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Naturschauspiel, Regen, Hitze und Schnee: Wetterblog bis zum 2. September 2025

Hier finden Sie alles rund um das Wetter in der Schweiz und wichtige Meldungen aus dem Ausland bis zum 2. September 2025.
Der Bund warnt: Fast in der ganzen Schweiz gilt Gefahrenstufe 3, zum Teil sogar Stufe 5. (Bild: Screenshot Bundesamt für Meteorologie und Klimatologie MeteoSchweiz)
Am Donnerstagmorgen wird praktisch die ganze Schweiz nass. (Bild: Screenshot Meteo Schweiz)
Das Wetter zeigt sich am Donnerstag von der nassen Seite. (Bild: Brigitte Weber)
Perfekte Temperaturen herrschten am «Arschbomben-Contest» am Samstag in Interlaken. (Bild: Anthony Anex / KEYSTONE)
Mit so viel Regen rechnet «SRF Meteo» bis Dienstagmorgen. (Bild: SRF)
Ab ins kühle Nass: Das Wochenende bringt herrliches Sommerwetter (Archivbild Arbon, 12. August 2024 ). (Bild: Benjamin Manser)
(Bild: meteoschweiz.ch)
Nach heftigem Gewitter steht der Schulplatz und der Parkplatz davor in Bretzwil unter Wasser bzw. hat sich in einen Bach verwandelt. (Bild:  Kenneth Nars)
(Bild: Kenneth Nars)
(Bild: meteoschweiz.ch)
(Bild: wetteronline.ch)
Am Sonntag wird es bis zu 29 Grad warm. (Bild: Meteo Schweiz / Screenshot)
Die Sonne zeigt sich nach längerer Zeit wieder etwas länger. (Bild: Thinkdeep / E+)
Tier und Mensch beim Sünnelen in Genf. (Bild: Keystone)
(Bild: Grafik: Walliser Bote)
Ein Zug steht in Realp zur Abfahrt bereit. (Bild: Webcam)
(Bild: Bild. watson.ch/sami_bidi)
Auch der Zugverkehr ist betroffen. Hier: Zürich Hauptbahnhof. (Bild: Sandra Havenith)
Viel Schnee ist auch im 800 Meter über Meer gelegenen Lauterbrunnen gefallen. (Bild: Maria Steinmayr)
Die Schwäne im Hallwilersee wärmen sich an der Sonne. (Bild: Leserbild: Viktor Marin)
Der verschneite Flughafen Zürich. (Bild: BRK News)
Autos fahren am Samstagabend auf der verschneiten Autobahn um Winterthur. (Bild: Ennio Leanza / Keystone)
Hier gilt auf den Strassen Glättegefahr. (Bild: naturgefahren.ch)
Der frische Schnee verzaubert das Schloss Meggerhorn. (Bild: Leserbild: Stefan Kunz)
Ein Schneepflug räumt am Sonntag Schnee von der Strasse auf der Sunnibergbruecke. (Bild: Til Buergy / Keystone)
Auch das Bundeshaus ist eingeschneit. (Bild: Florence Vuichard)
Morgenstimmung am frühen Freitag über dem Nebel. (Bild: Screenshot: MeteoNews)
Wer heute und in den kommenden Tagen an die Sonne will, muss hoch hinaus. Im Symbolbild: Bachers im Appenzellerland. (Bild: Niklas Thalmann)
So viel wärmer als im langjährigen Durchschnitt waren die Temperaturen bislang im November in der Schweiz. (Bild: Screenshot: meteonews.ch)
Wo seit gestern wie viel Neuschnee vom Himmel gefallen ist. (Bild: Screenshot: MeteoNews.ch)
Wer mit dem Zug zur Arbeit will, braucht am Freitagmorgen Geduld. Viel Geduld sogar. Im Bild: Die Anzeigentafel im Bahnhof Olten. (Bild: Marcel Kuchta)
In Zürich stehen sich die Pendlerinnen und Pendler am Freitagmorgen die Beine in den Bauch. (Bild: Screenshot: TeleZüri)
In der Stadt Zürich und Region wurden die Bus-Linien eingestellt. Wer nicht das Tram nutzen konnte, musste laufen. (Bild: jk)
Bei den heissen Thermalbrunnen in Baden: Sergej freut sich über die Abkühlung im Schnee. (Bild: Pirmin Kramer)
(Bild: zvg)
Hier ist gar nichts mehr pünktlich. Pendler vor der Anzeigentafel im Bahnhof Bern. (Bild: Sermin Faki.)
Verkehrschaos beim Bucheggplatz in Zürich. (Bild: Stefan Ehrbar)
Manche Pendler steigen aufs Taxi um. (Bild: Stefan Ehrbar)
Der Bus kam in St.Gallen nicht mehr den Hang rauf. Die Passagiere stiegen freiwillig aus. (Bild: Gabriela Hagen)
Ein Auto muss auf der St.Leonhard-Strasse in St.Gallen abgeschleppt werden. (Bild: Arcangelo Balsamo)
Kein Durchkommen für diesen Lastwagen in Grosswangen: Der Chauffeur lässt den Anhänger auf der Strasse stehen. (Bild: René Meier)
Auch die SBB kämpft mit dem Schnee. (Bild: Samuel Thomi)
Der Schnee sorgt überall für Staumeldungen. (Bild:  TCS Screenshot)
In Lausanne muss bereits die Schneeschaufel herausgeholt werden. (Bild: Keystone)
(Bild: Bojan Stula)

Sie befinden sich in einem Archivartikel. Zum aktuellen Wetter-Newsblog gehts hier:

08:45 Uhr

Freitag, 29. August

Naturschauspiel am Vorderrhein: Regen sorgt für zweifarbige Flussmündung

Spezielles Naturphänomen in Ilanz: Bei der Flussmündung zwischen Glenner und Vorderrhein erschien das Wasser zweifarbig. Der anhaltende und heftige Regen führte zu der speziellen Färbung der beiden Flüsse.

16:47 Uhr

Donnerstag, 28. August

Regenwalze zieht über die Schweiz

Der Bund hat in mehreren Regionen die höchste Unwetter-Gefahrenstufe ausgerufen. Insbesondere im Süden der Schweiz könnte es zu Hochwasser, Murgängen und Erdrutschen kommen. (lha)

07:44 Uhr

Donnerstag, 28. August

Vorerst keine Probleme wegen Regen – doch die Hochwassergefahr bleibt

Bisher hat der starke Regen für das Tessin und weitere Teile der Südschweiz keine grösseren Probleme verursacht. Doch die Gefahrenstufe 3 (erhebliche Gefahr) bleibt vorerst bestehen - und die Lage könnte sich verschärfen.

Für die Maggia, den Ticino und den Lago di Lugano gilt ab Donnerstag die Gefahrenstufe 3 (erhebliche Gefahr). Kleinere Flüsse im Sopraceneri und in den angrenzenden Regionen Richtung Bündnerland können bis in die Gefahrenstufe 4 (grosse Gefahr) ansteigen. Die Tresa, der Inn, der Alpenrhein, die Rhone und die Birs gilt die Gefahrenstufe 2 (mässige Gefahr).

Noch bis Freitagmorgen muss in der ganzen Schweiz mit zeitweise intensiven Niederschlägen gerechnet werden. (zen)

17:41 Uhr

Mittwoch, 27. August

Extreme Niederschläge erwartet: Bund ruft höchste Warnstufe aus

Der Bund warnt: Fast in der ganzen Schweiz gilt Gefahrenstufe 3, zum Teil sogar Stufe 5. (Bild: Screenshot Bundesamt für Meteorologie und Klimatologie MeteoSchweiz)

Es wird nass in der Schweiz – und zwar richtig. Während am Dienstag noch sommerliche 30 Grad in Basel gemessen wurden, zeigt sich der Mittwoch bereits von seiner ungemütlichen Seite. Laut MeteoSchweiz soll ab 18 Uhr eine Regenfront über das Land rollen – begleitet von Gewittern.

Verantwortlich ist feuchte Mittelmeerluft, die durch ein Tief über Spanien und die Überreste von Ex-Hurrikan «Erin» in den Alpenraum geführt wird.

Gefahrenstufe 5 im Süden – 250 mm Regen möglich

Für viele Kantone gilt derzeit Gefahrenstufe 3, etwa Zürich, Aargau, St.Gallen und Thurgau. Graubünden und das Tessin stehen unter Warnstufe 4.

In besonders gefährdeten Gebieten Graubündens – etwa im Lugnez-Valsertal, Rheinwald, Val Medel-Sumvitg und Bivio-Avers – gilt sogar die höchste Warnstufe 5. In diesen Regionen sind bis zu 160 Millimeter Regen möglich – innerhalb weniger Stunden.

In Hotspot-Regionen des Tessins wie dem Locarnese, den Centovalli sowie dem Maggia- und dem Verzascatal rechnen Meteorologinnen und Meteorologen mit 150 bis 200 Millimetern, lokal sind bis zu 260 Millimeter Niederschlag zwischen Mittwochabend und Freitagmorgen möglich.

Auch das Misox, das Calancatal, das Bergell und das Oberengadin dürften stark betroffen sein. Mit einer Schneefallgrenze von 3300 bis 3600 Metern gelangt fast der gesamte Regen direkt in Flüsse und Bäche – die Abflussmengen steigen rasant. Die Behörden warnen vor Überschwemmungen, Hangrutschen, Murgängen und Verkehrsbehinderungen. Ufergebiete und steile Hänge sollten unbedingt gemieden werden.

Auch auf der Alpennordseite werden bis Freitagmorgen messbare Niederschläge erwartet, wenn auch deutlich geringer als im Süden.

Am Donnerstagmorgen wird praktisch die ganze Schweiz nass. (Bild: Screenshot Meteo Schweiz)

Am Donnerstag fällt in weiten Teilen der Schweiz verbreitet anhaltender Regen, teils begleitet von Gewittern. Erst am Freitagmorgen beruhigt sich das Wetter vorübergehend – doch bereits am Abend ziehen von Westen her erneut Schauer und Gewitter auf.

Zugang zum Bavonatal wird gesperrt

Wegen der starken Regenfälle und drohender Murgänge wird der Zugang zum Bavonatal im Kanton Tessin ab Mittwochabend gesperrt. Dies ab 20 Uhr Ortszeit, wie das Tessiner Nachrichtenportal tio.ch berichtet. 

Die Sperre gelte sowohl für Fussgänger als auch für Fahrzeuge ab der Gemeinde Cavergno. Wer sich bereits im Tal aufhalte, solle auf Fahrten verzichten und den Anweisungen der Behörden folgen. Die Bevölkerung sei aufgerufen worden, grösste Vorsicht walten zu lassen. (watson.ch/les/luk)

08:10 Uhr

Montag, 25. August

Die Prognose für die kommenden Tage sagt: Temperatur sinkt

Ist der Sommer schon bald endgültig vorbei? Ein Blick auf die Wetter-Prognosen lässt dies zumindest erahnen. Zwar sind für Dienstag und Mittwoch noch warme 28 respektive 26 Grad Celsius angesagt, zudem soll es trotz möglichen Regenschauern in der Nacht von Dienstag auf Mittwoch meist sonnig sein. Doch danach sinken die Temperaturen spürbar.

Ab Donnerstag steigen die Temperaturen nicht mehr über die 20-Grad-Marke. Meist ist es stark bewölkt. Der Bund erwartet «häufige sowie teils ergiebige, gewittrig durchsetzte Niederschläge». Und dies vor allem in den zentralen und östlichen Alpen. Auch für das Wochenende, wenn in Mollis der Schwingerkönig gekrönt wird, ist nicht Sommer, Sonne, Sonnenschein angesagt, sondern eher wechselhaftes Wetter. (chm)

08:05 Uhr

Donnerstag, 21. August

Donnerstag bringt viel Regen – am Wochenende zeigt sich die Sonne

Nach den sommerlichen Temperaturen zum Wochenstart ist es am Donnerstag über weiten Teilen der Schweiz regnerisch. Am Vormittag ist gemäss Meteo Schweiz am Nordrand der Schweiz mit Niederschlag und in Juranähe mit einzelnen Schauern zu rechnen. Im Tagesverlauf gibt es verbreitet teils kräftige Schauer, vereinzelt auch Gewitter. Die Temperatur im Mittelland liegt bei 20 Grad.

Das Wetter zeigt sich am Donnerstag von der nassen Seite. (Bild: Brigitte Weber)

Freundlicher zeigt sich das Wetter am Freitag. Zwar beginnt der Tag gemäss SRF Meteo am morgen vielerorts noch mit mit Wolkenresten. Doch tagsüber erfolgt ein Übergang zu ziemlich sonnigem Wetter. Entlang des Alpennordhangs und der Voralpen bleiben die Wolken zäher und lokal ist etwas Regen möglich. Die Höchstwerte liegen um 22 Grad.

Auch der Samstag wird im Flachland und wahrscheinlich auch inneralpin recht sonnig, wie Meteo Schweiz prognostiziert. Lediglich am Alpennordhang ist es nur teilweise sonnig.  Am östlichen Alpennordhang sind einzelne Schauer am Nachmittag nicht ausgeschlossen. Die Temperaturen liegen in den Niederungen am frühen Samstagmorgen um 12, am Nachmittag um 21 Grad. Auch am Sonntag ist es im Flachland meist sonnig. Die Alpen entlang gibt es zunächst noch Restbewölkung, im Tagesverlauf wandeln sich diese in Quellwolken. Die Höchsttemperatur liegt um 22 Grad. (cbe)

16:20 Uhr

Dienstag, 19. August

Jetzt kommt der grosse Regen – ist der Sommer damit vorbei?

Der Sommer macht Pause. Am Mittwoch und Donnerstag wird es nass, die Temperaturen gehen auf einen Schlag deutlich runter. Und auch danach wird es nicht mehr richtig heiss. Am Mittwoch erwarten die Meteorologen verschiedener Portale noch rund 22 Grad, am Wochenende sind es zwischen 20 und 23 Grad.

09:14 Uhr

Donnerstag, 14. August

Die Schweiz schwitzt: Wann macht die Hitzewelle eine Pause?

Seit fast einer Woche herrschen Temperaturen über 30 Grad. Eine Abkühlung ist nicht in Sicht, obwohl die Temperaturen am Wochenende leicht sinken könnten.

08:40 Uhr

Montag, 11. August

An einem Tag wird es diese Woche besonders warm

Ausgerechnet zum Ende der Schulferien wird es doch noch richtig Sommer. Am Samstag wurde mit 36.1 Grad in Payerne/VD die bisher höchste Temperatur im Jahr 2025 registriert, wie «SRF Meteo» vermeldet. Zwar geht es zu Beginn der neuen Woche nicht mehr ganz so warm weiter, man darf aber weiterhin mit Höchsttemperaturen von 30 Grad und mehr rechnen.

Perfekte Temperaturen herrschten am «Arschbomben-Contest» am Samstag in Interlaken. (Bild: Anthony Anex / KEYSTONE)

Am wärmsten dürfte es am Mittwoch werden. Dann könnte es im Mittelland bis zu 35 Grad geben. In der Westschweiz könnte dann gemäss den SRF-Meteorologen der nationale Temperaturrekord gar bereits wieder fallen – bis zu 37 Grad seien möglich.

Im weiteren Wochenverlauf wird es nicht mehr ganz so warm, es bleibt aber bei 30 Grad oder etwas mehr. Dazu dürfte es die meiste Zeit über sonnig sein.

Wer jetzt erst in die Ferien startet und in den Süden reist, darf sich ebenfalls freuen. Die Temperaturen dürften dort täglich bei bis zu 32 Grad liegen. Allerdings bilden sich ab dem Nachmittag jeweils Quellwolken und es besteht ein Gewitterrisiko. (pin)

11:24 Uhr

Montag, 28. Juli

So viel Regen wie noch nie? «Vorläufiger» Rekordwert auf der Alpennordseite

In der Messstation auf dem Bözberg fielen am Samstag 91,5 Liter Regen pro Quadratmeter. So viel Regen an nur einem Tag fiel im ganzen letzten Jahr nirgends. Allein zwischen 18 und 19 Uhr am letzten Samstag waren es 76,3 Liter. Und dabei könnte es sich um einen neuen Rekordwert handeln.

Laut MeteoSchweiz wären diese gemessenen Stundenniederschläge neue Höchstwerte für die Alpennordseite – wenn sie sich denn offiziell bestätigen. Zusätzlich zu den routinemässigen Qualitätskontrollen durchlaufen derartige Messwerte erst noch manuelle Nachkontrollen, weshalb sie vorerst als «vorläufig» betrachtet werden müssen. (phh)

08:41 Uhr

Montag, 28. Juli

Wann hört es endlich auf zu regnen?

Der Sommer zeigt sich in diesem Jahr oft kühl und nass. So auch am vergangenen Wochenende: in mehreren Regionen traten Bäche über die Ufer und Keller liefen voll. Und vorläufig gibt es noch keine Entwarnung. Vor allem am Alpennordhang sind erhebliche Niederschläge noch bis Dienstagmorgen möglich, wie «SRF Meteo» berichtet.

«Das wechselhafte Wetter bringt für die Jahreszeit kalte Luft zu uns», heisst es dort weiter. Von typischen Juli-Temperaturen sind wir weit entfernt. Da Anfang Woche kaum 20 Grad erreicht werden, dürften die kurzen Hosen bei vielen im Schrank bleiben. Ab Dienstag geht es gemächlich aufwärts, bis das Thermometer am Freitag höchstens 25 Grad anzeigen wird.

Mit so viel Regen rechnet «SRF Meteo» bis Dienstagmorgen. (Bild: SRF)

Und wie geht es mit dem Regen weiter? Der bleibt wohl bis auf weiteres unser treuer Begleiter, auch wenn es immer wieder längere trockene Abschnitte geben wird, wie «Meteo Schweiz» in seiner Prognose festhält. Ab Mittwochmorgen dürfte sich zwischendurch auch immer wieder mal die Sonne zeigen.

Übrigens: Wer den Regen satthat, muss in den Süden. Im Tessin ist vom herbstlichen Wetter kaum etwas zu spüren. Für Montag meldet «Meteo Schweiz» beispielsweise für Lugano 26 Grad und Sonne. Und ähnlich bleibt es den Rest der Woche. Der Stau am Gotthard ist wohl vorprogrammiert. (pin)

07:46 Uhr

Montag, 21. Juli

Regen, Regen und noch mehr Regen

Die neue Woche ist in der ganzen Schweiz mit viel Regen gestartet. Im Laufe des Vormittags lässt der Niederschlag allerdings etwas nach, am Nachmittag sind dann wieder Gewitter möglich. In den Kantonen Tessin, Uri und Graubünden gilt nach wie vor die Warnung des Bundes (erhebliche Gefahr durch Regen). Ufergebiete von Fliessgewässern und Seen sowie steile Hänge sollen gemieden werden. In grossen Teilen der Deutschschweiz gilt Gefahrenstufe 2 (mässige Gefahr).

Am Dienstag folgt eine Verschnaufpause und die Sonne zeigt sich. Wer denkt, dass der Sommer zurückkehrt, irrt sich: Die Höchsttemperaturen steigen gemäss Prognose von SRF Meteo im Norden nicht über 24 Grad Celsius. Im Tessin sind bis zu 28 Grad möglich. Der Mittwoch bleibt ähnlich, am Abend kehrt der Regen zurück.

Donnerstag und Freitag sollen auch ins Wasser fallen. Die Temperaturen fallen leicht und es ist ganztätig mit Niederschlägen zu rechnen. Das Wochenende wird wechselhaft mit sonnigen Abschnitten und Regen. (fan)

06:23 Uhr

Montag, 7. Juli

Kurze Verschnaufpause von der Hitzewelle: Nur, wie lange?

Seit Sonntag ist es abgekühlt. Das Wetter wird von einem Tiefdruckgebiet bestimmt. Am Dienstag soll es sogar teilweise nur 16 Grad warm werden. Das nächste Hoch ist aber schon in Sicht. Ab Donnerstag steigen die Temperaturen wieder und schon am Sonntag ist alles wie immer diesen Sommer: Sonnig und 30 Grad! (has)

20:47 Uhr

Montag, 30. Juni

Wegen Starkregen: Murgang in St. Niklaus im Wallis

Wegen Gewitter-Gefahr sprach der Bund am Montagnachmittag die Warnstufe 4  aus. Betroffen waren Regionen in der Schweiz. An manchen Orten kam es zu grösseren Schäden, wie etwa in St. Niklaus im Wallis. Starken Regenfällen lösten einen Murgang aus.

Der Zugverkehr zwischen St. Niklaus und Täsch musste gar unterbrochen werden, wie die Matterhorn Gotthard Bahn auf X schrieb. Weiter hiess es, dass es vorerst keine Erstbeförderung möglich sei. (cam)

15:56 Uhr

Montag, 30. Juni

Tausende Fische verenden in tschechischem See

Im Modlany-See nahe der nordtschechischen Stadt Usti nad Labem (Aussig an der Elbe) sind tausende Fische an einem auf die Hitze zurückgehenden Sauerstoffmangel gestorben.

Allein am Sonntag hätten Fischer und freiwillige Helfer 4,5 Tonnen toter Fische aus dem Gewässer entfernt, teilten die lokalen Behörden und der Fischereiverband am Montag dem Nachrichtenportal «Novinky.cz» mit. Die Aufräumarbeiten liefen zu Wochenbeginn weiter.

Hitze als Auslöser

Wie Jan Skalsky, der Sprecher des nordböhmischen Fischereiverbands, dem Portal sagte, trugen mehrere Faktoren zu dem Fischsterben bei. Das Gewässer sei auch unter normalen Wetterverhältnissen von starker Verschlammung betroffen und enthalte sehr viele Bakterien und Algen.

