel Potenzial für die Nutzung des Google-Angebots vorhanden. Im Bereich Mobilfunk oder Bildung ist es schon länger ein fester Bestandteil im Medien-Mix. In der Finanzbranche ist es unterschiedlich – teilweise wird Google schon stark eingesetzt und teilweise merkt man noch eine Zurückhaltung. Für die Industrie sowie für andere Branchen ist es oft ganz neues Gebiet und somit ein langsames Herantasten. Mit der Auswahl der richtigen Parameter und einer stimmigen Strategie macht GDN generell für jede Branche Sinn und sollte nicht im Medien-Mix fehlen. Branchenunabhängig haben schon einige Unternehmen Bannerwerbung (in Teaserform) im GDN für die Bewerbung von Stellen- und Lehrstellensuchende genutzt. Das ist eine sinnvolle Möglichkeit für den Medien-Mix im HR Recruiting, um die schwierig zu erreichenden «passiv Stellensuchenden» zu erreichen.
Potenzial beim Gewerbe
Weniger aktiv im GDN sind die «Gwerbler» in der Region. Gründe für die Zurückhaltung könnten mangelnde Zeit sein, sich damit zu befassen, sowie die Bedenken, es könnte viel kosten. Wenn man einen guten Google-Partner auf diesem Gebiet hat, spart man Zeit, Nerven und viel Werbebudget. In der Region kommt man mit einem sehr moderaten Budget gut zurecht, da die Anzahl zu erreichender Personen sehr überschaubar ist, im Vergleich zu Deutschland zum Beispiel. Gerade wenn sich Werbeverantwortliche auf diesem Gebiet nicht so gut auskennen, können Offerten oder langfristige Verträge nicht wirklich gut eingeschätzt werden. Worauf man achten sollte: Die Offerte sollte möglichst transparent sein. Der effektive Werbewert (der Teil, der zu 100 % in Google eingesetzt wird) und die Einrichtungskosten sollten immer klar ersichtlich sein. Auch ob es am Anfang sogenannte einmalige Setup-Kosten gibt, sollte genau geprüft werden.
Wenn es für Unternehmer wichtig ist, flexibel zu bleiben, kann es Sinn machen, mehrere Kampagnen pro Jahr anstatt lange Laufzeiten zu fixieren. Es gibt jedoch Planungssicherheit und eine extrem gute Präsenz, wenn lange Laufzeiten von sechs Monaten und länger angestrebt werden. Fazit: Es braucht keine langfristigen Verträge, die an komplizierte Bedingungen geknüpft sind, oder gar Verträge, die sich automatisch verlängern. Besser ist eine vertrauensvolle und offene Kommunikation zwischen Kunde und Anbieter.
Ausprobieren lohnt sich
Unternehmen können zwar mit Bannern auf lokalen News-Seiten eine gewisse Reichweite erreichen, aber erst durch das GDN kann man deutlich mehr Sichtkontakte und Klicks im regionalen Markt generieren und somit mehr User auf die eigene Webseite oder den Online-Shop leiten. Messbarkeit, genaue Zielgruppen-Auswahl und Kosteneffizienz machen das GDN zurzeit zu einem der spannendsten Medienkanälet.
Allmedia AG
Die Allmedia AG ist Google-zertifiziert und seit 30 Jahren als Medienagentur in Liechtenstein tätig. Sie begleitet Kunden in allen Medienanliegen und plant den optimalen Einsatz der vorhandenen Mittel sowie die ideale Platzierung.
www.allmedia.li
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