«Bei hohen Temperaturen verringert sich die Sauerstoffversorgung im Wasser», erklärte Skalsky. Das führe dazu, dass diese Organismen absterben und zu Boden sinken. «Dabei verbrauchen sie weiter Sauerstoff, den sie buchstäblich aus der ganzen Wassersäule absaugen.»

Die Fischer hätten zwar technische Möglichkeiten, das Wasser in Teichen mit Sauerstoff anzureichern. Das reiche aber nicht für eine so grosse Wassermenge. Der Modlany-See am Rande der Gemeinde Modlany nahe der Grenze zu Deutschland hat eine Fläche von 41,6 Hektar. Er ist aus einer vom früheren Braunkohlebergbau übrig gebliebenen Vertiefung entstanden. (dpa)

08:51 Uhr

Montag, 30. Juni

Einfach heiss – so wird das Wetter diese Woche

Es bleibt diese Woche laut Meteo Schweiz bis Donnerstag heiss mit 31 bis 34 Grad und hoher Luftfeuchtigkeit. Es gilt Hitzewarnstufe 3 mit erheblichem Risiko für Kreislaufprobleme. Am Nachmittag sind teils kräftige Gewitter und Schauer möglich. Betroffen sind vor allem das Mittelland und tiefere Lagen, während es in Teilen von Graubünden und Wallis weniger heiss bleibt. Die Nächte bleiben ebenfalls warm. Tropennächte mit Temperaturen über 20 Grad sind zu erwarten. Empfohlen wird, genügend ungesüsste Flüssigkeit zu trinken, direkte Sonne zu meiden und Räume nachts zu lüften.

Am Freitag folgt dann die ersehnte Abkühlung, wenn die Temperaturen auf rund 26 Grad zurückgehen. Danach erwartet uns laut Meteo Schweiz ein wechselhaftes, aber weiterhin sommerliches Wetter, wobei die Temperaturen zwischen 22 und 27 Grad liegen dürften. Diese Prognosen seien aber noch mit Vorsicht zu geniessen. (chm)

13:21 Uhr

Donnerstag, 26. Juni

Umweltschäden in der Schweiz nehmen stark zu – der primäre Kostentreiber kommt unerwartet

Eine neue Datenauswertung des Versicherers Helvetia Schweiz belegt: Naturgefahren treffen die Schweiz häufiger und intensiver als früher.

In den letzten zehn Jahren (2015 bis 2024) ist eine deutliche Zunahme sowohl bei der Anzahl der Einzelereignisse als auch bei den Schadenskosten festzustellen. So stieg die Zahl der gemeldeten Schadenfälle im Vergleich zur ersten Dekade (1995–2004) um 126 Prozent. Die finanziellen Aufwendungen für die Schadensbehebung erhöhten sich im selben Zeitraum gar um 133 Prozent.

Nicht jede Schadensursache hat jedoch gleich stark zugenommen. Hochwasser und Überschwemmungen etwa verzeichneten lediglich einen Anstieg von 26 Prozent bei den Schadensmeldungen. Die daraus resultierenden Kosten stiegen um 33 Prozent. Ein Grund dafür: Milliardeninvestitionen in den Hochwasserschutz, die seit 2005 Wirkung zeigen. Dennoch verursachen Überschwemmungen nach wie vor rund einen Viertel der gesamten Schadensumme.

Weitaus markanter ist die Entwicklung bei Hagel. Die Zahl der gemeldeten Hagelschäden stieg um ganze 366 Prozent, das Schadensvolumen sogar um 490 Prozent. Damit ist Hagel – etwas unerwartet – der grösste Kostentreiber unter den Naturgefahren der letzten Jahre. Der Grund liegt nicht nur in der Häufigkeit, sondern auch in der zunehmenden Grösse der Hagelkörner. Hinzu kommt, dass Autos, Gebäude und Solaranlagen heute empfindlicher – und teurer – sind als früher.

Auch Unwetter und gravitative Naturprozesse haben zugenommen. Die Sturmschäden stiegen um 38 Prozent, Schäden aus Erdrutschen, Steinschlägen und Felsstürzen um 24 Prozent. In beiden Bereichen entwickelten sich die Schadensummen stärker als die Zahl der Ereignisse. Das zeigt: Die Folgen werden gravierender.

Fachleute sehen einen klaren Zusammenhang mit dem Klimawandel. Die Erwärmung begünstigt nicht nur stärkere Stürme, sondern bringt auch den Permafrost in den Alpen zum Tauen. Das verändert die Bedrohungslage grundlegend: Statt klassischen Hochwassern treten vermehrt Rutschungen, Murgänge und Felsstürze auf. Gleichzeitig schreitet die Urbanisierung voran, neue Flächen werden erschlossen – das Risiko nimmt weiter zu. (watson.ch)

09:19 Uhr

Montag, 23. Juni

Mitte Woche gibt es eine kleine «Abkühlung»

Die aktuelle Woche geht weiter, wie die letzte aufgehört hat. Am Montag bleiben die Temperaturen in der Deutschschweiz zwar noch knapp unter 30 Grad. Richtig heiss wird es aber am Mittwoch: Meteo Swiss prognostiziert schon am frühen Morgen bis zu 18 Grad, die sich auf 32 Grad am Nachmittag steigern. Gegen Abend und in der Nacht steigt die Wahrscheinlichkeit eines Gewitters.

Der Donnerstag zeigt sich gemäss Prognose vergleichsweise als «Abkühlung». Meteo Swiss rechnet mit Schauern und Gewittern und einer Höchsttemperatur von 26 Grad. Aufs Wochenende hin steigen die Temperaturen aber schon wieder. Am Sonntag knacken die Temperaturen wieder die 30-Grad-Marke, am Montag sollen es gar 32 werden. (lil)

08:19 Uhr

21. Juni

Tropennacht mit Temperaturen über 20 Grad

Die Schweiz hat verbreitet eine Tropennacht erlebt. An einigen Orten gab es gemäss Angaben von Meteonews Temperaturen, die nicht unter 20 Grad sanken. Am mildesten war es in Vevey. Dort sank die Temperatur in der Nacht auf Montag nie unter 22,4 Grad. Aber auch in Zürich (22,0 Grad), St.Gallen (22,0 Grad), Basel (21,2 Grad) oder auf dem 869 Meter hohen Uetliberg in Zürich (20,9 Grad) war es ausgesprochen mild. (rem)

08:16 Uhr

Freitag, 20. Juni

Am Wochenende wird es richtig heiss

Der letzte Arbeitstag der Woche bringt weiterhin sommerliches Wetter. Am Freitag steigt das Thermometer am Nachmittag auf bis zu 30 Grad. Von Westen her ziehen in der zweiten Tageshälfte einige Schleierwolken in Richtung Osten. Über den Bergen können sich Quellwolken bilden, im Südwallis und im Tessin kann es vereinzelt zu Platzregen und isolierten Gewittern kommen.

Ab ins kühle Nass: Das Wochenende bringt herrliches Sommerwetter (Archivbild Arbon, 12. August 2024 ). (Bild: Benjamin Manser)

Das Wochenende steht gemäss «Meteonews» ebenfalls im Zeichen der Sonne. Am Himmel zeigen sich nur vereinzelte, hohe Wolken, über den Bergen können sich Quellwolken und vereinzelt Schauerzellen bilden. Am Samstag gibt es zwischen 29 und 31 Grad. Am Sonntag steigen die Temperaturen sogar auf 31 bis 34 Grad. In der Nacht auf Montag kann es mancherorts zu einer Tropennacht kommen, in der die Temperaturen nicht unter 20 Grad fallen.

Am Montag zeigt das Thermometer zwar wieder tiefere Temperaturen von 27 bis 29 Grad an. Aufgrund der höheren Luftfeuchtigkeit dürfte sich die schwül-warme Hitze zum Start der neuen Woche trotzdem unangenehmer anfühlen als am Wochenende. Am Montag steigt auch im Flachland die  Schauer- und Gewitterneigung an.

Für Dienstag und Mittwoch ist ein Rückgang der Gewitterneigung prognostiziert. Die Höchsttemperaturen sollen wieder auf 30 bis 31 Grad ansteigen. (cbe)

15:49 Uhr

Freitag, 13. Juni

Strassenbauer in Dinhard schuften auch bei fast 30 Grad

Die Arbeit im Strassenbau wird an heissen Sommertagen besonders anstrengend. Auf Baustellen wie in Dinhard wird aber auch bei fast 30 Grad weitergeschuftet. Um die Arbeiter vor der Hitze zu schützen, werden die Arbeitszeiten jedoch angepasst, erklärt Urs Jucker, Bauführer bei der Firma Kibag.

21:10 Uhr

Mittwoch, 4. Juni

11'000 Blitze im Flachland

Jeweils in nur 30 Minuten fielen grosse Regenmengen:
  • Rünenberg/BL: 25.4 mm
  • Fribourg: 24.7 mm
  • Unterkulm/AG: 20.7 mm
  • Mervelier/JU: 18.7 mm
  • Leibstadt/AG: 15.1 mm

18:35 Uhr

Mittwoch, 4. Juni

Strecke Olten - Sissach bleibt bis Donnerstag unterbrochen

Die Störung zwischen der Strecke Olten - Sissach ist zwischen Läufelfingen und Sissach immer noch unterbrochen. Betroffen ist die Linie S9. Ersatzbusse werden organisiert. Es sind mit Wartezeiten zu rechnen.

Wie die SBB auf ihrer Webseite mitteilt, hat das Unwetter Schaden hinterlassen. Wie der Blick schreibt, habe die SBB auf Nachfrage mitgeteilt, dass es in Buckten zu einem Hangrutsch kam und ein Bagger benötigt wird. Die Einschränkung dauert demnach bis Donnerstag, 5. Juni, um 1 Uhr. (cam)

18:31 Uhr

Mittwoch, 4. Juni

Das Schlimmste ist vorbei: Unwettergefahr lässt Schweiz nach

In nur wenigen Schweizer Gebieten besteht laut MeteoSchweiz noch erhebliche Gefahr. (watson.ch)

(Bild: meteoschweiz.ch)

17:38 Uhr

Mittwoch, 4. Juni

Bahnverkehr auf der Strecke Olten – Sissach zwischen Läufelfingen und Sissach unterbrochen

Der Grund sei ein Unwetterschaden, wie SBB mitteilt. «Die Einschränkung dauert bis 05.06.2025, circa 1 Uhr. Betroffen ist die Linie S9. Es fahren keine Züge.» Auch zwischen Olten und Aarau ist der Bahnverkehr unterbrochen. Hier ist die Ursache jedoch eine Fahrleitungsstörung. Es ist mit Verspätungen, Ausfällen und Umleitungen zu rechnen. (watson.ch)

17:26 Uhr

Mittwoch, 4. Juni

Starke Regenfälle im Oberbaselbiet – Läufelfingerli unterbrochen

Nach heftigem Gewitter steht der Schulplatz und der Parkplatz davor in Bretzwil unter Wasser bzw. hat sich in einen Bach verwandelt. (Bild:  Kenneth Nars)

Nach einem heftigen Gewitter am Mittwochnachmittag steht der Schulplatz und der Parkplatz davor in Bretzwil unter Wasser, respektive hat sich in einen Bach verwandelt.

(Bild: Kenneth Nars)

Zudem ist der Bahnverkehr zwischen Olten und Sissach aufgrund der Unwetterschäden unterbrochen. Davon betroffen ist die Linie S9 (Läufelfingerli). Die SBB rechnet damit, dass die Einschränkung bis circa um ein Uhr in der Nacht anhalten wird. Es fahren Ersatzbusse. (anm)

15:44 Uhr

Mittwoch, 4. Juni

Bund verschärft Warnungen für die Westschweiz

Der Bund hat heute Nachmittag die Unwetterwarnung erneut aktualisiert. So soll vor allem die Westschweiz betroffen sein. Es gilt erhebliche Gewittergefahr.

Der Bund warnt vor
  • dem Abbrechen von Ästen, dem Umstürzen einzelner Bäume
  • Blitzeinschlägen und/oder Hagelschäden
  • vor Rutschungen in steilen Hängen
  • plötzlichem Auftreten von Flutwellen in Bächen und Überflutungen
(Bild: meteoschweiz.ch)

15:34 Uhr

Mittwoch, 4. Juni

Unwetter erreicht die Region um Delémont – und bringt viele Blitze

Es blitzt in der Westschweiz. Nach dem das Unwetter bereits die Region Genf erreicht hat und die Windböen mit Geschwindigkeiten von bis zu 80 Stundenkilometer erreichten, wie SRF schreibt, nähert sich die Gewitterzelle Basel. Auf dem Blitzradar von wetteronline.ch werden nahe Delémont viele Blitze registriert. (cam)

(Bild: wetteronline.ch)

13:48 Uhr

Mittwoch, 4. Juni

Bund weitet seine Warnungen aus

Der Bund hat via Meteo Schweiz bekannt gegeben, dass die Gefahr vor den Gewittern nun auch im Kanton Tessin (Stufen 2 und 3) sowie in Teilen der Kantone Graubünden und Genf (ebenfalls 2 und 3) besteht. In vielen anderen Kantonen herrscht eine mögliche erhebliche Gefahr (Stufe 3 von 5) wegen der aufziehenden Gewitter.

09:41 Uhr

Mittwoch, 4. Juni

Weitere Gewitter am Nachmittag erwartet

Eine langlebige Gewitterzelle ist am Mittwochmorgen über grosse Teile der Schweiz gezogen. Das schreibt «MeteoSchweiz» auf X. Vielerorts habe es nicht nur stark geregnet, sondern auch gehagelt. SRF Meteo berichtet derweil von rund 3500 Blitzen in den Morgenstunden.

Für den Nachmittag ist das Gewitterrisiko in fast allen Kantonen vorhanden. Der Bund hat deshalb eine Warnung wegen eines möglichen, erheblichen Risikos, ausgesprochen. Nur die Kantone Wallis, Tessin, Uri und Graubünden scheinen nicht von den Gewittern betroffen. Dafür warnen die Wetterdienste allen voran im Tessin vor starkem Regen. (cri)

09:15 Uhr

Mittwoch, 4. Juni

Flughafen Zürich streicht Flüge

Die möglichen Unwetter und Gewitter in der Schweiz und ganz Europa beeinträchtigen auch den Flugverkehr. Der Flughafen Zürich hat bereits Vorkehrungen getroffen und 18 Flüge gestrichen. Das berichtet der «Blick».

Vor allem in der Zeit zwischen 16 und 20 Uhr erwarte man heftige Gewitter in Zürich. In dieser Zeit werde es vermutlich auch zu Verspätungen kommen, heisst es seitens des Flughafens.»

Aktuell wurden neun Flüge von und neun Flüge nach Zürich annulliert. Betroffen sind mit Berlin, Bremen, Frankfurt und Düsseldorf vor allem Ziele in Deutschland. Aber auch Flüge nach Paris, Amsterdam und Wien wurden vorsorglich abgesagt – auch hier ist die Wetterlage zu unsicher. (cri)

08:08 Uhr

Mittwoch, 4. Juni

Die Angst vor der «Superzelle»

Warme und feuchte Luftmassen sind ein Türöffner für Gewitter. Die Gewitterzellen, die am Mittwoch über unser Land ziehen, können schwere Sturmböen, Starkregen und Hagel mit sich bringen. Jetzt entwickelt sich die Angst vor einer sogenannten «Superzelle».

Am Mittwoch gebe es zusätzlich eine Windscherung. Das heisst, dass der Wind in der Höhe zunimmt und die Richtung ändert. Dadurch können sich sogenannte «Superzellen» überhaupt bilden. Das erklärt Meteorologe Christophe Holstein gegenüber dem «Tages-Anzeiger».

Durch die Windscherung werde die Gewitterzelle in Rotation versetzt und schraube sich in grosse Höhen. Superzellen seien gefürchtet, weil sie Fallböen mit Orkanstärke (sogenannte «Downbursts»), grossen Hagel und in seltenen Fällen sogar Tornados, also Wirbelwinde produzieren können, heisst es weiter.

Die Superzellen sind am Mittwochnachmittag nicht ausgeschlossen. Betroffen wären vor allem das zentrale und westliche Mittelland. (cri)

06:39 Uhr

Mittwoch, 4. Juni

Gewitterzellen ziehen über die Schweiz

Am Mittwoch ist in der ganzen Schweiz immer wieder mit Gewittern zu rechnen. Am Morgen zieht bereits eine grosse Gewitterzelle von Westen her über die Schweiz.

Der Bund hat für mehrere Regionen, darunter auch die Kantone Aargau und Kanton Solothurn Wetter-Warnungen ausgesprochen. Es herrscht erhebliche Gefahr aufgrund der Gewitter.

11:05 Uhr

Dienstag, 27. Mai

Auffahrt wird sommerlich: Bis 29 Grad – rollt jetzt die erste Hitzewelle auf die Schweiz zu?

Nach einem wechselhaften Wochenstart wird es pünktlich zum Wochenende sommerlich. Zwar bleibt es bis Donnerstag (Auffahrt) verbreitet bewölkt mit gelegentlichen Schauern, vor allem entlang der Alpen. Doch ab Freitag setzt sich zunehmend ein Hochdruckgebiet durch – damit kehrt auch der Frühsommer zurück.

Am Sonntag wird es bis zu 29 Grad warm. (Bild: Meteo Schweiz / Screenshot)

Laut «Meteo Schweiz» steigen die Temperaturen am Freitag und Samstag verbreitet auf 25 Grad und mehr. Besonders im Mittelland und in der Nordwestschweiz sind am Sonntag Spitzenwerte von bis zu 29 Grad möglich. Dazu präsentiert sich das Wetter meist sonnig und trocken – ideale Bedingungen also für ein verlängertes Wochenende.

Erst am Sonntag bilden sich im Tagesverlauf einzelne Wärmegewitter, vor allem in den Bergen. Ob mit diesem Hoch der Auftakt zu einem längeren Sommerabschnitt gelingt, bleibt offen. Doch laut saisonalen Modellen könnten die Monate Juni und Juli überdurchschnittlich warm und trocken ausfallen. (chm)

07:13 Uhr

Freitag, 9. Mai

Am Wochenende gibt es Sonne – und warme Temperaturen?

Am Freitag versteckt sich die Sonne zunächst in weiten Teilen der Schweiz noch hinter Wolken, in der Osthälfte der Schweiz ist es teilweise nass, wie «MeteoNews» schreibt. Tagsüber soll es dann von Westen her freundlicher werden, in den Bergen ist mit einzelnen Schauern zu rechnen. Bei Bise werden Temperaturen von 13 bis 16 Grad erwartet.

Die Sonne zeigt sich nach längerer Zeit wieder etwas länger. (Bild: Thinkdeep / E+)

Für das Wochenende zeichnet sich dann besseres Wetter ab. Die Sonne zeigt sich laut «MeteoNews» grosszügig. Aufgrund der labilen Schichtung der Atmosphäre sei mit «klassischem Tagesgangwetter» zu rechnen. Das bedeutet, dass nach einem meist sonnigen Vormittag etwa ab den Mittagsstunden über den Bergen immer grössere Quellwolken in den Himmel wachsen. In der Folge nimmt hier die Schauer- und Gewitterneigung zu, das Flachland bleibt davon weitestgehend verschont. Am Samstag sind die gesamten Voralpen gleichermassen davon betroffen.

Am Sonntag verschiebt sich das nachmittägliche Schauerrisiko eher in die westlichen Landesteilen. Das Temperaturniveau steigt aber überall spürbar an, am Samstag reicht es verbreitet für mehr als 20 Grad, am Sonntag liegen auch ein oder zwei Grad mehr drin. (cbe)

11:11 Uhr

Mittwoch, 30. april

Wetter-Achterbahn: Der Sommer ist auf Stippvisite

Bis Freitag bleibt das Wetter sommerlich. Schweizweit steigen die Temperaturen auf 27 Grad. In Teilen der Nordwestschweiz könnte es gar bis zu 30 Grad warm werden. Sollte es so weit kommen, wäre das der früheste Hitzetag in der Region seit Messbeginn.

Schon am Samstag wird es wieder etwas weniger warm, ab Sonntag folgt ein markanter Temperatursturz. Dafür sorgt eine Polarluftfront, die aus Skandinavien heranrauscht. Damit dürften die Temperaturen im Norden der Schweiz am Montag nur noch bei etwa 10 bis 13 Grad liegen.

Solche Temperaturschwankungen seien für diese Jahreszeit normal, sagt Roger Perret. Er ist Meteorologe bei MeteoNews. Zwar lägen sowohl die warmen als auch die kalten Tage ganz klar ausserhalb der Durchschnittswerte: «Aber extrem ausserordentlich ist es nicht.»

Am Sonntag dürfte es nördlich der Alpen zu grösseren Niederschlägen kommen, weil die beiden Luftmassen aufeinander treffen. Die Schneefallgrenze könnte am Montag auf bis zu 1000 Meter sinken. Ob es danach tatsächlich zu Bodenfrost komme, lasse sich noch nicht sagen, so Perret. Doch der Regen sei «ein Segen» - zumal es in der Ostschweiz bisher in diesem Jahr viel zu trocken sei. (leh.)

Tier und Mensch beim Sünnelen in Genf. (Bild: Keystone)

12:52 Uhr

Samstag, 19. April

Die ersten Züge fahren wieder von und nach Zermatt

Ab 14.30 Uhr verkehren die ersten Züge wieder auf der Strecke Visp - Täsch - Zermatt, schreibt Blick.ch. Vorerst fahren sie noch im Stundentakt. «Es ist aufgrund der beschränkten Kapazitäten mit Wartezeiten und Folgeverspätungen zu rechnen», teilt Zermatt Tourismus mit. Auch die Strasse Visp-Täsch ist wieder offen. (cwu)

11:17 Uhr

Samstag, 19. april

Erdbeben schüttelt Wallis durch

Nun auch noch das: Das vom Unwetter hart getroffene Wallis ist am Samstagmorgen einmal gehörig durchgeschüttelt worden. Wie der Schweizerische Erdbebendienst mitteilt, hat er um 10:27 Uhr rund sieben Kilometer südlich von Saas Fee ein Erdbeben registriert. Das Beben ereignete sich mit einer Magnitude von 3.3 auf der Richterskala. Es dürfte in der Nähe des Epizentrums deutlich verspürt worden sein. Schäden seien bei einem Beben dieser Stärke jedoch nicht zu erwarten, informiert der Schweizerische Erdbebendienst. (luz)

16:30 Uhr

Freitag, 18. April

Simplon-Pass ab sofort wieder offen

Nach dem Wintereinbruch im Wallis kann zumindest der Simplonpass für den Verkehr wieder freigegeben werden. Das teilten die Verantwortlichen am Freitagnachmittag mit.

Im Wallis bleibe die Lage aber komplex, teilt das kantonale Führungsorgan (KFO) mit. Es komm weiterhin zu grossen Beeinträchtigungen im Strassenverkehr. Mehrere Strassen und Verkehrsachsen, etwa der Tunnel am Grossen St. Bernhard, bleiben gesperrt.

Obwohl die starken Schneefälle aufgehört haben und eine Wetterbesserung eingetreten sei, bleibe die Lawinengefahr hoch. Genauso ist es mit der Gefahr wegen einstürzenden Bäumen.

12:31 Uhr

Freitag, 18. April

Noch immer kein Strom in vielen Orten

Auch wenn sich die Lage seit etwas entspannt hat, ist in Zermatt immer noch der Strom weg. Viele Menschen decken sich mit Kerzen ein.

Auch andere Ortschaften im Wallis haben  weiterhin keinen Strom, wie das kantonalen Führungsorgans (KFO) berichtet. Im Saastal und im Mattertal konnte die Stromversorgung aufgrund von Schäden am Hochspannungsnetz noch nicht wiederhergestellt werden, schreibt das KFO. In mehreren Ortschaften stünden der Bevölkerung weiterhin Notfalltreffpunkte zur Verfügung.

Das KFO ruft dazu auf, äusserst vorsichtig zu sein und Spaziergänge im Wald oder in der Nähe von Bäumen und Gewässern zu vermeiden. Anweisungen der Behörden seien strikt zu befolgen. Es droht Lawinengefahr. (has)

09:48 Uhr

Freitag, 18. April

«Wir beenden die Saison»

Das Restaurant Fluhalp in Zermatt wurde mit voller Wucht von der Schneewalze getroffen. Das Betreiberduo hat schweren Herzens entschieden, die Saison zu beenden, das berichtet der «Blick».  (has)

06:12 Uhr

Freitag, 18. April

Wetterlage in der Schweiz beruhigt sich allmählich

Die Wetterlage hat sich nach den Unwettern der Nacht zum Donnerstag allmählich beruhigt. Gesperrte Verkehrswege in den Kantonen Wallis und Bern waren teilweise wieder in Betrieb. Langsam soll auch die Sonne zurückkehren. 

Rund 3400 Anschlüsse waren am Abend im Berner Oberland noch nicht wieder am Stromnetz angeschlossen, wie der Berner Energiekonzern BKW mitteilte. Die Reparaturen gestalteten sich schwierig, weil Zugänge durch die gefallenen Schneemassen unpassierbar seien oder umgestürzte Bäume und abgebrochene Äste die Stromleitungen beschädigt hätten, erklärte BKW-Sprecherin Sharon Schär. Durch die Stromausfälle waren auch die Mobilfunknetze beeinträchtigt. (watson.ch)

19:28 Uhr

Donnerstag, 17. April

Bund teilt mit: Grosser St. Bernhard und Simplon gesperrt

Bei der Galerie Les Toules auf der A21 Grosser St. Bernhard hat sich am Donnerstag eine Lawine gelöst, wie das Bundesamt für Strassen schreibt. «Die Galerie bleibt gesperrt, bis die Schäden inspiziert werden können und die Sicherheit für die Verkehrsteilnehmenden gewährleistet werden kann», heisst es in der Mitteilung weiter. Aufgrund der Sperrung der Galerie ist auch die Verbindung nach Italien temporär unterbrochen. Ebenfalls gesperrt ist zudem der Simplonpass (A9). (pin)

18:44 Uhr

Donnerstag, 17. April

Lage entspannt sich allmählich – einige Gemeinden noch ohne Strom

Mit der Wetter-Verbesserung entspannt sich auch die Lage im Süden der Schweiz allmählich. So konnte auf verschiedenen Strassen im Wallis die Sperrung aufgehoben werden und auch die Züge rollen auf vielen Strecken wieder. Andernorts wird man die Nacht hindurch noch ohne Strom auskommen müssen – wie etwa in Zermatt und in Saas-Fee. Zermatt soll frühestens am Freitagmorgen wieder ans Netz gehen.

Der Kanton Wallis lässt derweil mitteilen, dass es kaum grössere Beschädigungen an der Infrastruktur gegeben hat. Die Lage beruhige sich bereits seit dem frühen Donnerstagnachmittag wieder. Achten muss man sich derzeit vor allem noch auf Lawinen und umstürzende Bäume. Zudem ist im Oberwallis noch mit weiterem Regen zu rechnen.

Die Lawinengefahr gilt ebenso für das Berner Oberland. Doch hier gibt es auch gute Neuigkeiten. So ist Adelboden seit dem späten Nachmittag nicht mehr abgeschnitten. Und die Schiffe auf dem Brienzersee können dank der vielen Regenfälle wieder ab Interlaken-Ost verkehren. Zuvor musste die Strecke durch den Aarekanal wegen der Trockenheit gemieden werden. (pin)

17:04 Uhr

Donnerstag, 17. April

Wallis: Ganzes Saastal ohne Strom

Im Wallis ist derzeit das ganze Saastal ohne Strom, praktisch alle Geschäfte sind dort geschlossen. Grund ist der Ausfall einer wichtigen Leitung. Hingegen hat sich die Strom-Situation in Leuk und westlich von Raron verbessert, wie der Netzbetreiber gegenüber dem «Walliser Boten» erklärt. Einige Orte konnten dank der Wetter-Verbesserung wieder ans Netz genommen werden.

Eine Information gibt es auch zur Schliessung der Schulen im Kanton Wallis. Die Entscheidung dazu wurde erst um 7:30 Uhr kommuniziert. Viele Schülerinnen und Schüler waren da bereits auf dem Weg zur Schule. Es sei schwierig gewesen, das Wetterereignis im Voraus zu antizipieren, da die Wetterdienste am Vortag kein solches Szenario vorausgesagt hätten, erklärt Jean-Philippe Lonfat, Chef der Dienststelle für Unterrichtswesen, warum eine Entscheidung erst am Morgen möglich war. Wer trotzdem zur Schule gekommen war, sei betreut worden. (pin)

15:53 Uhr

Donnerstag, 17. April

In diesen Orten gab es am meisten Niederschlag – viel zu tun für die Kantonspolizei

In den letzten 36 Stunden sind im Wallis, im Tessin, aber auch im Berner Oberland grosse Niederschlagsmengen gefallen. Drei Wetterstationen haben um die 200 mm gemessen. Am meisten fiel in Simplon Dorf, wie die Grafik des «Walliser Boten» zeigt. Wenig überraschend wurde deshalb auch der Simplonpass für jeglichen Verkehr gesperrt.

Die Kantonspolizei Wallis hat der Lage entsprechend alle Hände voll zu tun. Seit dem frühen Mittwochabend hat sie 2500 Anrufe von besorgten Bürgern erhalten. Bei den Meldungen ging es vor allem umgestürzte Bäume. Normalerweise erreichen die Kantonspolizei Wallis pro Tag um die 900 Anrufe.

(Bild: Grafik: Walliser Bote)

14:13 Uhr

Donnerstag, 17. April

Lebensmittelläden in Zermatt öffnen wieder

In Zermatt werden die Lebensmittelläden wieder geöffnet, schreibt der
«Walliser Bote». «Denner und Migros sind an den Notstrom angeschlossen und werden demnächst mit einem limitierten Angebot öffnen», erklären die Verantwortlichen gegen Mittag. (has)

13:34 Uhr

Donnerstag, 17. April

Starker Schneefall in Realp – Bund warnt vor Verkehrseinschränkungen

In Realp fiel wie in weiten Teilen der Schweiz am Donnerstag haufenweise Schnee. Der Winterdienst stand im Einsatz, um die Strassen frei zu halten. Meteo Schweiz meldete für die Region Gefahrenstufe 3, also erhebliche Gefahr durch die Schneemengen. (has)

12:37 Uhr

Donnerstag, 17. April

Handy-Anbieter kämpfen mit Problemen

Mehrere Schweizer Mobilfunk-Betreiber bekommen die Wetterkapriolen ebenfalls zu spüren. Wie Swisscom auf ihrer Webseite schreibt, sind «das Swisscom Internet, blue TV sowie die Festnetztelefonie aufgrund eines Stromausfalls im Berner Oberland und Kanton Wallis vereinzelt unterbrochen.» Das Mobilnetz sei ebenfalls in einzelnen Gebieten beeinträchtigt. (has)

12:25 Uhr

Donnerstag, 17. April

Walliser Gemeinden aktivieren Notfall-Treffpunkte wegen Schneechaos

Starker Schneefall im Kanton Wallis hat zu Stromausfällen, Telefonausfällen und gesperrten Strassen geführt. Die Gemeinden Zermatt, Unterbäch, Eischoll, Bürchen und Gampel-Bratsch haben deshalb ihre Notfall-Treffpunkte aktiviert, wie einer Meldung auf Alertswiss, dem Warndienst des Bundes, zu entnehmen ist. Dort können Betroffene Notrufe absetzen, Informationen erhalten sowie wichtige Güter beziehen. Die Treffpunkte befinden sich in der Regel in öffentlichen Gebäuden wie Schulhäusern oder Turnhallen. Die Bevölkerung wird aufgerufen, hilfsbedürftige Angehörige oder Nachbarn beim Erreichen der Treffpunkte zu unterstützen. (rem)

12:10 Uhr

Donnerstag, 17. April

Keine Züge mehr von Brig nach Mailand heute Donnerstag

Vom Wallis nach Italien zu kommen, gestaltet sich heute Donnerstag schwierig. Jetzt haben die SBB ein Update für die Strecke zwischen Brig und Mailand veröffentlicht. Darin heisst es: «Aufgrund der derzeitigen Schwierigkeiten bei der Prognose hat der Personenverkehr der SBB beschlossen, die EC Züge vorerst nur bis Brig verkehren zu lassen.»

Die Verbindungen zwischen Brig und Milano Centrale werden voraussichtlich bis am Freitag um 1 Uhr in der Nacht ausgesetzt. Reisende nach Italien werden gebeten, weiterhin über Luzern oder Zürich HB/Gotthard zu reisen. Die SBB schliessen die Meldung, indem sie sich direkt an die Kundschaft richten: «Wir danken euch für euer Verständnis und eure Geduld in dieser Situation!»

12:07 Uhr

Donnerstag, 17. April

Züge am Autoverlad Furka verkehren wieder normal

Die Züge des Autoverlad Furka zwischen Realp und Oberwald verkehren wieder gemäss Fahrplan, teilt die Matterhorn-Gotthard-Bahn mit. (rem)

Ein Zug steht in Realp zur Abfahrt bereit. (Bild: Webcam)

11:14 Uhr

Donnerstag, 17. April

Wallis ruft «besondere Lage» aus - Schulen geschlossen

Mehrere Ortschaften sind von der Stromversorgung abgeschnitten, zahlreiche Strassen und Verkehrsachsen sind gesperrt, darunter der Simplonpass und die Bahnverbindung zwischen Visp und Zermatt. In allen Höhenlagen herrscht Lawinengefahr, und es kann zu umstürzenden Bäumen kommen. Die Walliser Regierung hat angesichts der sich zuspitzenden Lage deshalb die besondere Lage ausgerufen. Am Donnerstag bleiben sodann alle Schulen auf sämtlichen Stufen geschlossen. Das kantonale Führungsorgan empfiehlt der Bevölkerung, während des Tages nur unbedingt notwendige Fahrten zu unternehmen, nicht im Wald oder in der Nähe von Bäumen spazieren zu gehen, auf Film- und Fotoaufnahmen zu verzichten und sich strikt an die Anweisungen der Behörden zu halten. Personen, die heute für die Osterferien ins Wallis reisen wollten, werden gebeten, ihre Anreise nach Möglichkeit um einen Tag zu verschieben. (chm)

11:06 Uhr

Donnerstag, 17. April

Walliser Polizei wird mit unnötigen Anrufen überlastet

Der Kanton Wallis wird derzeit von Unwettern heimgesucht. Dies führe zu unzähligen, nicht dringenden Anrufen bei der Einsatzzentrale der Kantonspolizei. Diese erinnert daran, dass die Notfallnummern 112, 117 und 118 ausschliesslich in Notfällen gewählt werden dürfen. Diese Nummern seien nicht für Auskünfte bestimmt. Bei Fragen zum Strassenzustand finde man auf der Website der Polizei laufend aktualisierte Informationen. (kä)

10:37 Uhr

Donnerstag, 17. April

Starker Schneefall schränkt Verkehr im Berner Oberland ein

Im Berner Oberland fielen in der Nacht auf Donnerstag grosse Mengen Schnee und Regen. Der Niederschlag führte mancherorts zu Stromausfällen und gesperrten Strassen. Auch im Bahnverkehr kam es zu Einschränkungen. (has)

10:31 Uhr

Donnerstag, 17. April

Die Bahnhofsstrasse Brig wird zur Loipe

(Bild: Bild. watson.ch/sami_bidi)

10:12 Uhr

Donnerstag, 17. April

Heftiger Regen im Norden Italiens

Im Norden Italiens sind nach heftigen Regenfällen zahlreiche Flüsse über die Ufer getreten. Besonders betroffen ist die Region Piemont mit der Hauptstadt Turin. Dort näherte sich der Fluss Po der gefährlichen Marke. Mehrere Gebiete in Flussnähe wurden sicherheitshalber gesperrt, ebenso wie zahlreiche Strassen. In einigen Gemeinden wurde an die Bevölkerung appelliert, Häuser und Wohnungen nicht zu verlassen.

Wegen überschwemmter Gleise kommt es nach Angaben der italienischen Eisenbahn im Zugverkehr zwischen Italien und der Schweiz zu erheblichen Behinderungen. Mehrere Züge sind auf der Strecke blockiert. In mehr als hundert Gemeinden wurde Alarmstufe Rot ausgelöst. Die Behörden fürchten Sturmböen, Überschwemmungen und auch Erdrutsche.

Auch der Zugverkehr ist betroffen. Hier: Zürich Hauptbahnhof. (Bild: Sandra Havenith)

Betroffen sind auch Gegenden, in denen sich über die Ostertage normalerweise viele Urlauber aufhalten wie Südtirol, die Lombardei und die Toskana. In der Schweiz gab es Wetterwarnungen für die südlichen Kantone Wallis und Tessin, die zu Ostern ebenfalls viele Feriengäste haben. (dpa)

08:58 Uhr

Donnerstag, 17. April

Grosse Lawinengefahr im Wallis, Bern und Tessin

Im Wallis ist am Donnerstag laut dem Lawinenbulletin die Lawinengefahr «gross». Die zweithöchste Gefahrenstufe (4 von 5) galt auch für Gebiete am nördlichen Alpenkamm im Berner Oberland und im nordwestlichen Tessin.

In diesen Gebieten fielen grosse Mengen an Neuschnee, wie der Internetseite White Risk vom Institut für Schnee- und Lawinenforschung (SLF) zu entnehmen war. Das SLF publizierte auch das Lawinenbulletin, welches am Donnerstag um 17.00 Uhr aktualisiert werde.

Spontane und oft sehr grosse Lawinen seien wahrscheinlich, hiess es derweil auf der Webseite des Bundesamts für Meteorologie und Klimatologie Meteoschweiz zur Gefahrenstufe 4. An vielen Steilhängen könnten Lawinen leicht ausgelöst werden. Fernauslösungen seien typisch, Wummgeräusche und Risse häufig. (watson.ch)

08:36 Uhr

Donnerstag, 17. April

Lenk versinkt im Schnee

Es schneit und schneit und schneit. Auch das Dorf Lenk versinkt im Schnee. (has)

Viel Schnee ist auch im 800 Meter über Meer gelegenen Lauterbrunnen gefallen. (Bild: Maria Steinmayr)

09:28 Uhr

Donnerstag, 17. April

Mehrere Gemeinden ohne Strom

Mehrere Gemeinden im Kanton Wallis sind gemäss dem Kantonale Führungsorgan Wallis (KFO) derzeit ohne Strom. Schäden grösseren Ausmasses seien bislang nicht registriert worden.

Auch in Graubünden fiel teilweise während mehren Stunden der Strom aus. Es gab zwei Stromunterbrüche von denen viele Haushalte betroffen waren, wie das Elektrizitätswerk Repower am Donnerstagmorgen mitteilte.

Der erste Unterbruch ereignete sich gemäss der Mitteilung kurz vor 21 Uhr. Betroffen waren rund 2100 Stromkunden in Morissen, Vella, Degen und Teilen von Obersaxen, der Unterbruch dauerte indes nur vier Minuten. In Luven mussten 190 Haushaltungen etwas mehr als zwei Stunden ohne Strom ausharren.

Zum zweite Stromunterbruch kam es kurz nach 21 Uhr in Cumbel und Peiden. 300 Haushaltungen waren für dreieinhalb Stunden von der Stromversorgung abgeschnitten. (watson.ch)

08:19 Uhr

Donnerstag, 17. April

Schulen aufgrund von Schnee geschlossen

Vielerorts fällt  im Wallis wegen des vielen Schnees auch die Schule aus, das berichtet der «Blick». Die Schulen in Visp, Brig und Naters starten also schon verfrüht ins lange Wochenende und die Frühlingsferien.

07:53 Uhr

Donnerstag, 17. April

Leukerbad ebenfalls von Aussenwelt abgeschnitten

Leukerbad soll ebenfalls von der Aussenwelt abgeschnitten sein, das berichtet der «Blick». Grund dafür ist offenbar ein abgerissenes Stromkabel. (has)

06:47 Uhr

Donnerstag, 17. April

Zahlreiche Stromausfälle im Berner Oberland

In Kandersteg soll der Strom ausgefallen sein, das berichtet der «Blick». Auch dort hat es stark geschneit.

Eine Karte des Berner Energiekonzerns BKW zeigt, wo im Berner Oberland derzeit überall Stromausfälle verzeichnet werden, so auch in der Region Zweisimmen, Lenk, Frutigen und Kandergrund:

06:44 Uhr

Donnerstag, 17. April

Zermatt nicht zu erreichen

Die Strecke zwischen Visp und Zermatt ist wegen des Unwetters unterbrochen, teilte die Matterhorn Gotthard-Bahn auf dem Kurznachrichtendienst X mit. Zwischen Visp und Täsch verkehren Ersatzbusse. Es bestehen derzeit keine Reisemöglichkeiten von und nach Zermatt, hiess es weiter. Zermatt versinkt derzeit im Schnee. (has)

06:47 Uhr

Donnerstag, 17. April

Simplon-Achse auf Bahn und Strasse gesperrt

Neben dem gesperrten Simplon-Pass, ist auch die Eisenbahnlinie durch den Simplon-Tunnel wegen Unwetterschäden am Bahnhof in Iselle am Tunnelende auf italienischer Seite unterbrochen, vermeldet das Bahnunternehmen BLS.

Simplon Dorf und Gondo sind daher vom Wallis abgeschnitten und nur von italienischer Seite her mit dem Auto erreichbar. (has)

06:48 Uhr

Donnerstag, 17. April

Simplon-Pass gesperrt

Aufgrund des Schneefalls ist der Simplon-Pass in beide Richtungen gesperrt worden. Das vermeldet der Verkehrsdienst Viasiusse. (has)

06:40 Uhr

Donnerstag, 17. April

Dauerregen im Süden

Während Anfang April noch eine ruhige Hochdrucklage für das beständige, schöne Wetter verantwortlich war, findet pünktlich vor Ostern der grosse Wetterumschwung statt. Vor allem im Süden gibt es heftige Regenfälle und Unwetter. Der Wetterdienst «MeteoNews» spricht für Teile des Wallis die höchste Warnstufe aus. Aber auch im Tessin wird es zu grossen Niederschlagsmengen kommen. (watson.ch)

09:16 Uhr

Donnerstag, 6. März

Sonnenschein und warme Temperaturen – so geht es am Wochenende weiter

Sonne satt in dieser Woche. Aktuell gilt aber auch noch das «Zwiebelprinzip». Heisst: Morgens möglichst mehrere Schichten Kleidung anziehen, sodass man sich während des Tages anpassen kann. Denn morgens liegen die Temperaturen noch nahe am Gefrierpunkt, während sie im Verlaufe des Tages auf 15 Grad oder mehr zulegen. Hinzu kommt strahlender Sonnenschein, der uns ausserhalb des Schattens zusätzlich aufwärmt.

Die Schwäne im Hallwilersee wärmen sich an der Sonne. (Bild: Leserbild: Viktor Marin)

Für das schöne Wetter ist das Hoch Ingeborg verantwortlich, dank welchem über 11 Sonnenstunden möglich sind, wie «Meteonews» schreibt. Und das bleibt vorläufig auch noch so. Ab heute Donnerstag gibt es lediglich zwischendurch mal dünne vorüberziehende hohe Wolkenfelder. Auch in der Höhe bleibt es mit einer Nullgradgrenze auf 2200 bis 2500 Metern mild.

Das Wetter bleibt uns auch am Wochenende noch erhalten. Allerdings ziehen am Sonntag von Westen her zunehmend hohe Wolkenfelder auf. Bis Montag nimmt die Bewölkung dann zu und es sind auch wieder Regentropfen möglich. (pin)

12:53 Uhr

Sonntag, 5. Januar

EuroAirport hat wenig Probleme mit dem Wetter

In Zürich mussten fast 50 Flüge annulliert werden wegen der Schnee- und Eisglätte am Samstagabend. Etwas anders sah die Situation am EuroAirport in Basel aus. Die Medienstelle teilt auf Anfrage von CH Media mit, dass die geplanten Flüge trotz der schwierigen Wetterlage in Europa durchgeführt werden konnten. Es sei zu einzelnen Verspätungen gekommen und ein Flug musste annulliert werden.

Zudem habe die Piste im Verlaufe des Abends einmal für eine halbe Stunde für den Winterdienst gesperrt werden müssen. Der Einfluss auf den Flugverkehr sei dennoch nur minimal gewesen. Gleichwohl standen die Equipen des Flughafens im Dauereinsatz, um die Pisten betriebstauglich zu halten. (chm)

10:00 Uhr

Sonntag, 5. Januar

Kanton Aargau: 20 Unfälle und ein junger Mann mit Sommerreifen

Im Kanton Aargau haben sich in der Nacht auf Sonntag knapp 20 Unfälle wegen der Schnee- und Eisglätte ereignet. Ein 19-Jähriger fiel besonders auf.

08:59 Uhr

Sonntag, 5. Januar

Baselbiet: Ruhige Lage trotz prekärer Situation

«Im Baselbiet war die Situation, trotz den prekären Strassenverhältnissen, vergleichsweise ruhig.» Das gibt Adrian Gaugler, Stv. Leiter Kommunikation bei der Polizei Basel-Landschaft, auf Anfrage bekannt. Insgesamt sei es am Samstagabend zu drei Verkehrsunfällen aufgrund der Eisglätte gekommen. «Dabei wurden keine Personen verletzt, es entstand lediglich geringer Sachschaden an den Fahrzeugen.»

Grundsätzlich sei auch am Sonntagmorgen noch mit Eisglätte auf den Strassen zu rechnen, deshalb empfehle die Polizei Basel-Landschaft das Verhalten im Strassenverkehr den Verhältnissen anzupassen und «wenn möglich die öffentlichen Verkehrsmittel zu benützen». (cri)

08:54 Uhr

Sonntag, 5. Januar

Weniger Unfälle als sonst im Kanton Zürich

Im Kanton Zürich hat es am Samstagabend kräftig geschneit. Sogar die Autobahn A1 war teilweise komplett schneebedeckt. Rund 15 Unfälle habe es dennoch gegeben, sagt Roger Bonetti, Mediensprecher der Kantonspolizei Zürich, auf Anfrage von CH Media. Das seien aber weniger Unfälle, als man sonst in einer Nacht von Samstag auf Sonntag verzeichne.

Schon gegen 18 Uhr habe Vorsichtsmassnahmen getroffen. Dazu gehört etwa Tempo 80 auf der Autobahn und die Warnungen zur Eisglätte. Kantonsstrassen mussten ebenfalls keine gesperrt werden, sagt Bonetti weiter. Aktuell seien die Strassen in gutem Zustand. (cri)

06:11 Uhr

Sonntag, 5. Januar

Flughafen Zürich: 43 Flüge annulliert

Die Grossregion Zürich war am Samstagabend stark vom Schneefall betroffen. BRK News berichtet, dass diverse Buslinien wegen des Niederschlags verspätet waren oder gar ausfielen.

Auch am Flughafen in Kloten sei die Situation teilweise ebenfalls chaotisch gewesen. Und obwohl die Schneeräumungsmaschinen ununterbrochen im Einsatz waren, haben 43 Flüge annulliert werden müssen, gibt der Flughafen Zürich gegenüber BRK News bekannt.

Der verschneite Flughafen Zürich. (Bild: BRK News)

21:57 Uhr

Samstag, 4. Januar

Prekäre Verhältnisse: «So viel Schnee habe ich auf der Autobahn noch nie gesehen»

Auf den Autobahnen läuft der Verkehr am Samstagabend deutlich langsamer als sonst. «Maximal 50 km/h sind noch möglich», meldet ein Leser, der auf der A1 unterwegs war. Der Grund: Selbst auf den viel befahrenen Strassen hat sich eine Schneeschicht festgesetzt. «So viel Schnee habe ich auf der Autobahn noch nie gesehen», meint der Leser gar.

Vereinzelt ist es auch schon zu Unfällen gekommen. Im Grossen und Ganzen hält es sich angesichts der prekären Verhältnisse aber noch in Grenzen. Allerdings: Im Verlaufe der Nacht gehen die Niederschläge vielerorts weiter, sodass die Schneedecke weiter anwachsen kann. Nicht nur auf der Autobahn, sondern auf allen Strassen ist also auch am Morgen noch Vorsicht geboten. (pin)

Autos fahren am Samstagabend auf der verschneiten Autobahn um Winterthur. (Bild: Ennio Leanza / Keystone)

17:56 Uhr

Samstag, 4. Januar

Der Eisregen kommt: Bund weitet Wetterwarnung auf weitere Gebiete aus

In der Nacht auf Sonntag ist auf den Strassen besondere Vorsicht geboten. Der Bund hat seine Wetterwarnung auf Teile des westlichen Mittellands und den Juranordfuss ausgeweitet. Samstagabend und in der Nacht auf Sonntag ist vor allem im Norden der Schweiz mit vereisendem Regen zu rechnen. Besonders der Juranordfuss, das zentrale und östliche Mittelland und das westliche Mittelland sind von der Wetterwarnung betroffen.

Wer mit dem Auto oder Fahrrad unterwegs ist, sollte besonders aufpassen. Denn das Naturgefahrenbulletin des Bundes stellt eine erhebliche Strassenglättegefahr in fast der ganzen Schweiz fest.

Hier gilt auf den Strassen Glättegefahr. (Bild: naturgefahren.ch)

Am Samstag fällt im Laufe des Tages an gewissen Stellen noch etwas Schnee. Am Abend bildet sich dann eine kräftige Südwestströmung mit milderer Luft. Die Niederschläge aus dem Westen werden damit zu Regen, der auf einen flachen Kaltluftsee im Mittelland trifft. Sobald der Regen durch diese kalte Luft fällt, gefrieren die Tropfen und es bildet sich Eis. Der Niederschlag wird sicher kommen. Wie lange sich die kalte Luft und damit der Eisregen halten wird, wird sich zeigen. (nzu/watson)

14:13 Uhr

Donnerstag, 2. Januar

Es wird garstig: Schnee und Starkregen ziehen auf

Kräftige und anhaltende Niederschläge können bis Donnerstagabend aufkommen, die Schneefallgrenze sinkt laut Meteo Schweiz auf 800 bis 1200 Meter. Im Laufe des Abends kann die Schneefallgrenze bis in tiefe Lagen sinken, der Niederschlag lässt langsam nach. Dazu kommt im Mittelland ein zeitweise kräftiger West- bis Südwestwind.

In den Bergen stürmt es stärker. Oberhalb von 1500 Metern kann es bis am Freitagvormittag am Alpennordhang 20 bis 35 Zentimeter Neuschnee geben, oberhalb von 1000 Metern 10 bis 20 Zentimeter, inneralpin 5 bis 10 Zentimeter. (cwu)

13:57 Uhr

Montag, 23. Dezember

Bleibt der Schnee bis Weihnachten? Das sind die Aussichten

Weihnachten ist schon ganz nah und im Flachland liegt – mal mehr, mal weniger – Schnee. Die Hoffnung auf weisse Weihnachten lebt also. Doch es dürfte bei der Hoffnung bleiben.

Denn an Heiligabend bleibt es im nördlichen Flachland oft trocken, nur entlang der Alpen fällt noch weiterer Schnee, wie «Meteo News» berichtet. Ab dem Weihnachtstag bestimmt dann gar ein Hoch das Wetter, in den Bergen und im Süden gibt es viel Sonne. Das heisst auch, dass in den Bergen perfekte Wintersportbedingungen herrschen, während es dem Schnee im Flachland ziemlich sicher an den Kragen gehen wird.

Der frische Schnee verzaubert das Schloss Meggerhorn. (Bild: Leserbild: Stefan Kunz)

Wer über die Feiertage in die Berge fährt, sollte Vorsicht walten lassen. Der starke Wind hat mit seinen Verwehungen dafür gesorgt, dass die Lawinengefahr aktuell gross ist. Wer auf einem Brett oder deren zwei unterwegs ist, sollte die gesicherten Pisten auf keinen Fall verlassen. Skitouren müssen mit äusserster Vorsicht geplant werden, warnt «Meteo News». (pin)

08:56 Uhr

Montag, 23. Dezember

Querstehende Lastwagen – Schneekettenpflicht auf der A1

Sowohl bei Bern wie auch bei Solothurn haben am Montagmorgen querstehende Lastwagen den Verkehr behindert. Schwere Fahrzeuge haben es aktuell scheinbar besonders schwer. So gilt wegen schneebedeckter Fahrbahn auf der A1 am Montagmorgen gar eine Schneekettenpflicht für LKW – zwischen Wankdorf und Schönbühl.

In Bern fallen zudem derzeit Buslinien aus. Betroffen sind die Linien 10, 19 und 21. Zudem können einzelne Züge nicht fahren. Der Bahnverkehr ist zwischen Bern Weissenbühl und Belp sowie zwischen Oberdorf SO und Langendorf eingeschränkt oder unterbrochen. (pin)

08:38 Uhr

Montag, 23. Dezember

In diesen Regionen warnt der Bund

Wegen des Schneefalls warnt der Bund in verschiedenen Regionen vor Strassenglätte, in den Bergen gibt es Lawinenwarnungen. In weiten Teilen der Alpen (vor allem den hochalpinen Gebieten) herrscht die Gefahrenstufe 4, also «grosse Gefahr» (roter Bereich). Im Mittelland warnt der Bund vor Strassenglätte der Stufe 2 (mässige Gefahr, gelber Bereich). (wat)

07:44 Uhr

Montag, 23. Dezember

Schneefall bis Heiligabend – reicht das für weisse Weihnachten?

In der Nacht auf Sonntag setzten am Alpennordhang anhaltende und teils intensive Schneefälle ein. Und sie sollen gemäss «MeteoSchweiz» erst an Heiligabend abklingen. Gibt es in diesem Jahr also wieder mal auch in tiefen Lagen weisse Weihnachten? Ganz so einfach lässt sich die Frage leider nicht beantworten.

Ein Schneepflug räumt am Sonntag Schnee von der Strasse auf der Sunnibergbruecke. (Bild: Til Buergy / Keystone)

Am Sonntagmittag erreichte eine Kaltfront den Alpennordhang und mit Kaltluftzufuhr ist die Schneefallgrenze auf 500 bis 700 Meter abgesunken. Darauf fiel in der Nacht auf Montag auch der Schnee vom Himmel - teils begleitet von heftigem Wind. Im Verlauf des Montags lässt der stürmische Nordwestwind über dem Alpenkamm nun zwar langsam nach, die Schneefälle dauern jedoch unverändert an. Sogar an Heiligabend könnte es noch Schnee geben.

Auch das Bundeshaus ist eingeschneit. (Bild: Florence Vuichard)

Dass es somit im Flachland weisse Weihnachten geben wird, ist aber leider alles andere als sicher. «Der Schneefall wird von starkem Wind begleitet und tagsüber liegen die Temperaturen jeweils leicht im Plusbereich», schreibt «MeteoSchweiz». «Daher wird der Schnee in Lagen unterhalb von rund 600 Metern Mühe haben, dauerhaft anzusetzen.»

12:51 Uhr

Sonntag, 22. Dezember

Polizei stoppt am Gotthard wegen Schnee den Verkehr

Wegen starker Schneefälle hat die Urner Kantonspolizei am Sonntag kurz vor Mittag zwischen Amsteg und dem Gotthard-Strassentunnel den Verkehr gestoppt. Dies, damit Schneeräumfahrzeuge freie Fahrt hatten. Das meldete die Strassenverkehrs-Zustandsmeldung des Tourings-Clubs der Schweiz auf dem Kurznachrichtendienst X. Der Stau vor dem Gotthard beträgt derzeit sieben Kilometer.

Die Wetterdienste hatten für Sonntag das Eintreffen einer Kaltfront in der Schweiz angekündigt – mit Schneefall teilweise bis in die Niederungen respektive Täler. Bis Heiligabend erwarten die Meteorologen in zentralen Lagen der Alpen innerhalb von 75 Stunden bis zu 125 Zentimeter Schnee.

Auf seinem Naturgefahrenportal warnt der Bund in weiten Teilen der Alpen vor erheblichen Gefahren durch Schnee etwa auf Strassen zwischen Sonntag und Dienstag und vor Lawinengefahr der Stufe 3.

SRF Meteo teilt ausserdem mit, dass es nebst winterlich auch stürmisch wird. Heute und Morgen bläst stürmischer Westwind mit Böen von 60 bis lokal 100 km/h im Flachland der Alpennordseite und 100 bis lokal 150 km/h auf den Bergen. In den Skigebieten müsse mit Einschränkungen im Bahnbetrieb gerechnet werden.

06:49 Uhr

Freitag, 29. November 2024

Oben blau, unten grau: So wird das Wetter heute und am Wochenende

Der Freitag beginnt grau, und das fast im ganzen Flachland. Doch Hoffnung besteht auch heute: Die Obergrenze der ausgedehnten Nebel- und Hochnebelfelder werde im Tagesverlauf von rund 700 gegen 1000 bis 1200 Meter steigen, sagt MeteoSchweiz in seiner Prognose voraus. Ähnlich tönt die Prognose bei MeteoNews auf X. Demnach wird es mit 3 bis 6 Grad auch wieder etwas wärmer als in den vergangenen Tagen:

Am Samstag dürfte der Nebeldeckel leicht höher liegen, ehe die Obergrenze des Dauer-Graus am Sonntag dann wieder auf 700 Meter sinkt. Darüber ist es spätestens in der zweiten Tageshälfte jeweils sonnig und strahlend-blau bei schönstem Wetter. Im Tessin ist an allen Tagen schöneres und milderes Herbstwetter mit bis zu 9 Grad angesagt.

Morgenstimmung am frühen Freitag über dem Nebel. (Bild: Screenshot: MeteoNews)

Warum das Wetter in der Schweiz derzeit solche Kapriolen schlägt, erklärt MeteoSchweiz in seinem MeteoBlog. Kurz: Ein Sturmtief, das von den Niederlanden bis gestern Donnerstag unter Abschwächung Richtung Polen gezogen ist, führte eine Kaltfront zum Alpenraum.

Und auch davor schon gab es vergangene Woche mehrere rasche Luftmassenwechsel. Erinnern wir uns nur an die Schneewalze vor einer Woche, welche über die Schweiz zog. Dies «weil sich Nord- und Mitteleuropa momentan im ‹Sandwich› von Kaltluft vom Norden (Polarluft) und Warmluft vom Süden (Subtropikluft) befinden», so MeteoSchweiz.

Die Wetterfrösche des Bundes erklären diese typische Herbst-Situation über Europa mit ausgeprägten Temperatur- und Luftdruckunterschieden. «Einerseits sind die Wassertemperaturen des Atlantiks und des Mittelmeers noch recht hoch, andererseits kühlt es sich im Norden durch die sinkende Sonneneinstrahlung bereits deutlich ab», so MeteoSchweiz. (sat)

07:49 Uhr

Donnerstag, 28. November

Neue Kaltfront ist da: So wird das Wetter heute und am Wochenende

Nach dem Schnee ist vor dem Schnee. Allerdings nicht wieder bis in tiefe Lagen. Vorerst zumindest.

Wie MeteoNews auf X schreibt, hat in der Nacht auf Donnerstag eine neue Kaltfront die Schweiz erreicht. Am Vormittag regnet es darum noch «verbreitet und häufig». Am Nachmittag wird das Wetter dann im Flachland trockener und die Wolken sollten auflockern.

Ganz so kalt wie vor Wochenfrist beim Hereinbrechen der Schneewalze ist es am Donnerstag allerdings nicht. Die Schneefallgrenze liegt heute um 1800 Meter über Meer, wird gegen Abend jedoch auf 1000 Meter fallen.

Von Freitag bis am Sonntag ist das Wetter im Flachland gekennzeichnet durch Nebel- und Hochnebelfelder. Teilweise lichten sich diese im Verlauf des Tages zwar jeweils, wie MeteoSchweiz in seiner Prognose schreibt. Wer sicher an die Sonne will, muss heute und morgen noch über 1000 Meter, am Sonntag sollten dann auch 700 Meter reichen. (sat)

Wer heute und in den kommenden Tagen an die Sonne will, muss hoch hinaus. Im Symbolbild: Bachers im Appenzellerland. (Bild: Niklas Thalmann)

06:00 Uhr

Donnerstag, 28. November

Trotz Schneewalze: November bislang zu mild, trocken und sonnig

Der November ist bereits mehr als die Hälfte durch. Und das Wetter war von sonnig-warm bis schneereich-kühl. Zeit für eine Zwischenbilanz.

Kurz zusammengefasst: Über die ganze Schweiz gesehen war der November bislang «zu mild, zu trocken und zu sonnig», wie MeteoNews auf X schreibt.

«Allerdings gibt es grosse regionale Unterschiede», schreiben die Wetterfrösche in ihrem Blog. Bei den Niederschlägen resultierte gemäss MeteoNews «im Süden ein markantes Defizit, im Norden dagegen war es teils zu nass, teils zu trocken». Überdurchschnittlich warm war es derweil praktisch im ganzen Alpenraum:

So viel wärmer als im langjährigen Durchschnitt waren die Temperaturen bislang im November in der Schweiz. (Bild: Screenshot: meteonews.ch)

Überdurchschnittlich viel Niederschlag ist demnach bislang im November im Berner Oberland sowie in Teilen des Unterwallis gemessen worden. Mit Ausnahme des Deutschschweizer Flachlands schien schliesslich auch die Sonne «viel zu oft», wie MeteoNews schreibt. Wer im Nebel sass, hat davon allerdings nicht viel mitbekommen. (sat)

Frau Holle hat ausgeschüttelt: Alle Bilder zum grossen Schnee in der Schweiz

09:51 Uhr

Samstag, 23. November

Achtung Glatteis!

Wer zurzeit unterwegs ist, muss aufpassen. Auf Strassen und Fussgängerwegen ist es glatt. Für praktisch das ganze Land herrscht laut Meteo Schweiz die Gefahrenstufe 2 von 5. Das bedeutet: mässige Gefahr. Autofahrer sollten vorsichtig fahren, Fussgänger aufpassen. (has)

15:27 Uhr

Freitag, 22. November

Wegen starkem Schneefall: Post kann Zustellung nicht gewährleisten

Auch der Schweizerischen Post bereiten die Schneemassen Ärger. In einem Post auf Facebook schreibt das Unternehmen, dass aufgrund der teils prekären Verhältnisse nicht alle Abhol- und Zustelldienste gewährleistet sind. Es müsse mit Verspätungen gerechnet werden.

Betroffen von den beeinträchtigten Diensten der Postlogistik seien alle Regionen der Schweiz. Der Betrieb auf den Postautolinien habe sich dagegen bereits wieder normalisiert. (luk)

13:30 Uhr

Freitag, 22. November

Schneemuffel aufgepasst: Bald schon ist das Herbst-Wetter zurück!

Von wegen Rekordmenge: Schon sehr bald ist das viele Weiss bereits Schnee von gestern. Wie Kachelmannwetter.com auf X schreibt, dürfte der Schneespass vielenorts in der Schweiz bereits am Sonntag vorüber sein. Denn dann klettert das Thermometer wieder deutlich über Null Grad.

Aufgrund einer Südwestströmung dürfte es am Sonntag markant milder und mit Föhn auch deutlich wärmer werden. Laut den Wetterfröschen sagen die Prognosen 7 bis 14 oder sogar 15 Grad voraus. Und damit das rasche Aus für den vielen Schnee. Welcome back Herbst! (sat)

13:22 Uhr

Freitag, 22. November

So hart kämpften die Zürcher Verkehrsbetriebe heute um jede öV-Linie

Warum schaffen es Tram- und Bus-Unternehmen in den grossen Städten der Schweiz nicht, den ersten Schneefall ohne Einstellung des Betriebs zu überstehen? Das fragen sich am Donnerstag und Freitag viele, welche in Basel, Bern oder Zürich mit dem öffentlichen Verkehr (öV) unterwegs sind.

Wir haben bei den VBZ nachgefragt, und erhalten aus Zürich die Antwort: Ganz so schlecht, wie es den Anschein macht, sieht sich die Betreiberin des städtischen Tram- und Bus-Netzes nicht vorbereitet auf den ersten Schnee. Ob der öffentliche Verkehr in Ballungszentren beim ersten Hüsteln von Frau Holle zum Erliegen komme, liege nicht allein in den Händen der öV-Betreiber.

Was die VBZ alles unternommen haben, um den Betrieb der Trams und Busse in der grössten Stadt der Schweiz am Laufen zu halten, erklärt das Unternehmen hier. (sho/sat)

09:44 Uhr

Freitag, 22. November

So viel Schnee ist seit gestern in der Schweiz vom Himmel gefallen

Nun ist klar, wie viel Schnee in den vergangenen 24 Stunden vom Himmel gefallen ist. Damit ist nun auch klar, wo die Neuschnee-Rekorde purzeln.

Wie MeteoSchweiz schreibt, ist dies namentlich in Luzern und Basel der Fall. Im Hauptort der Zentralschweiz wurden seit Donnerstag 42 Zentimeter Neuschnee gemessen. Am Rheinknie sind es 27 Zentimeter. Gemeinsam ist beiden Städten damit: Noch nie lag dort so viel Schnee im November, wie MeteoSchweiz auf X festhält.

«Man kann also durchaus gebietsweise von einem Jahrhundert-Novemberschneefallereignis reden», konstatiert denn auch MeteoNews. Doch auch an anderen Messstationen in der Schweiz ist seit Messbeginn noch nie so viel Schnee registriert worden innert 24 Stunden wie aktuell:

  • Zürichberg: 28 Zentimeter (bisheriger Novembertag-Rekord: 25 Zentimeter im Jahr 1864)
  • Glarus: 38 Zentimeter (31 Zentimeter, 1891)
  • Delsberg: 22 Zentimeter (15 Zentimeter, 1960)
  • Langnau i.E.: 30 Zentimeter (24 Zentimeter, 1930)

Wie MeteoNews in seinem Wetterblog schreibt, ist aber auch andernorts ohne Rekordwert im Schweizer Mittelland in den vergangenen 24 Stunden seeehr viel Schnee vom Himmel gefallen. In in Zürich-Kloten beispielsweise 17 Zentimeter, Frauenfeld 18 Zentimeter, in Aarau 22 Zentimeter oder in Grenchen 23 Zentimeter.

Wo seit gestern wie viel Neuschnee vom Himmel gefallen ist. (Bild: Screenshot: MeteoNews.ch)

Noch grösser sind die Summen laut MeteoNews teilweise entlang der Alpen: 38 Zentimeter in Glarus oder 32 Zentimeter in St. Gallen. Ausnahmen hier sind das Rheintal und das Seeztal. Am meisten Schnee gab es laut den Wetterfröschen jedoch in den Bergen (mit Ausnahme des Bündnerlands), Hier ist seit Donnerstag teilweise mehr als ein halber Meter zusammengekommen. (sat)

08:34 Uhr

Freitag, 22. November

Überall Verspätungen: Der Langsame fährt am Freitag im Zuge

Nicht nur auf der Strasse stockt am Freitagmorgen der Verkehr. Auch der öffentliche Verkehr ist vielenorts zu spät unterwegs oder fällt gleich ganz aus wie beispielsweise die meisten Trams in der Schweiz,

Genau vor dieser Entwicklung hatten die SBB im Verlaufe der Nacht gewarnt. Wegen dem anhaltenden Schneefall sei weiterhin mit Einschränkungen zu rechnen. Grund dafür sind laut dem Bahnunternehmen unter anderem Fahrleitungsstörungen, Fahrzeugstörungen und vereiste Weichen.

Wer mit dem Zug zur Arbeit will, braucht am Freitagmorgen Geduld. Viel Geduld sogar. Im Bild: Die Anzeigentafel im Bahnhof Olten. (Bild: Marcel Kuchta)

In der Tat sind die Anzeigentafeln in den Bahnhöfen der Schweiz derzeit tiefrot. Am Bahnkreuz der Schweiz in Olten beispielsweise sieht es so aus:

Laut Prognose der SBB dürfte diese Situation zumindest am Vormittag sicher noch anhalten. Wer mit dem Zug an einen Termin muss, ist also gut beraten, sich rechtzeitig auf den Weg zu machen. (sat)

In Zürich stehen sich die Pendlerinnen und Pendler am Freitagmorgen die Beine in den Bauch. (Bild: Screenshot: TeleZüri)

07:13 Uhr

Freitag, 22. November

Flughafen Zürich kann am Freitag wie geplant Betrieb aufnehmen

Wer heute verreisen will, kann in Zürich mit dem Flugzeug abheben. Zumindest, wenn er oder sie es rechtzeitig bis zum Flughafen schafft.

Anders als noch am Donnerstag konnte der Flughafen Zürich nämlich in der Nacht auf Freitag rechtzeitig geräumt werden, wie eine Sprecherin gegenüber Radio SRF sagt. «Unser Winterdienst war die ganze Nacht im Einsatz und hat die Pisten geräumt», sagte Bettina Kunz. Allerdings seien die Flugzeuge noch mit Schnee bedeckt und müssten vor dem Start zuerst enteist werden.

Ein Blick auf die Website des Flughafens am frühen Freitagmorgen bestätigt diesen Eindruck. Laut dem online zugänglichen Abflugs-Plan gibt es bislang keine abgesagten Flüge. Doch starten praktisch alle Flugzeuge mit Verspätung. (sat)

06:44 Uhr

Freitag, 22. November

Vielenorts bleiben Trams und Busse im Depot: So kämpfen Verkehrsbetriebe weiter mit dem Schnee

Auch am Freitag kämpfen viele städtische Bus- und Tram-Unternehmen in der Schweiz mit dem vielen Schnee. In Basel beispielsweise versuchen die Verkehrsbetriebe zwar, die Trams und Busse wieder «schrittweise» in Fahrt zu bringen, wie sie auf X schreiben.

Wie ein Sprecher gegenüber Radio SRF sagte, ist es ein sehr grosser Aufwand, die Schneemassen von den Geleisen wie auch den Fahrleitungen wegzukriegen. Laut Benjamin Schmitz ist deshalb auch am Freitag weiterhin mit Einschränkungen zu rechnen. Die Trams bleiben zunächst im Depot, wie es auf der Website des Unternehmens heisst.

In Bern bleiben Trams und Busse auf dem Stadtgebiet derweil auch am Freitag gleich im Depot, wie das Unternehmen Bernmobil auf X schreibt. Einzige Ausnahme im öffentlichen Verkehr (öV) ist die Tramlinie Worb-Bern. Buslinien in die umliegenden Orte sollen demnach in Betrieb gehen.

Wie die Stadt Bern am frühen Freitagmorgen mitteilt, sind seit Donnerstag und auch aktuell gut 100 Personen und rund 50 Fahrzeuge im Einsatz. Seit Mitternacht seien die Mitarbeitenden «vor allem damit beschäftigt, die Hauptverkehrs- und öV-Achsen zu räumen». Später sollen dann auch die Quartierstrassen vom Schnee geräumt werden.

In Zürich künden die Verkehrsbetriebe am frühen Morgen zwar keine eingestellten Linien an. Generell warnen die VBZ allerdings weiterhin vor Ausfällen und Verspätungen. (sat)

05:55 Uhr

Freitag, 22. November

Chaos auch auf Strassen: Achtung Stau und schneebedeckte Fahrbahn!

Wie am Donnerstagabend gilt auch am Freitagmorgen auf den Strassen in der Schweiz: Achtung, schneebedeckte Fahrbahn! Wer sich weiter durch die Meldungen auf der Verkehrsinfo-Website des Touring Club Schweiz (TCS) klickt, sieht rasch: Auf dem Weg zur Arbeit gibt es vielenorts noch ein paar andere Hürden.

Umgestürzte Bäume, Stau, Schneeglätte, Schneekettenflicht oder Schneeräumfahrzeug sind einige davon. Generell lässt sich sagen: In der ganzen Schweiz gilt auch am Freitagmorgen: Viel mehr Zeit einplanen, ruhig Blut bewahren und wenn nicht zwingend nötig lieber zuhause bleiben. (sat)

05:46 Uhr

Freitag, 22. November

Der ganz normale Wahnsinn: So wird das Wetter am Freitag

Nach dem Schnee kommt die Sonne. Zumindest vorübergehend. Wie MeteoSchweiz in seiner Prognose schreibt, gibt es am Freitagvormittag im Flachland noch sonnige Abschnitte, ehe am Nachmittag dann einzelne Schneeschauer zurückkehren.

Doch der Start in den Tag gleicht laut MeteoNews einem «Winterwunderland», wie die Wetterfrösche auf X schreiben:

Den Alpen entlang ist es derweil «oft stark bewölkt und häufigere Schneeschauer, vor allem in der zweiten Tageshälfte», so die Wetterfrösche des Bundes. Nach Minustemperaturen ist es tagsüber laut MeteoSchweiz vielenorts knapp positiv. (sat)

So rollt die Schneewalze durch die Schweiz:

05:40 Uhr

Freitag, 22. November

SBB erwarten auch am Freitag Chaos im Bahnverkehr

Das gestrige Chaos im öffentlichen Verkehr dürfte sich am Freitag wiederholen. Darauf zumindest lässt ein Post der SBB auf X schliessen. So warnt das Bahnunternehmen in der Nacht auf Freitag in den sozialen Medien, dass der anhaltende Schneefall weiterhin zu Einschränkungen führt. Grund dafür sind laut SBB unter anderem Fahrleitungsstörungen, Fahrzeugstörungen und vereiste Weichen.

Die SBB rechnen darum auch am Freitag damit, dass Verspätungen und Zugsausfälle «weiterhin möglich» sind.

Auch im Nahverkehr dürfte es am Freitag erneut zu einem Chaos von Bus und Trams kommen. Denn die Schneeräumungsarbeiten sind erst im Gang. Und weil auch der normale Pendlerverkehr am Tag zuvor zu verstopften Strassen führte, dürften die Fahrzeuge des öffentlichen Verkehrs ebenfalls behindert werden. (sat)

05:26 Uhr

Freitag, 22. November 2024

Teilweise bereits über 20 Zentimeter Neuschnee gemessen

Frau Holle schüttelt und schüttelt und schüttelt ihre Kissen ... Das zumindest meldet MeteoSchweiz auf X. Am Freitagmorgen, um 1 Uhr, messen die Wetterfrösche des Bundes wie vorausgesagt im Flachland verbreitet um die 20 Zentimeter Neuschnee.

In Basel beispielsweise liegen demnach aktuell 24 Zentimeter Neuschnee, in Bern 20 Zentimeter, in Zürich 27 Zentimeter.

Allerdings hält der Schneefall vorerst noch an. Er dürfte erst am Freitagmorgen aufhören, ehe dann ein sonniger Vormittag ansteht. (sat)

22:22 Uhr

Donnerstag, 21. November 2024

1:0 für Frau Holle gegen die Schneepflüge

Der öffentliche Verkehr steht vielenorts in der Schweiz still. Auch der private Verkehr stockt am Donnerstag. Und viele hoffen, dass endlich der Schneepflug kommt. Ja, der ist unterwegs, wie MeteoSchweiz auf X meldet. Allerdings schneit es wegen dem Tief Caetano gerade derart stark, dass es kaum reicht, um überall gleichzeitig das viele Weiss wegzuräumen.

Fazit: Frau Holle schüttelt derzeit einfach schneller als alle Schneepflüge der Schweiz. Und das dürfte in den kommenden Stunden zumindest sicher noch so bleiben. (sat)

21:15 Uhr

Donnerstag, 21. November

Keine Busse und Trams mehr in Basel unterwegs bis Betriebsschluss

Die BVB stellt auf dem ganzen Netz den Betrieb ein. Wie sie am Donnerstagabend um neun schrieb, seien die Strassen und Schienenverhältnisse prekär. «Weichen sind teilweise vereist, bzw. eingefroren und können nicht mehr gestellt werden, dazu sind verschiedene Steigungen auf dem ganzen Streckennetz für die Busse nicht mehr befahrbar. Dazu sind diverse Strassen auf Grund von blockierten Autos nicht mehr passierbar.» schrieb die BVB in der Medienmitteilung.

Wie die Situation am Freitag aussieht, kann die BVB am Donnerstag noch nicht mitteilen. Die BVB will um fünf in der Früh informieren, wie und ob es weitergeht am Freitag. In der Medienmitteilung drückt die BVB ihr Bedauern über die Situation aus. (anm)

20:16 Uhr

Donnerstag, 21. November

Zürich stellt Bus-Betrieb ein

In der Stadt Zürich wurde der Busbetrieb am frühen Abend eingestellt. Die Trams fuhren - ohne Fahrplan. (jk)

In der Stadt Zürich und Region wurden die Bus-Linien eingestellt. Wer nicht das Tram nutzen konnte, musste laufen. (Bild: jk)

19:56 Uhr

Donnerstag, 21. November

Manche machen das beste aus der Situation

Ausnahmezustand in der Schweiz - aber nicht nur auf den Strassen. Manche Menschen lassen sich den Abend nicht verderben. So auch Sergej aus Baden.

Bei den heissen Thermalbrunnen in Baden: Sergej freut sich über die Abkühlung im Schnee. (Bild: Pirmin Kramer)

19:44 Uhr

Donnerstag, 21. November

Kein Durchkommen auf den Autobahnen

Auf vielen Strassen herrscht das gleiche Bild. «Ich stehe schon 2,5 Stunden bei Härkingen im Stau», sagt Leserreporterin Angela. Der Verkehr sei komplett zusammengebrochen, es gehe kaum vorwärts.

(Bild: zvg)

Auch auf der A2-Autobahn in Richtung Basel ist der Verkehr massiv beeinträchtigt. Laut 20 Minuten würden manche Leute bereits in ihren Autos schlafen. (zen)

19:22 Uhr

Donnerstag, 21. November

Flugbetrieb in Zürich zeitweise komplett lahmgelegt

Nach Bussen und Zügen legt der Schnee nun auch Flugzeuge lahm. Beim Flughafen Zürich konnten wegen des starken Schneefalls eine halbe Stunde lang keine Flugzeuge starten. «Die Lage ist dem Wetter entsprechend angespannt», sagte ein Sprecher gegenüber 20 Minuten. Laut den Verantwortlichen ist mit diversen Verzögerungen zu rechnen, einige Flüge werden zudem ganz annulliert. (zen)

18:35 Uhr

Donnerstag, 21. November

Überall Verkehrschaos

Der Donnerstagabend wird für viele zur Geduldsprobe. Die SBB meldet in und um Bern mehrere Störungen. Betroffen sind die Linien ICE, IC6, IC8, IR15, S3 und S6.

Hier ist gar nichts mehr pünktlich. Pendler vor der Anzeigentafel im Bahnhof Bern. (Bild: Sermin Faki.)

Auch auf den Berner Strassen herrscht Chaos. Laut SRF wurden alle Buslinien eingestellt, auch Trams fahren sporadisch. Es kam bereits zu mehreren Kollisionen. In Zürich konnten Busslinien ebenfalls nur Teilstrecken bedienen und müssen umgeleitet werden.

Die Gotthard-Autobahn ist wegen eines quer stehenden Lastwagens gesperrt. Dies meldet der TCS auf dem Kurznachrichtendienst X. Die Strasse zwischen dem Gotthard-Tunnel und Biasca in schneebedeckt. Laut dem TCS ist die Gotthard-Autobahn Autobahn wegen eines quer stehenden Lastwagens gesperrt. (zen)

Verkehrschaos beim Bucheggplatz in Zürich. (Bild: Stefan Ehrbar)
Manche Pendler steigen aufs Taxi um. (Bild: Stefan Ehrbar)
Der Bus kam in St.Gallen nicht mehr den Hang rauf. Die Passagiere stiegen freiwillig aus. (Bild: Gabriela Hagen)
Ein Auto muss auf der St.Leonhard-Strasse in St.Gallen abgeschleppt werden. (Bild: Arcangelo Balsamo)
Kein Durchkommen für diesen Lastwagen in Grosswangen: Der Chauffeur lässt den Anhänger auf der Strasse stehen. (Bild: René Meier)

17:22 Uhr

Donnerstag, 21. November

Der Schnee macht dem Verkehr zu schaffen

Die weisse Pracht sieht zwar hübsch aus, wer heute Abend aber mit Zug oder Auto unterwegs ist, dürfte weniger Freude daran haben. Bei der SBB sind die Bildschirme vor lauter Störungsmeldungen rot.

Auch die SBB kämpft mit dem Schnee. (Bild: Samuel Thomi)

Und auch auf den Strassen häufen sich die Staumeldungen. Die Berner Kantonspolizei teilt auf Anfrage der Nachrichtenagentur Keystone/SDA mit, dass es wegen der starken Schneefälle bereits zu mehreren Dutzend Unfällen kam. (zen)

Der Schnee sorgt überall für Staumeldungen. (Bild:  TCS Screenshot)

16:17 Uhr

Donnerstag, 21. November

Der erste Schnee Ende November: Ist das nicht etwas spät?

Heute Nachmittag fielen die ersten Schneeflocken im Flachland. Das fühlt sich etwas spät an. Ist es aber nicht. «Der durchschnittliche Termin für den ersten messbaren Schneefall (mindestens 1 Zentimeter) seit 2001 ist zumeist in der ersten Dezemberhälfte», schreibt Meteo News. In etwas höheren Lagen ist es durchschnittlich Mitte November soweit.

«Vereinzelt gab es auch Winter mit überhaupt keinem Tag mit Schnee, so beispielsweise im Winter 2019/2020 in Basel, Bern und Zürich. Damit sind wir dieses Jahr an den meisten Orten deutlich früher als üblich dran.»

Der frühste Schneefall seit messbeginn gab es übrigens 2002 in St. Gallen, wo bereits am 24. September die ersten Flocken fielen. (zen)

16:12 Uhr

Donnerstag, 21. November

In der Westschweiz herrscht bereits Winterwunderland

Während es im Norden und Osten erst angefangen hat zu schneien, ist die Westschweiz bereits sehr weiss.

In Lausanne muss bereits die Schneeschaufel herausgeholt werden. (Bild: Keystone)

15:33 Uhr

Donnerstag, 21. November

Der Schnee ist da

Mit dem Donnerstagnachmittag ist der erste Schnee dieses Winters im Flachland angekommen.

In Baselland noch zögerlich.

(Bild: Bojan Stula)

In Schaffhausen färbt er die ersten Gärten weiss.

In Luzern bleibt er bereits liegen.

11:33 Uhr

Donnerstag, 21. November

Warnstufe 4 im Kanton Baselland

In Zusammenhang mit den angekündigten Schneefällen hat «AlertSwiss» für das Laufental und Obere Baselbiet grosse Gefahr (Stufe 4) ausgerufen, für den restlichen Kantonsteil gilt erhebliche Gefahr (Stufe 3).

Mögliche Auswirkungen seien Behinderung des Strassen-, Schienen- und Luftverkehrs. Ebenso unter der Schneelast abbrechende Äste und umstürzende Bäume sowie die Unterbrechung der Stromversorgung und/oder Telefonverbindungen. Die stärkste Phase des Ereignisses sei von heute Donnerstag um 17.00 Uhr bis Mitternacht. (chm)

09:44 Uhr

Donnerstag, 21. November

Wann die Schneewalze Ihr Zuhause erreicht

Wann setzt der grosse Schnee ein? Das fragt sich derzeit Gross und Klein landauf und landab.

Die Antwort darauf hat MeteoNews parat: Auf ihrer Website haben die Wetterfrösche ein Tool parat gestellt, in welchem man herausfinden kann, wie die aus Frankreich herannahende Schneewalze zurollt.

Damit können Sie auch herausfinden, obs noch rechtzeitig vor dem grossen Schnee am Abend nach der Arbeit heim reicht. (sat)

06:39 Uhr

Donnerstag, 21. November

Bund erlässt für weite Teile der Schweiz Schneewarnung

Nun warnt auch der Bund offiziell vor heftigen Schneefällen. Wie aus einer Meldung auf dem Portal Naturgefahren.ch hervorgeht, warnen die Behörden ab 15 Uhr bis am Freitag «in allen Höhenlagen» der Schweiz vor Einschränkungen des Strassen-, Schienen- und Luftverkehrs. Aber auch unter der Schneelast abbrechende Äste könnten eine Gefahr darstellen.

Die Warnstufe 3 von 5 (Orange, «erhebliche Gefahr») hat der Bund für den Jurabogen, das Mittelland, die Zentral- und Ostschweiz sowie Teile des Wallis erlassen. Die Stufe 2 von 5 (Gelb, «mässige Gefahr») gilt derweil in den Voralpen sowie im restlichen Wallis.

Der Bund rät, vor und während der Autofahrt Informationen über die Verkehrslage einholen und die Anweisungen der Winterdienste zu beachten. Wald und Bäume sollen die Menschen meiden wegen der Gefahr durch unter der Schneelast umstürzende Bäume oder abbrechende Äste. (sat)

06:14 Uhr

Donnerstag, 21. November 2024

Der erste Schnee ist da – viiiel mehr folgt ab dem Nachmittag

Am Mittwochabend und in der Nacht auf Donnerstag ist vielenorts im Mittelland der erste Schnee vom Himmel gefallen. Vielenorts handelt es sich allerdings erst um ein Schäumchen, wie zum Beispiel auf den Dächern der Stadt Bern.

Hier der Blick in aller Herrgottsfrühe von der Bundeshaus-Kuppel auf den Bundesplatz:

Doch das wird nicht mehr lang so bleiben. Denn das aktuelle Tief Caetano zieht von der Bretagne ostwärts über den Alpenraum bis zum nördlichen Balkan. Die oben warmfeuchte Atlantikluft trift dann auf vorgelagerte kalte Polarluft. Mitten drin in dieser Schneewalze: Die Schweiz.

«Gegen Mittag wird uns diese Front aus Westen erreichen», sagte Meteorologe Felix Blumer auf SRF. Folge: Zuerst wird es im Westen so richtig schneien, dann auch in der Deutschschweiz. Am frühen Nachmittag dürfte die Schneefallgrenze in der Romandie dann nochmals ansteigen, ehe sie gegen Abend und in der Nacht auf morgen Freitag überall bis ins Flachland sinkt. Je nach Einfluss der Bise falle bis 300 Meter über Meer Schnee.

Ähnlich tönt die Wetterprognose für Donnerstag bei MeteoNews:

Laut dem Wetterblog von MeteoNews werden in der Deutschschweiz im Flachland und in den Alpentälern «zwischen etwa 5 und 30 Zentimetern» Neuschnee erwartet. «Damit muss verbreitet mit zeitweise schneebedeckten Fahrbahnen und damit schwierigen Strassenverhältnissen gerechnet werden», schreiben die Wetterfrösche.

Doch bereits im Verlauf des Freitags dürfte der Schnee-Spuk vielenorts wieder vorbei sein. Zumindest im Flachland. Am Samstag bleibt das Wetter zwar noch wechselhaft, die Temperaturen bewegen sich jedoch wieder deutlich im Plus-Bereich. Sonniger wird laut aktueller Prognose der Sonntag - und mit Föhn bereits wieder zwischen 7 und 12 Grad warm. (sat)

09:48 Uhr

Mittwoch, 20. November

Bis 30 Zentimeter im Flachland: So viel Schnee erwartet die Schweiz bis am Freitag

Nicht erschrecken, wenn Sie bald zur Schneeschaufel greifen müssen: Bis am Freitag dürfte die ganze Schweiz unter einen weissen Decke liegen. Und das nicht zu spärlich, wie eine aktuelle Wettervorhersage klarmacht.

Laut der Prognose von Kachelmannwetter.com werden selbst im Flachland bis Ende der Arbeitswoche bis zu 30 Zentimeter Neuschnee erwartet. Verbreitet dürften es demnach 15 bis 25 Zentimeter sein, wie die Wetterfrösche auf X schreiben. Und zwar vom Seeland über die Zentralschweiz bis in Teile der Ostschweiz (Hellgrün). Etwas weniger Schnee wird dem Grossraum Zürich, nördlich des Juras sowie der restlichen Ostschweiz vorausgesagt (Dunkelgrün).

Vorab entlang des Alpenhauptkamms im Berner Oberland und Wallis werden im Zug des ersten richtigen Schneetiefs des noch jungen Winters sogar deutlich über ein Meter Neuschnee erwartet. Laut der Prognose dürfte das Maximum bei 1,25 Meter liegen (Dunkelrot). (sat)

08:41 Uhr

Mittwoch, 20. November

So hoch ist die weissen Decke – wo es in der Schweiz bald weiter schneit

Das Flachland ist bislang verschont geblieben vom ersten Schnee des Winters. Anders als vorausgesagt bleiben weite Teile der Schweiz auch am Mittwoch noch ziemlich weit entfernt von einer weissen Decke.

Ganz anders die Situation in der Höhe. Um 1000 Meter über Meer – und vor allem darüber – ist der Fall jedoch klar: Dort sind in den vergangenen 24 Stunden bis zu 94 Zentimeter Neuschnee vom Himmel gefallen.

Der Schweizer Maximalwert stammt dabei laut einer Auswertung von Kachelmannwetter.com von der Walliser Messstation Gandegg auf 2710 Meter über Meer. Überhaupt werden aus dem Wallis am Mittwochmorgen verbreitet über 30 Neuschnee gemeldet. Im Berner Oberland, in der Zentralschweiz und im Engadin liegt dieser Wert um die 20 Zentimeter. Deutlich tiefer liegt der Neuschnee-Wert der vergangenen 24 Stunden in Graubünden (mit unter 10 Zentimetern).

Der erste Schnee auch in tiefen Lagen ist derweil nur vertagt. Nach einem stark bewölkten Donnerstag dürfte dann auch im Flachland der Schneefall einsetzen. Und das bis in die Nacht auf Freitag, wie MeteoNews in seiner aktuellen Prognose schreit. Im Norden sind dabei 0 bis 2 Grad zu erwarten, im Westen 3 bis 5 Grad und im Süden 3 Grad. (sat)

06:57 Uhr

Mittwoch, 20. November 2024

Nach Böen bis 150 km/h: Wo es schneeweiss ist und wer sich heute auf Schnee freuen darf

Was nicht niet und nagelfest war, müssen Sie heute auf dem Balkon oder im Garten allenfalls an einem anderen Ort suchen. Äusserst heftige Herbstwinde sind in der Nacht auf Mittwoch nämlich über die Schweiz gefegt.

Wie MeteoNews auf X schreibt, sind im Flachland verbreitet 70 bis 100 Stundenkilometer gemessen worden. Auf dem Jungfraujoch im Berner Oberland lag die gemessene Windspitze sogar bei 150 km/h.

Aber auch auf dem Bantiger (112 km/h, BE) oder in Rünenberg (111 km/h, BL) wurden hohe Windspitzen gemessen. Etwas tiefer lagen die Windgeschwindigkeiten in der Nacht auf dem Säntis (101 km/h), dem Chasseral und Weissfluhjoch (96 km/h) oder in Simplon Dorf (77 km/h).

Höhere Lagen beispielsweise im Jura oder in der Ostschweiz sind aufgrund des Wetterumschwungs am Mittwoch denn auch unter einen feinen weissen Decke erwacht. Beispielsweise in La Chaux-de-fonds (NE) auf rund 1000 M.ü.M. oder Gonten (AI) auf rund 900 M.ü.M sind laut SRF Meteo am Mittwochmorgen eingeschneit.

Zum Langlaufen reicht es allerdings noch nicht, wie ein Blick auf die Webcam des Loipe-Club Gonten zeigt:

Damit ist das in letzter Zeit oft ruhige und im Flachland zumindest teilweise neblig-trübe Herbstwetter «in dieser Woche zu Ende», wie MeteoNews in seinem Wetterblog schreibt. Sprich: Die Wetterlage hat sich wie angekündigt grundlegend umgestellt. «Im Laufe der Woche sorgen bei westlichen Höhenwinden mehrere Störungen für unbeständiges, zeitweise windiges und ab Wochenmitte auch winterlich kaltes Wetter mit Schneeschauern bis in tiefe Lagen.»

Und so geht es heute weiter: «Zwischen den Wolken kann sich gelegentlich auch die Sonne zeigen», schreibt MeteoNews auf X. «Dazwischen gibt es lokale Schneeregen-, Schnee- oder Graupelschauer.»

Viel Schnee in der ganzen Schweiz ist derzeit aber eher unwahrscheinlich. Die Frage ist nämlich, wie stark die Schneefallgrenze am morgigen Donnerstag ansteigen wird. Laut SRF Meteo ist aktuell das wahrscheinlichstes Szenario, dass sie rasch wieder auf deutlich über 1000 in die Höhe schnellt. (sat)

06:56 Uhr

Freitag, 15. November 2024

Viel Sonne am Sonntag – Warnung vor Boden- und Luftfrost im Mittelland

Brrr ... die Schweiz ist auf bestem Weg zur Gefriertruhe. Und das dürfte noch ein paar Tage so bleiben. Zumindest nachts.

Heute wird das Wetter nämlich wieder wie gestern und vorgestern. Unten zunächst grau und kalt. Oben blau und sonnig. Im Verlauf des Tages dürfen sich heute allerdings auch die Menschen in tieferen und tiefen Lagen Hoffnung machen auf ein paar Sonnenstrahlen, schreibt MeteoNews auf X:

Und im Wetterblog sagt Meteorologe Roger Perret gar voraus: «Bis Samstag herrscht ruhiges Hochdruckwetter.» Doch am Sonntag stellt das Wetter dann langsam um. Sprich: Es «wird eine sehr unbeständige, zeitweise nasse und windige Wetterwoche eingeleitet». Vor allem in den nördlichen Bergen sei viel Neuschnee zu erwarten. Aber auch im Flachland «kann es ab Mitte Woche durchaus auch mal Schneeschauer geben», so MeteoNews.

Und noch einen ganz praktischen Tipp erteilt SRF Meteo. Weil mit dem Kälteeinbruch nun auch in weiten Teilen des Mittellands die Temperaturen gegen Null Grad oder darunter fallen, rät Meteorologe Jan Eitl auf Radio SRF dazu, nun das Wasser im Garten abzustellen.

Denn beispielsweise in Bern ist in der Nacht auf Freitag nebst Boden- erstmals auch Luftfrost gemessen worden. Das heisst, auch in 2 Metern Höhe über dem Boden war es zeitweise Null Grad oder darunter. Konkret lag das Quecksilber an der Messstation in der Bundesstadt vergangene Nacht bei -2 Grad. Und laut SRF Meteo dürfte das Thermometer in den kommenden Tagen - und vor allem dann auch nächste Woche - nachts jeweils noch deutlich tiefer sinken. (sat)

09:24 Uhr

Donnerstag, 14. November

Wo seit gestern wie viel Weiss vom Himmel fiel

Vielenorts wars der erste Schnee des nahenden Winters. Aber viel mehr als ein weisses Schäumchen ist seit Mittwoch nicht vom Himmel gefallen.

Laut Kachelmannwetter.com sind in mittleren und höheren Lagen in den vergangenen 24 Stunden verbreitet 5 bis 10 Zentimeter Neuschnee gefallen. Auf der Schwägalp (AR) beispielsweise wurden 5 Zentimeter gemessen. Auf dem Hoch-Ybrig (SZ) 8 Zentimeter. Ebenso am Russisprung bei der Lauberhorn-Abfahrt in Wengen (BE).

Im Goms im Oberwallis oder auf dem Chasseral im Jura liegen derweil je 19 Zentimeter Neuschnee. Auf dem Glärnisch-Guppen im Kanton Glarus sind es derweil sogar 28 Zentimeter. (sat)

08:04 Uhr

Donnerstag, 14. November 2024

Wo die Sonne am Donnerstag am längsten scheint

Nach dem Schnee kehrt der Herbst zurück. Zumindest ab dem Wochenende. Bis am Sonntag wird es allerdings nochmals kühl, teilweise sogar sehr frisch.

«Heute gibt es eine Mischung aus Hochnebel, Wolkenfeldern und Sonnenschein», schreibt beispielsweise MeteoNews auf X. Und weiter: «Von Ost nach West nimmt der Anteil Sonnenstunden zu.»

Wie bereits in der vergangenen Nacht fällt das Thermometer auch in den kommenden Nächten vielenorts jeweils unter die Nullgradmarke. Je nach Region und Höhe kann es auch deutlich Minus werden.

Tagsüber bleibt das Wetter von Freitag bis Sonntag dann einigermassen vergleichbar mit dem Donnerstagswetter. Die Höchsttemperatur wird mit 6 bis 14 Grad angegeben und liegt damit deutlich höher als aktuell. Der Herbst kehr also nochmals zurück. Kommende Woche wird es dann aber wieder kühler werden. Ob bereits der nächste Schnee vor der Tür steht, ist allerdings noch offen. (sat)

08:05 Uhr

Mittwoch, 13. November

Im Osten schneits

Vor allem in der Nordostschweiz fällt am Mittwochabend Schnee bis in tiefe Lagen. Wie beispielsweise MeteoSchweiz auf X meldet, ist beispielsweise die Landschaft im appenzellilschen Wolfhalden weiss gezuckert.,

Vielenorts ist das Weiss der erste Neuschnee des noch jungen Winterst. Im langjährigen Mittel fällt der erste Schnee in Höhenlage allerdings bereits am 8. November. Auch dieses Jahr hat es in der Höhe vielenorts bereits ein erstes Mal geschneit. So ist zum Beispiel Arosa bereits Mitte September unter einer 30 cm dicken Neuschneeschicht erwacht. (sat)

07:33 Uhr

Mittwoch, 13. November 2024

Wo es am Mittwoch bis tief hinunter schneien dürfte

Vor allem Kinder und Junggebliebene im Osten der Schweiz dürfen sich freuen: Ab heute Abend sagen die Meteorologen den ersten Schnee des Jahres bis in tiefere oder sogar tiefe Lagen voraus. Vielleicht reicht es morgen früh sogar noch für eine Schlittenfahrt vor der Schule.

Wie MeteoSchweiz in seiner Prognose schreibt, dürfte es in der Nacht auf Donnerstag «in den östlichen Voralpen und Alpen oberhalb von rund 800 Metern ein paar Zentimeter Neuschnee» geben. Geht es nach den Prognosen von SRF Meteo, dürfte das Weiss sogar bis auf 500 Meter herunter fallen. Das jedenfalls sagte ein Wetterfrosch am frühen Morgen gegenüber Radio SRF.

Am Donnerstag wird das Wetter frisch weitergehen. Erst recht gefühlt. In den Niederungen sagt MeteoSchweiz am Morgen nämlich Temperaturen um 1, am Nachmittag zwischen 4 und 8 Grad voraus. Und das alles bei einer Bisen-Lage.

Doch schon bald wird sich der Winter wieder in höhere oder nördlichere Gefilde zurückziehen. Denn bereits ab Sonntag und spätestens nächste Woche werden die Temperaturen im Mittelland wieder über die 10-Grad-Marke klettern. (sat)

08:06 Uhr

Dienstag, 12. November 2024

Schneefallgrenze sinkt bis auf 500 Meter

Die ersten Vorboten des Winters sind da. In der Nacht auf Dienstag sind oberhalb von 1300 Metern 5 bis 15 Zentimeter Neuschnee gefallen, wie MeteoSchweiz meldet. Am Vormittag ist noch etwas Niederschlag angekündigt in den Alpen und in der Ostschweiz bei einer Schneefallgrenze um 1000 Meter. Am Mittwoch zieht eine Hochnebeldecke auf. Am Donnerstag sinkt die Schneefallgrenze dann in der Ostschweiz sowie in Nord- und Mittelbünden bis auf 500 Meter. Es ist jedoch wenig Niederschlag prognostiziert. (kä)

07:48 Uhr

Freitag, 8. November 2024

Oben blau, unten grau: So wird das Wetter bis am Sonntag

«Ein kleiner Nebel verdirbt einen schönen Tag», heisst es. Entsprechend stark schlägt grosse Nebel der vergangenen Tage und Wochen darum vielen Menschen in der Schweiz auf das Gemüt.

Und die nächsten Tage bleiben die Wetterprognosen langweilig. Von Frankreich über die Benelux-Staaten und Deutschland bis hinauf ins Baltikum liegt derzeit vielenorts Nebel oder Hochnebel. In der Schweiz besteht aufgrund der Topografie dabei immerhin die Chance, über das Grau hinaus an die Sonne zu fliehen.

Konkret liegen die Abermilllionen an feinen Wassertröpfchen am Freitag unterhalb von 900 bis 1100 Meter, wie MeteoNews auf X schreibt. Der Nebel oder Hochnebel wird sich tagsüber laut der Prognose allerdings gebietsweise auflösen.

Über dem Nebel zeigt sich das Wetter derweil einmal mehr von seiner besten Seite: schön und für die Jahreszeit mild. Lediglich im Tessin kann es einzelne Wolken geben.

SRF Meteo lehnt sich dabei am Freitag noch einen Schritt weiter zum Fenster hinaus und wagt eine regionale Prognose, wo sich selbst Menschen im Mittelland auf Aufhellungen freuen dürfen. «Am Jurasüdfuss, im Zürcher Unterland und bis zum Bodensee könnte jedoch eine zähe Angelegenheit werden», sagte der Meteorologe am Radio. Sprich: Überall sonst stirbt die Hoffnung auf Sonne also zuletzt.

Am Samstag stehen die Chancen dann etwas besser, dass sich der Nebel auch an weiteren Orten in der Schweiz auflockert. Am Sonntag ist die Aussicht auf Sonne in tiefen Lagen dann allerdings wiederum tiefer. Über dem Nebel oder Hochnebel scheint jedoch auch dann stets die Sonne. Ausser teilweise in der Südschweiz.

Ab kommender Woche zeichnet sich mit einer kleinen Front dann allenfalls eine vorübergehende kleinere Veränderung des Wetters ab. Je nach Höhenlage werden in der ganzen Schweiz darum ab Montag kleinere Regenschauer oder gar Schnee vorausgesagt. (sat)

09:44 Uhr

Donnerstag, 7. November 2024

Prognose +1,55 Grad: Wird 2024 das wärmste Jahr seit Messbeginn?

Das vergangene Jahr war weltweit fast 1,5 Grad wärmer als im vorindustriellen Zeitalter. 2024 dürfte diese Schwelle wohl überschritten werden, wie wenige Tage vor der Weltklimakonferenz bekannt wird.

Das aktuelle Jahr wird dem EU-Klimawandeldienst Copernicus zufolge so gut wie sicher das wärmste Jahr seit dem Start der Messungen sein. Wie MeteoSchweiz auf X schreibt, dürfte hierzulande 2024 unter den Top-3-Jahren mit den höchsten Temperaturen rangieren.

Laut Copernicus gilt das Pariser 1,5-Grad-Ziel zur Eindämmung der Klimakrise damit allerdings noch nicht als verfehlt. Denn dafür wird auf längerfristige Durchschnittswerte geschaut.

Konkret prognostiziert Copernicus für das laufende Jahr, dass die durchschnittliche Temperatur weltweit sogar mindestens 1,55 Grad über dem weltweiten vorindustriellen Mittel liegen könnte. Zum Vergleich: 2023 waren es 1,48 Grad. Schon damals sprach UN-Generalsekretär António Guterres von einem «Klimazusammenbruch». (sat/dpa)

07:05 Uhr

Freitag, 1. November 2024

Oben blau, unten grau: So wird das Wetter heute und am Wochenende

Die Wetterprognose dieser Tage? Langweilig.

Das Wetter dieser Tage? Oben blau, unten grau.

Aktuelles Beispiel gefällig? «Heute gibt es im Flachland entlang der Voralpen unterhalb von rund 800 Metern Nebel oder tiefen Hochnebel», schreibt MeteoNews am Freitag auf X.

Im Verlauf des Tages dürfte sich das Grau vielenorts zwar «mindestens teilweise auflösen», wie die Wetterfrösche schreiben. Doch das ungute Gefühl bleibt: Über dem Nebel wäre es derweil sonnig. Und darum je nachdem sogar auch verhältnismässig mild statt Nieselregen-kühl.

Wie MeteoNews bereits früher diese Woche auf X schrieb, herrscht auch in nächster Zeit in der Höhe gutes Wanderwetter. Auch laut den Wettermeldern von MeteoSchweiz ist der Herbst definitiv da:

Daran dürfte sich so schnell auch nichts ändern. Denn bis auf absehbare Zeit hat sich ein Hochdruckgebiet über der Schweiz eingestellt. Und diese Grosswetterlage dürfte laut MeteoNews «bis mindestens Mitte nächster Woche» über dem Alpenraum blockiert bleiben.

Oder in anderen Worten: Der viel beschworene Golden Summer in der Schweiz bleibt uns noch etwas erhalten. (sat)

06:54 Uhr

Freitag, 11. Oktober

So erhellten Nordlichter den Nachthimmel über der Schweiz

Sie waren erwartete worden. Und dann haben sie viele Leute in halb Europa begeistert. Die Polarlichter in der Nacht auf heute Freitag.

Wie MeteoSchweiz auf X schreibt, hat ein starker Sonnensturm Polarlichter für einmal bis weit in den Süden von Europa sichtbar machen lassen. «Trotz viel Bewölkung konnten diverse Webcams einen Blick auf das farbenprächtige Schauspiel erhaschen», so die Wetterfrösche.

Und auch die Wetterfrösche von MeteoNews haben die Polarlichter auf X bildhaft festgehalten:

Wer sich durch Social Media kämpft, findet aber auch ganz viele Beispiele von Menschen, die offenbar extra für das Aurora borealis genannte Naturphänomen sehr lang wach geblieben sind:

Polarlichter sind eine Leuchterscheinung am Himmel, die durch angeregte Stickstoff- und Sauerstoffatome der Hochatmosphäre entsteht. Also eigentlich ein Elektrometeor.

In der Schweiz gelten Polarlichter zwar als seltenes Phänomen, die Rede ist von wenigen Erscheinungen pro Jahr. Doch bereits in den vergangenen Wochen waren mehrfach Sichtungen von Polarlichter-Erscheinungen am Himmel hierzulande gemeldet worden. (sat)

06:49 Uhr

Freitag, 11. Oktober 2024

Das verspricht das Freitags-Wetter

Auf Wind und Regen folgt Sonnenschein. Zumindest im Verlauf des weiteren Freitags soll die Bewölkung über der Schweiz weitgehend aufhellen und dann in freundliches Wetter übergehen. «Mit etwas Westwind gibt es um 15 Grad», schreibt MeteoNews dazu auf X:

Doch bereits am Samstag kehren die Wolken und der Regen zurück, wie MeteoSchweiz in seiner Prognose schreibt. Auch am Sonntag bleibt das Wetter demnach wahrscheinlich veränderlich. (sat)

08:47 Uhr

Dienstag, 8. Oktober

So heftig bläst der Föhn – und so heftig sind die Prognosen für morgen

Noch kämpft der Föhn gegen den Zusammenbruch. Wie aktuelle Daten von Kachelmannwetter.com zeigen, pfeift der Wind derzeit vorab noch in der Zentral- und Ostschweiz um die Ecken. Und das mit bis zu 135 Stundenkilometern in den vergangenen 24 Stunden.

Der Maximalwert stammt dabei vom Klingenstock (SZ, 1935 M.ü.M.). Auf Platz zwei liegt der Gütsch ob Andermatt mit 109 Stundenkilometern (2283 M.ü.M.) und auf dem letzten Treppchen der Titlis mit 102 Stundenkilometern (3040 M.ü.M.).

Laut den Niederschlagsdaten von kachelmannwetter.com fällt der meiste Regen derzeit und in den kommenden Stunden in der Ostschweiz. Grössere Teile davon werden allerdings auch in der Zentralschweiz niedergehen.

Doch bereits am morgigen Mittwoch steht der Föhn wieder in den Startlöchern. Wie Kachelmannwetter auf X schreibt, werden dabei auf den Bergspitzen Orkanböen mit bis zu 120 Stundenkilometer Geschwindigkeit erwartet. In den bekannten Föhntälern werden derweil 75 bis 100 Stundenkilometer erwartet. (sat)

07:44 Uhr

Dienstag, 8. Oktober 2024

So nass wird das Dienstags-Wetter – und so wird Hurrikan Kirk

Nach bis zu 25 Grad und viel Sonne am Montag startet der Dienstag kühler. Und vor allem nass, wenn der Föhn zusammenbricht. Als letzte Region der Schweiz dürfte dies im Osten gegen Mittag der Fall sein, wie MeteoNews auf X schreibt.

Ja, teilweise wird es dann aus Westen sogar wieder sehr nass werden in der Schweiz, wenn es nach den Prognosen von MeteoNews geht. Zumindest in den kommenden 24 Stunden.

So rechnen die Wetterfrösche vorab in der Südschweiz bis morgen mit bis zu 100 Litern Niederschlag pro Quadratmeter, wie sie in ihrem Wetter-Blog schreiben.

Entsprechend hat der Bund für Teile des Tessins und Südbündens eine Unwetterwarnung der Stufe 3 von 5 («erhebliche Gefahr») herausgegeben. Für weitere Teile der östlichen Voralpen sowie des westlichen Juras gilt derweil am Dienstag die Gefahrenstufe 2 von 5 («mässige Gefahr»).

Doch nach dem Dauerregen wird es schon bald erneut windig werden. Ab dem morgigen Mittwoch werden nämlich die Überreste von Hurrikan Kirk die Schweiz erreichen. In den Alpentälern und besonders im Westen des Landes drohen deswegen starke Böen. (sat)

Apropos Hurrikans: Was Wirbelstürme angeht, erreichen uns derzeit aus den USA Nachrichten von ganz anderem Ausmass. Dort dürfte nämlich am Dienstag (Ortszeit) «Milton» an der Westküste Floridas auf Land treffen. Und das nota bene in einer Region, in der eben erst Hurrikan «Helene» schweren Schaden angerichtet hat.

09:47 Uhr

Mittwoch, 2. Oktober

Wo beim letzten Dauerregen am meisten Nass vom Himmel fiel

Verbreitet um die 50 Milliliter Niederschlag haben die Messstationen in der Schweiz in den vergangenen 24 Stunden registriert. Vor allem betroffen von dem heftigen Dauerregen war der Westen, der Nordrand der Schweiz sowie das Mittelland. Gegen Osten hin nahm die Niederschlagsmenge deutlich ab.

Wie MeteoNews am Mittwoch auf X schreibt, war es in den Savoyer Alpen im abgeschiedenen Vallon de Susanfe am nassesten. Konkret sind oberhalb von Champéry knapp 90 Milliliter Niederschlag gemessen worden. Viel Regen ging aber auch über dem Jura und entlang des Jurasüdfuss nieder, insbesondere im Raum Neuenburg bis Solothurn.

Der Maximalwert an Niederschlag liegt damit zwar deutlich über den vorausgesagten 50 bis 70 Millilitern. Für die grössten Gebiete mit Dauerregen in den vergangenen 24 Stunden ist die Prognose jedoch eingetroffen. (sat)

06:51 Uhr

Mittwoch, 2. Oktober 2024

So wird das Mittwochs-Wetter

Der Dauerregen ist in weiten Teilen der Schweiz zu Ende. Hinter der Kaltfront stellt sich derweil ein wechselhaftes Wetter ein, wie MeteoNews auf X schreibt. Am Nachmittag wird es nur noch lokal nass.

Die Temperaturen in der Nordschweiz bewegen sich am Mittwoch im Mittelland um 15 Grad. Deutlich wärmer ist es einzig in der Südschweiz: Dort weht der Nordföhn, entsprechend werden mit bis zu 21 Grad auch deutlich höhere Temperaturen vorausgesagt.

Doch bereits am morgigen Donnerstag stehen vielenorts die nächsten Regenschauer an. Bei kühleren Temperaturen sagen die Wetterfrösche von SRF Meteo vom Jura über die Alpennordhang bis teilweise auch in der Südschweiz lokal Regenschauer voraus. Ab 1800 Meter fällt erneut Schnee.

Apropos Schnee: Der Bund hat nach den Niederschlägen vom Dienstag in Teilen der Alpen die Lawinengefahren-Stufen bis Mittwochabend erhöht: im Unter- und Oberwallis sowie in Teilen Graubündens auf die Gefahrenstufe 3 von 5 (erhebliche Gefahr). In Teilen des Wallis und der Zentralschweiz gilt derweil Gefahrenstufe 2 von 5 (mässige Gefahr). (sat)

11:15 Uhr

Dienstag, 1. Oktober

September-Bilanz: Knapp zu kalt – viel zu nass und zu wenig Sonne

Nun ist klar, wie die September-Wetter-Bilanz definitiv ausfällt: Der vergangene Monat war mit -0,2 Grad ganz knapp zu kalt im Vergleich mit der langjährigen Messreihe. Das schreiben die Wetterfrösche von MeteoNews am Dienstag in ihrem Wetter-Blog.

Der Niederschlagsüberschuss hat sich im Vergleich zur vorläufigen Wetter-Bilanz vom letztem Freitag (siehe Blog-Eintrag weiter unten) derweil nicht mehr gross verändert. Der September bleibt definitiv zu nass (+50,1 Prozent gegenüber dem langjährigen Durchschnitt). Und auch die Sonnenscheindauer ist mit -25,1 Prozent deutlich im Minus. (sat)

07:14 Uhr

Dienstag, 1. Oktober 2024

So wird der Dienstag – und das erwartet uns hinter der Regenfront

Erst Herbst, dann Dauerregen und Bise: So kann man das Wetter heute Dienstag und am morgigen Mittwoch auf einen Nenner bringen.

Konkret schreibt denn auch MeteoNews auf X, der Oktober beginne heute mehrheitlich stark bewölkt. «In der ersten Tageshälfte ist es noch einige Zeit trocken», schreiben die Wetterfrösche. Doch dann wird es aus Westen her zunehmend wieder nass werden. «Vor allem gegen Abend und in der Nacht auf Mittwoch regnet es dann zeitweise recht kräftig», ist in dem Post weiter zu lesen:

Und so hat der Bund auf seinem Portal Naturgefahren.ch erneut eine Warnung vor Regengefahr erlassen. Für weite Teile des Mittellands von Zürich bis Lausanne gilt dabei Gefahrenstufe Gelb (2 von 5). Gefahrenstufe Orange (3 von 5) hat der Bund derweil für das Unterwallis sowie die Voralpen bis fast nach Bern und Thun erlassen.

Gefahrenstufe Orange bedeutet Warnung vor steigenden Wasserpegeln von Bächen und normalerweise trockenen Gräben. Auch sind Erdrutsche in steilen Hängen möglich. Der Bund mahnt darum, betroffene Gebiete von Dienstag- bis Mittwochmittag möglichst zu meiden.

Wie MeteoSchweiz auf X schreibt, werden im Unterwallis ab Dienstagmittag 50-90 Milliliter Regen erwartet. Im westlichen Berner Oberland dürften laut den Prognosen immerhin noch 40-70 mm zusammenkommen.

Bereits Ende der vergangenen Woche hatte der Bund aufgrund des Dauerregens ebenfalls in weiten Teilen der West-, Nord- und Südschweiz Gefahrenstufe Orange erlassen.

Laut MeteoNews wird das weitere Wetter im Verlauf dieser Woche am Donnerstag und Freitag dann im Zeichen der Bise stehen. (sat)

11:58 Uhr

Freitag, 27. September

Zu wenig Sonne, zu nass: So war der September bislang – obs noch ändert?

Deutlich zu nass und zu wenig Sonnenschein: So war der September bis jetzt, wie MeteoNews in seinem Wetter-Ticker eine vorläufige Bilanz zieht. Doch das letzte Wort in der Monats-Bilanz ist noch nicht gesprochen.

Wie die Wetterfrösche schreiben, war die erste Septemberhälfte zunächst sehr abwechslungsreich. «So gab es über Sonne, Wolken, Gewitter, Hitze und ungewöhnlich tiefe Temperaturen mit Schnee bis in mittlere Lagen alles», heisst es. In der zweiten Monatshälfte dann entsprachen die Werte mehr der Jahreszeit.

Laut MeteoNews liegen die Temperaturen unter dem Strich denn auch «genau in der Norm», wie es weiter heisst. «Zudem war der September deutlich zu nass und brachte zu wenig Sonnenschein.» Am nassesten war es im Wallis sowie regional auch im Norden der Schweiz – hier vor allem im Aargau, im Zürcher Unterland und im Kanton Schaffhausen.

Mit Blick auf die letzten September-Tage schreibt MeteoNews, dass im Süden punkto Regen bis Monatsende «nicht mehr allzu viel» zu erwarten sei. Im Norden dagegen wird es mit Unterbrechungen weitere Niederschläge geben. Während temperaturmässig die Situation etwa gleich bleiben dürfte, kann sich punkto Sonnenscheindauer nördlich wie südlich der Alpen die Situation allenfalls noch etwas verbessern. (sat)

08:56 Uhr

Freitag, 27. September 2024

So viel Regen fiel seit gestern vom Himmel – das verspricht der Freitag

Der schlimmste Regen hat in den frühen Morgenstunden des Freitags nachgelassen. Entsprechend hat auch der Bund seine Regenwarnung aufgehoben. Für weite Teile des Mittellands, Unterwallis und die Nordschweiz gilt derweil noch immer eine Hochwasserwarnung. Allerdings mit 2 von 5 (mässige Gefahr) nur Stufe Gelb.

Wie viel Nass in den vergangenen Stunden vom Himmel fiel, hat MeteoNews nachgerechnet. Gebietsweise fielen in den letzten 24 Stunden in der Schweiz über 50 Millimeter Regen. Das entspreche «in etwa dem halben Monatsniederschlag», schreiben die Wetterfrösche auf X:

Besonders nass ist es laut der Auswertung von MeteoNews im Genferseeraum und dem Unterwallis, entlang des Jura und in der Nordschweiz sowie im Tessin.

So gehts am Freitag und Wochenende weiter: Wie MeteoSchweiz in seiner Prognose schreibt, bleibt es zum Ende der Woche zunächst teils sonnig und nur gebietsweise fällt noch etwas Regen. Am Nachmittag sind dann erneut Schauer möglich, vereinzelt gar Gewitter.

Am morgigen Samstag ist das Wetter dann «veränderlich bis stark bewölkt», so MeteoSchweiz weiter. Zeitweise ist am Alpennordhang auch «länger anhaltender Niederschlag» möglich. Der Sonntag wird dann «recht sonnig», so die Wetterfrösche des Bundes. (sat)

07:01 Uhr

Donnerstag, 26. September

Heute regnet es im Norden nur einmal – allenfalls wirds lokal brenzlig

Seit der Nacht regnet es über der Schweiz. Und das bisweilen heftig. Doch damit noch nicht genug: Die Niederschläge werden voraussichtlich den ganzen Donnerstag über anhalten.

Grund für den jüngsten Regen ist eine Warmfront, welche die Schweiz aus Westen erreicht hat. Wie MeteoNews auf X schreibt, wird der meiste Regen im Westen und Norden des Landes sowie im Süden erwartet:

Und so warnt der Bund bereits vor intensiven Dauerregen. Und das mit der Warnstufe 3 (von 5), wie MeteoSchweiz auf X schreibt:

Laut dem Naturgefahrenportal des Bundes betrifft die Dauerregenwarnung die Region von Genf über Sion, Bern und Zürich bis Schaffhausen. Der Höhepunkt der Niederschläge wird demnach zwischen Donnerstagmittag und -abend erwartet. Verschont werden bleiben dürfte die Zentral- und Ostschweiz sowie Graubünden:

Konkret warnt der Bund vor steigender Wasserpegel von Bächen und normalerweise trockenen Gräben. Lokal seien auch Überschwemmungen zum Beispiel in Unterführungen, Tiefgaragen oder Kellern möglich. Als Verhaltensempfehlung rät der Bund, Ufergebiete von Fliessgewässern und Seen sowie steile Hänge zu meiden.

Wer es heute übrigens trockener mag, kann in den Bergen auf sein Glück hoffen. Dort tobt nämlich laut MeteoNews ein Föhnsturm – mit bisweilen trockenen Perioden ... (sat)

17:13 Uhr

Dienstag, 17. September

142 Passagiere werden in Wien von der MS Thurgau Prestige gerettet

Seit Samstag warten 142 Passagiere und Crewmitglieder auf der MS Thurgau Prestige auf Rettung. Das Donaukreuzfahrtschiff blieb wegen der Unwetter in Österreich stecken. Am Dienstagmittag kommt die Erleichterung.

12:57 Uhr

Dienstag, 17. September

Deutschland rüstet sich vor der Flut

Deutschland rüstet sich vor den Fluten aus den Nachbarländern. Der Pegelstand der Elbe in Sachsen steigt bereits seit Tagen. In der Elbe in Dresden nähert sich der Pegelstand in langsamen Schritten der Sechs-Meter-Marke. Das Wasser stand am Pegel Dresden am Vormittag bei knapp 5,90 Metern, wie aus Daten des sächsischen Hochwasserzentrums hervorging. Demnach könnte noch die Alarmstufe 3 erreicht werden, die an dem Pegel ab gut sechs Metern Wasserstand gilt - normal sind 1,42 Meter. Bei der Jahrhundertflut 2002 waren es 9,40 Meter. In Bayern sollten am Mittag die Dauerregenfälle langsam aufhören.

Auch Brandenburg rechnet mit Hochwasser. Ab Mitte der Woche mache ein Anstieg des Wassers in der Oder die grösste Sorge, sagte Sebastian Gold vom Technischen Hilfswerk dem Sender RBB-Inforadio. Die Lage sei aber noch unklar, man richte sich auf alles ein. Nach Angaben des Landesamtes für Umwelt wird für einige Oder-Regionen wie in Ratzdorf, Eisenhüttenstadt und Frankfurt (Oder) ab Mittwoch oder Donnerstag voraussichtlich die Hochwasser-Alarmstufe 1 ausgerufen. Das bedeutet, dass Gewässer über ihre Ufer treten.

Höchste Alarmstufe in Tschechien

Die Blicke gehen auch nach Polen und Tschechien, denn die Lage dort an Elbe, Neisse und Oder lässt auch Schlüsse auf die nächsten Tage in Deutschland zu. In Tschechien gilt an zahlreichen Pegel-Messstationen immer noch die höchste Hochwasser-Alarmstufe, bei der Gefahr für Menschen oder Eigentum besteht.

Im nordböhmischen Usti nad Labem (Aussig an der Elbe) nahe der Grenze zu Sachsen wird die Scheitelwelle der Elbe erst am Dienstagabend erwartet. In Südböhmen droht der rund sechs Quadratkilometer grosse Rosenberg-Fischteich überzulaufen, was die Lage entlang der Luznice (Lainsitz) dramatisch zuspitzen würde. Die Feuerwehr ist im Dauereinsatz.

Im Südwesten Polens stehen immer noch ganze Landstriche unter Wasser. Nach den neuesten Prognosen wird erwartet, dass die Flutwelle in der Oder am Donnerstag oder Freitag Breslau erreichen wird. Die Stadt war beim Oderhochwasser 1997 zu einem Drittel überschwemmt worden. (dpa)

12:27 Uhr

Dienstag, 17. September

Hochwasser in Österreich: Fünftes Opfer entdeckt

In Österreich haben Einsatzkräfte ein weiteres Flut-Opfer tot aufgefunden. Die 81-Jährige wurde am Dienstag in ihrem überschwemmten Haus in Würmla in Niederösterreich entdeckt, wie die Behörden mitteilten. Damit steigt die Zahl der Hochwasser-Toten in Österreich nach Zählung der Behörden auf fünf. Die genaue Todesursache von einem der Opfer ist allerdings weiter unklar.

Im Osten Österreichs hatte viertägiger Dauerregen weite Landstriche unter Wasser gesetzt. An vielen Mess-Stationen fiel binnen kurzer Zeit ein Mehrfaches der sonst im ganzen September üblichen Regenmenge. In Niederösterreich ist nach Angaben der Einsatzleitung die Gefahr von Dammbrüchen weiter hoch. Der Regen hat allerdings aufgehört. (dpa)

09:57 Uhr

Dienstag, 17. September

Hochwasser in Österreich: Entspannung und Wachsamkeit

In Österreich geht das Hochwasser zwar leicht zurück, doch die Lage bleibt angespannt. Es drohten weiter Dammbrüche und Erdrutsche, viele Menschen seien noch ohne Strom, sagte Niederösterreichs Ministerpräsidentin Johanna Mikl-Leitner (ÖVP). Es gelte, weiterhin vorsichtig und wachsam zu sein. Allein am Montag seien in Niederösterreich Dämme an 21 Stellen gebrochen. Die Aufräumarbeiten würden wohl Wochen und zum Teil Monate dauern. Es gebe «sehr viel menschliches Leid, sehr viel finanzielles Leid», sagte Mikl-Leitner.

33'000 Helfer im Einsatz

Das Ausmass der Schäden sei immer noch nicht absehbar. In Niederösterreich seien noch 271 Strassen wegen Hochwassers gesperrt. 26 Gemeinden seien nicht auf dem Landweg erreichbar. In der Nacht seien Bewohner einiger Ortschaften in Sicherheit gebracht worden, hiess es. Während des viertägigen Dauerregens waren nach Angaben der Behörden rund 33'000 Einsatzkräfte im Dienst, um Schlimmeres zu verhindern. Allein am Montag seien 626'000 Gespräche über das Behördenfunknetz geführt worden, beschrieb der stellvertretende Ministerpräsident Stephan Pernkopf den Kommunikationsbedarf.

Wohl vier Hochwasser-Opfer

Insgesamt sind bei dem Hochwasser in Österreich bisher vier Menschen ums Leben gekommen. Die Todesursache des vierten Opfers, das am Montagabend im Wasser treibend gefunden worden war, müsse aber noch geklärt werden. Im Osten Österreichs war binnen weniger Tage eine Regenmenge gefallen, die dem vier- bis sechsfachen Wert für den gesamten Monat September entspricht. (dpa)

08:06 Uhr

Dienstag, 17. September

Polen: Tausende Bürger kämpfen in Nysa um ihren Deich

Mit vereinten Kräften kämpfen Menschen im Südwesten Polens gegen das Hochwasser. In der Kleinstadt Nysa rund 90 Kilometer südlich von Breslau (Wroclaw) drohen die Wassermassen der Glatzer Neisse einen Deich zu durchbrechen, der das Stadtzentrum schützt. In der Nacht halfen viele Bewohner der Stadt den Einsatzkräften von Armee und Feuerwehr, die angegriffene Stelle im Deich mit Sandsäcken zu verstärken. «Auf dem Deich waren etwa 2000 Menschen: Frauen, Männer, Kinder und Senioren», sagte Bürgermeister Kordian Kolbiarz dem Radiosender Rmf.fm. Diese hätten eine Menschenkette gebildet, um die Sandsäcke zu transportieren.

In Breslau kam erneut der Krisenstab mit Regierungschef Donald Tusk zusammen. Die Regierung in Warschau hat für die Hochwassergebiete den Katastrophenzustand ausgerufen. Dies erleichtert es den Behörden, Anweisungen durchzusetzen. Tusk sagte, es gebe derzeit sehr widersprüchliche Prognosen der Meteorologen dazu, wann das Hochwasser die Stadt Breslau erreichen könne. Zunächst hatte es geheissen, dass die Flutwelle in der Oder am Mittwoch auf Höhe der Stadt ankommt. Mittlerweile ist von Freitag die Rede. Dies müsse noch genau analysiert werden, forderte Tusk. Beim Oderhochwasser 1997 stand Breslau zu einem Drittel unter Wasser. (dpa)

06:00 Uhr

Dienstag, 17. September

Hochwasser mitten in Europa: Das Bangen geht weiter

Das Bangen in den Hochwassergebieten geht weiter: In weiten Teilen des riesigen Katastrophengebietes von Rumänien, Polen über Tschechien bis Österreich herrscht Land unter. Strassen und Felder sind überschwemmt, Keller und Häuser vollgelaufen, Dämme und Deiche teils zerstört. In Deutschland müssen sich die Menschen an Oder und Elbe auf die Wasserwalze aus Zuflüssen in angrenzenden Ländern einstellen. An diesem Dienstag wird in einigen der betroffenen Gebiete mit nachlassenden Niederschlägen gerechnet.

Bisher kamen mindestens 18 Menschen beim verheerenden, tagelangen Regen ums Leben. In Österreich wurde am Montagabend ein weiterer Toter in den Fluten entdeckt. Ob der etwa 40- bis 50-jährige Mann auch ein Hochwasser-Opfer ist, blieb zunächst unklar. Zahlreiche weitere Menschen werden vermisst.

Innenstadt sieht aus wie nach Bombenexplosion

In der polnischen Kleinstadt Klodzko rund 100 Kilometer südlich von Breslau sah ein Teil der Fussgängerzone aus wie nach einer Bombenexplosion. In den Läden im Erdgeschoss waren Schaufenster und Türen herausgerissen. Drinnen waren Regale umgestürzt, lose Kabel hingen herum. In Klodzko war die Glatzer Neisse, ein Nebenfluss der Oder, über die Ufer getreten.

Am selben Fluss liegt die Kleinstadt Nysa, wo das Wasser in die Notaufnahmestation des örtlichen Kreiskrankenhauses eindrang, wie die Nachrichtenagentur PAP berichtete. 33 Patienten wurden mit Schlauchbooten in Sicherheit gebracht, darunter Kinder und Schwangere. Örtliche Behörden ordneten Evakuierungen in Nysa sowie in Paczkow an. In der Kleinstadt im Südwesten Polens war ein Riss in der Staumauer eines Stausees festgestellt worden. 4900 Soldaten wurden PAP zufolge zur Unterstützung der lokalen Behörden der vom Hochwasser betroffenen Gebiete abgestellt.

Umfangreiche Unterstützung für Opfer angekündigt

Regierungschef Donald Tusk kündigte für die Hochwasseropfer im Südwesten des Landes zudem die Bereitstellung von Hilfsgeldern in Höhe von einer Milliarde Zloty (rund 240 Millionen Euro) an. In Österreich stehen nach Angaben von Kanzler Karl Nehammer aus dem Katastrophenfonds zunächst 300 Millionen Euro zur Beseitigung der Schäden zur Verfügung. Der Hilfstopf könne bei Bedarf noch aufgestockt werden, hiess es.

Dresden: Wasserspiegel deutlich zu hoch

In Sachsen richtet sich der bange Blick auf Tschechien und die Elbe. Wassermassen aus dem Nachbarland erreichen mit Verzögerung Deutschland. In Dresden ist der Wasserspiegel der Elbe schon mehr als viermal so hoch wie der dortige Normalstand von 1,42 Metern, im Tagesverlauf wird mit einem Überschreiten der Sechs-Meter-Marke gerechnet. Bei der Jahrhundertflut 2002 waren es 9,40 Meter. Der ergiebige Regen im Süden und Osten von Bayern soll laut Prognose des Deutschen Wetterdienstes (DWD) bis zum Mittag nachlassen.

Tschechien setzt Armee im Katastrophengebiet ein

Die Regierung in Tschechien beschloss wegen der Hochwasser- und Überschwemmungskatastrophe den Einsatz der Armee. Es sei geplant, dass bis zu 2000 Soldaten mit entsprechender Technik die zivilen Behörden bis Ende Oktober unterstützen, wie Verteidigungsministerin Jana Cernochova auf X mitteilte. Armeehubschrauber sollen Menschen in den am stärksten betroffenen Regionen im Nordosten Tschechiens mit Trinkwasser und Lebensmitteln versorgen. Soldaten sollen zudem bei den Aufräumarbeiten nach der Flut helfen.

Nach intensivem Regen sind in Tschechien zahlreiche Flüsse und Bäche über die Ufer getreten. Bisher wurden drei Todesfälle bestätigt, mindestens sieben weitere Menschen gelten als vermisst. In Ostrava, der drittgrössten Stadt des EU-Mitgliedstaats, kam es zu Dammbrüchen am Zusammenfluss von Oder und Opava. Vielerorts sind Geschäfte und Supermärkte überflutet, Wasser- und Stromversorgung sowie die Mobilfunknetze ausgefallen.

In Österreich herrscht Sorge vor Dammbrüchen

Im Osten Österreichs herrscht grosse Sorge vor weiteren Dammbrüchen. «Es besteht höchste Dammbruchgefahr», hiess es von den Behörden. Mehr als 200 Strassen in Niederösterreich waren gesperrt, 1800 Gebäude geräumt worden. Es gab auch Stromausfälle. In Niederösterreich waren in den vergangenen Tagen regional bis zu 370 Liter Regen pro Quadratmeter gefallen - ein Mehrfaches der üblichen Monatsmenge.

In Wien gibt es noch Probleme im öffentlichen Verkehr. Am Wienfluss, der sonst als Rinnsal, seit Sonntag aber als reissender Fluss mitten durch die Stadt geht, gab es leichte Entspannung.

Sieben Tote in Rumänien

In Rumänien ist vor allem der Osten des Landes betroffen. Am Montag sei das siebte Opfer im ostrumänischen Dorf Grivita nahe der Stadt Galati gefunden worden, berichtete die rumänische Nachrichtenagentur Mediafax unter Berufung auf den Katastrophenschutz. Rund 6000 Bauernhäuser wurden vom Hochwasser erfasst, viele liegen in abgelegenen Dörfern. Menschen kletterten auf Hausdächer, um nicht von den Fluten mitgerissen zu werden. Hunderte Feuerwehrleute waren im Einsatz. (dpa)

16:22 Uhr

Montag, 16. September

Zahl der Todesopfer erhöht sich auf mindestens 18

Die Hochwasserlage in gleich mehreren Ländern bleibt kritisch - und die Opferzahlen steigen: Bei den verheerenden Regenfällen von Polen bis Österreich sind mindestens 18 Menschen ums Leben gekommen. In weiten Teilen des riesigen Katastrophengebietes ist auch zu Wochenbeginn noch kilometerweit Land unter. Strassen und Felder sind überschwemmt, Keller und Häuser vollgelaufen, Dämme und Deiche teils zerstört.

Entspannung gab es nur vorübergehend, als der Regen mancherorts für einige Stunden nachliess: Die Meteorologen sagten weitere Niederschläge voraus, und auch in Deutschland müssen sich die Menschen an Oder und Elbe auf die Wasserwalze aus Zuflüssen in angrenzenden Ländern einstellen. (dpa)

18:50 Uhr

Montag, 16. September

Polen: 240 Millionen Euro für Hochwassergeschädigte

Der polnische Regierungschef Donald Tusk hat für die Hochwasseropfer im Südwesten des Landes die Bereitstellung von Hilfsgeldern in Höhe von einer Milliarde Zloty (rund 240 Millionen Euro) angekündigt. Es werde auch Hilfen für den Wiederaufbau zerstörter Häuser geben, sagte er am Montag bei der Sitzung des Krisenstabs in Breslau (Wroclaw). Geschädigte könnten ab sofort Anträge bei den Gemeindeverwaltungen stellen, so Tusk.

Tusk sagte, er werde noch am Montag mit seinen Amtskollegen in Österreich, Tschechien und der Slowakei sprechen, um sich gemeinsam um EU-Finanzmittel zur Bewältigung der Hochwasserschäden zu bemühen. (dpa)

17:27 Uhr

Montag, 16. September

Österreich: 300 Millionen für Beseitigung von Hochwasserschäden

Zur Beseitigung der Hochwasserschäden in Österreich stehen nach den Worten von Kanzler Karl Nehammer zunächst 300 Millionen Euro zur Verfügung. Die entsprechenden Mittel aus dem Katastrophenfonds könnten gegebenenfalls noch aufgestockt werden, sagte der Regierungschef. Aus diesem Topf können auch Privatpersonen finanzielle Hilfe beantragen, die durch die Naturkatastrophe Hab und Gut verloren haben. Das Ausmass der Schäden nach dem mehrtägigen Rekordregen im Osten Österreichs ist noch unklar.

Die Lage beschrieb der Kanzler als weiterhin ernst. Dämme müssten gesichert werden, ausserdem würden weiterhin Menschen vorsorglich in Sicherheit gebracht. Inzwischen seien auch mehrere Hundert Soldatinnen und Soldaten im Einsatz. Mit Hubschraubern seien Säcke mit Kies zur Stabilisierung der Dämme abgesetzt worden, hiess es. (dpa)

17:16 Uhr

Montag, 16. September

Todesopfer auch in Tschechien und Österreich

Die Hochwasserlage spitzt sich in Teilen Europas weiter zu: In Tschechien ist mindestens eine Person gestorben, in Niederösterreich sind mindestens drei Personen ums Leben gekommen. Ausserdem drohen Dämme zu brechen.

12:55 Uhr

Montag, 16. September

Passagiere von Thurgau Travel sitzen auf einem Schiff fest

Gut 140 Personen an Bord eines Flussschiffs von Thurgau Travel müssen auf der «Thurgau Prestige» ausharren und können weder weiterfahren noch an Land. Anders beim Reisebüro Mittelthurgau: Eine Donaukreuzfahrt wurde rechtzeitig abgesagt, die andere kann stattfinden, weil das Schiff vor dem Start von Wien nach Bratislava verschoben worden ist.

11:59 Uhr

Montag, 16. September

Zahl der Toten beim Hochwasser in Europa steigt

Bei dem Hochwasser in Teilen Österreichs, Polens, Rumäniens und Tschechiens ist die Zahl der Toten auf mindestens elf gestiegen. In Österreich kamen laut Polizei zwei weitere Menschen ums Leben. In Tschechien sei ein Mensch in dem Fluss Krasovka im östlichen Landesteil Mährisch-Schlesien ertrunken, sagte Polizeipräsident Martin Vondrasek im öffentlich-rechtlichen Rundfunk. Bislang waren acht Todesfälle in den vier Ländern bekannt. In Tschechien sprachen die Behörden zudem von mindestens sieben Vermissten. Die Lage in den von Überschwemmungen betroffenen Gebieten blieb zu Wochenbeginn angespannt. (dpa)

11:53 Uhr

Montag, 16. September

Tschechien ordnet weitere Evakuierungen an

Wegen akuter Überflutungsgefahr sind in Ostrava, der drittgrössten Stadt Tschechiens, die Evakuierungen ausgeweitet worden. «In mehreren Stadtteilen ist es offensichtlich zu Deichbrüchen gekommen», sagte Umweltminister Petr Hladik nach einer Krisensitzung. Die Bewohner wurden teilweise mit Schlauchbooten in Sicherheit gebracht. Durch die Risse sollen Schätzungen zufolge rund 100 Kubikmeter Wasser pro Sekunde strömen. Es soll versucht werden, die Lücken mit Steinen aufzufüllen.

Ostrava mit rund 285'000 Einwohnern liegt am Zusammenfluss mehrerer Flüsse, darunter der Oder und der Opava. Die Bergbau- und Industriestadt befindet sich knapp 280 Kilometer östlich von Prag. Der Bahnverkehr nach Ostrava und weiter in Richtung Polen war weiter komplett unterbrochen. Ein Kraftwerk musste abgeschaltet werden. Im nahen Bohumin fielen wegen der Überschwemmungen die Strom- und Mobilfunknetze aus. Die Trinkwasserversorgung brach vielerorts zusammen.

Nach sintflutartigen Regenfällen stehen in Tschechien ganze Landstriche unter Wasser. In Litovel an der March (Morava) waren nach Einschätzung der Stadtverwaltung rund 80 Prozent des Stadtgebiets überflutet. Seit dem Beginn der Unwetter Ende voriger Woche seien die stärksten Niederschläge in den östlichen Sudeten um die Stadt Jesenik verzeichnet worden, sagte Umweltminister Hladik. Dort seien seither insgesamt bis zu 500 Liter pro Quadratmeter gefallen. In Bergen im Norden des Landes seien es 300 bis 400 Liter, in anderen Gebieten Tschechiens bis zu 200 Liter pro Quadratmeter gewesen. Das ist mehr als sonst in mehreren Monaten. (dpa)

11:50 Uhr

Montag, 16. September

Österreich: Zwei Menschen tot in Häusern gefunden

Beim Hochwasser in Österreich sind nach Angaben der Polizei zwei weitere Menschen ums Leben gekommen. Ein 70 Jahre alter Mann und ein 80-Jähriger seien in ihren jeweiligen Häusern in Gemeinden in Niederösterreich gestorben, teilten die Behörden mit. Die beiden Männer seien im Inneren der Gebäude den Wassermassen zum Opfer gefallen. Bereits am Sonntag war ein Feuerwehrmann beim Auspumpen eines Kellers gestorben.

Im Osten Österreichs herrscht aufgrund des seit Tagen andauernden Regens der Ausnahmezustand. Mehr als 1800 Gebäude wurden bisher geräumt. Zahlreiche Strassen sind wegen des Hochwassers gesperrt. (dpa)

10:45 Uhr

Montag, 16. September

Behörden in Österreich warnen: «Höchste Dammbruchgefahr»

Trotz einer kurzen nächtlichen Regenpause bleibt die Hochwasser-Situation im Osten Österreichs sehr angespannt. «Es ist nicht vorbei, es bleibt kritisch, es bleibt dramatisch», sagte die Ministerpräsidentin Niederösterreichs Johanna Mikl-Leitner. Am Montag würden regional erneut bis zu 80 Liter Regen pro Quadratmeter erwartet. Ein grosses Problem seien inzwischen die Dämme.

«Es besteht höchste Dammbruchgefahr», hiess es vonseiten der Behörden. Das öffentliche Leben ruhe weitgehend. Mehr als 200 Strassen in Niederösterreich seien gesperrt, 1800 Gebäude geräumt, viele Schüler und Kinder seien zu Hause geblieben, sagte Mikl-Leitner. Rund 3500 Haushalte seien aktuell ohne Strom. Die Höhe der Schäden sei momentan nicht abzuschätzen. «Den Hochwasser-Opfern wird auf alle Fälle geholfen», sagte die Landeschefin weiter.

In Niederösterreich waren in den vergangenen Tagen regional bis zu 370 Liter Regen pro Quadratmeter gefallen - ein Mehrfaches der üblichen Monatsmenge. Ein Feuerwehrmann war beim Auspumpen eines Kellers ums Leben gekommen. Die Lage könnte sich ab Dienstag etwas entspannen. Dann wird ein Ende des Dauerregens erwartet. (dpa)

09:20 Uhr

Montag, 16. September

Hochwasser in Tschechien: Ein Toter und viele Vermisste

Beim Hochwasser in Tschechien hat es den ersten bestätigten Todesfall gegeben. Die Behörden sprachen zudem von mindestens sieben Vermissten. Ein Mensch sei in dem kleinen Fluss Krasovka im Bezirk Bruntal im östlichen Landesteil Mährisch-Schlesien ertrunken, sagte Polizeipräsident Martin Vondrasek im öffentlich-rechtlichen Rundfunk.

Zu den Vermissten zählten drei Menschen, die mit einem Auto bei Jesenik im Altvatergebirge in einen reissenden Fluss gestürzt seien. Von dem Fahrzeug fehlt jede Spur. Die anderen Personen seien in verschiedene Gewässer wie den Fluss Otava gestürzt. Zudem werde ein Mann aus einem Altersheim an der Grenze zu Polen vermisst.

Der tschechische Regierungschef Petr Fiala sprach von einem sogenannten Jahrhunderthochwasser - also ein Hochwasser, was statistisch gesehen einmal im Jahrhundert an gleicher Stelle vorkommt.

Am Wochenende verwandelten sich die Strassen in Städten wie Jesenik im Altvatergebirge, Opava am gleichnamigen Fluss und Krnov an der Grenze zu Polen in reissende Fluten. In Jesenik retteten die Einsatzkräfte Hunderte Menschen mit Booten und Hubschraubern. Die Bürgermeisterin der in einem Talkessel gelegenen Stadt nahe der Grenze zu Polen sagte dem Fernsehen: «Es war eine Apokalypse, überall ist Schlamm, alles ist zerstört.» Der Hauptplatz im Stadtzentrum sei vorübergehend zu einer einzigen Wasserfläche geworden, auf der Autos schwammen. In der Region stürzten mehrere Häuser ein. Nach dem Abfluss der Wassermassen drohten Erdrutsche. (dpa)

08:50 Uhr

Montag, 16. september

Rumänien: Lage bleibt angespannt

In Rumänien bleibt die Hochwasserlage weiter angespannt. Bei Starkregen und schweren Überschwemmungen sind im Karpatenland mindestens sechs Menschen ums Leben gekommen. Betroffen waren vor allem die Regionen Galati, Vaslui und Iasi im Osten des Landes. Etwa 300 Menschen mussten dort in Sicherheit gebracht werden, rund 6000 Bauernhäuser wurden vom Hochwasser erfasst.

Unter den Opfern sind hauptsächlich ältere Menschen, unter ihnen zwei Frauen im Alter von 96 und 86 Jahren. Die höchste Hochwasser-Warnstufe gilt zunächst noch bis zum Mittag.

Von den Wassermassen sind meist abgelegene Dörfer betroffen. Menschen kletterten auf Hausdächer, um nicht von den Fluten mitgerissen zu werden. Hunderte Feuerwehrleute waren im Einsatz. (dpa)

06:16 Uhr

Montag, 16. September

Passagiere können Kreuzfahrtschiff in Wien nicht verlassen

Wegen des durch heftigen Regen verursachten Hochwassers auf der Donau müssen Dutzende Passagiere auf einem Schweizer Flusskreuzfahrtschiff in Wien verharren. Die rund 100 Passagiere und etwa 40 Crew-Mitglieder dürfen die am Ufer festgezurrte «Thurgau Prestige» derzeit nicht verlassen, wie der Schweizer Sender SRF unter Berufung auf das Reiseunternehmen Thurgau Travel berichtete.

Von Bord kämen die Schiffsgäste nicht mehr, weil der Steg zum Pier überflutet sei. Medienberichten zufolge sind auch weitere Kreuzfahrtschiffe in Wien gestrandet.

Laut Thurgau Travel entscheiden die örtlichen Behörden darüber, ob und wann die Schiffsgäste von Bord gehen können. Gemäss Passagier-Aussagen wurde ihnen laut SRF mitgeteilt, dass sie noch bis mindestens Dienstag auf dem Schiff ausharren müssten. Die «Thurgau Prestige» sollte von Linz nach Budapest und zurück fahren und hält nun bis auf weiteres in Wien.

Die schweren Unwetter in Österreich hatte Meteorologen schon am Donnerstag vorausgesagt. Die Flussreise begann trotzdem am Freitag. Der Geschäftsführer von Thurgau Travel, Daniel Pauli-Kaufmann, sagt dem SRF dazu: «Zu diesem Zeitpunkt war auch für Experten, deren Expertise eingeholt wurde, nicht abzusehen, dass die Donau in diesem Bereich nicht befahrbar sein könnte.» (dpa)

18:00 Uhr

Sonntag, 15. September

Hochwasser und Wintereinbruch in Österreich in Polen

In Polen ist ein Staudamm gebrochen und hat Häuser und Autos mitgerissen. Eine Person ist ums Leben gekommen. In Niederösterreich haben Rettungskräfte wegen des Hochwassers in und um Wien bereits über 1000 Gebäude evakuiert. (ohe)

16:33 Uhr

Sonntag, 15. September

Wintereinbruch im Spätsommer: Arosa erwacht mit 30 cm Neuschnee

Während es in Teilen Europas vor allem sehr viel regnet, hat Arosa einen überraschenden Wintereinbruch im Spätsommer erlebt. Am Sonntagmorgen bedeckten 30 Zentimeter Neuschnee den beliebten Ferienort, während der Himmel strahlend blau ist.

14:16 Uhr

Sonntag, 15. September

Schwere Unwetter – Staudamm in Polen bricht

Nach starken Regenfällen ist im Südwesten Polens ein Staudamm gebrochen. Nachdem das Bauwerk im niederschlesischen Stronie Slaskie nachgegeben habe, ströme das Wasser jetzt den Fluss Biala Ladecka herunter und nehme Kurs auf das Gebiet der Glatzer Neisse, teilte das Meteorologische Institut auf X mit. Es sei eine ernste Bedrohung für die Orte entlang dieser Flüsse, hiess es. Die Polizei habe einen Rettungshubschrauber in die Gegend geschickt, um vom Wasser eingeschlossene Menschen in Sicherheit zu bringen. Auch Soldaten der Armee und des Heimatschutzes seien im Einsatz.

Der Ort Stronie Slaskie liegt im Glatzer Schneegebirge an Polens Grenze zu Tschechien. Am Samstagabend war in der gebirgigen Gegend bereits ein Staudamm in Miedzygorze übergelaufen. (dpa)

13:38 Uhr

Sonntag, 15. september

Österreich: In vier Tagen Regen wie sonst im ganzen September

In einigen Hochwassergebieten Österreichs ist innerhalb von vier Tagen so viel Regen gefallen wie sonst im gesamten September. Das berichtet Geosphere Austria, die Bundesanstalt für Geologie, Geophysik, Klimatologie und Meteorologie.

Zum Beispiel seien unter anderem an der Wetterstation in St. Pölten, der Hauptstadt des Bundeslandes Niederösterreich, 300 bis 350 Millimeter gefallen. Das entspricht 350 Litern pro Quadratmeter.

Es regnet immer noch, und zusätzlich pfeift der Wind. Nach Angaben von Geosphere gab es an Bergstationen teils Windböen mit mehr als 125 Kilometern in der Stunde, in niedrigeren Gebieten um die 100 Kilometer pro Stunde.

Der Tiefdruckeinfluss hält am Montag noch an, so die Bundesanstalt. Der Dauerregen soll laut Geosphere erst mit Dienstag vorbei sein. (dpa)

11:56 Uhr

Sonntag, 15. September

Feuerwehrmann in Österreich bei Hochwassereinsatz umgekommen

In Österreich ist ein Feuerwehrmann bei einem Hochwassereinsatz ums Leben gekommen. Das teilte der Krisenstab Niederösterreich mit. Er soll bei einem Pumpeneinsatz in einem Keller gewesen sein.

In Wien wälzen sich Wassermassen entlang des Wienflusses durch die Stadt. In den meisten Vierteln halten die meterhohen Mauern entlang des künstlichen Flussbettes aber noch stand. Bei anhaltendem Dauerregen und Sturmböen war eine Entspannung nicht abzusehen.

«Wir erleben in Niederösterreich schwere, dramatische Stunden», sagte Landeshauptfrau (Ministerpräsidentin) Johanna Mikl-Leitner. «Für viele Niederösterreicherinnen und Niederösterreicher werden es die schwersten Stunden ihres Lebens sein,», fügte sie hinzu. «Wir werden alles tun, um dem Wasser die Stirn zu bieten, um Land und Leute zu schützen.»

Die Moderatorin des Senders ORF, Simone Stribl, zeigte auf dem Nachrichtenportal X ein Video von den reissenden Gewässern in Wien. Dort wurde der Verkehr auf zwei U-Bahn-Linien teilweise eingestellt. Auch die österreichischen Bahnen ÖBB stellten den Zugverkehr auf einer Strecke südlich der Donau ein. (dpa)

11:19 Uhr

Sonntag, 15. September

Mitteleuropa unter Wasser: Hochwasser fordert Todesopfer und zwingt zur Evakuierung

In Rumänien haben die Wassermassen bereits mehrere Todesopfer gefordert, da die Fluten in einigen Gebieten bis zu 1,7 Meter hochstiegen. In Österreich zeigt das Wasserkraftwerk Braunau-Simbach das Ausmass der Katastrophe. (has)

10:39 Uhr

Sonntag, 15. September

Mehr als eine Viertelmillion Haushalte in Tschechien ohne Strom

Wegen des verheerenden Unwetters sind in Tschechien mehr als 250.000 Haushalte ohne Strom. Das berichtete die Agentur CTK unter Berufung auf die Energieversorger. Am dramatischsten war die Lage demnach in der östlichen Region Mährisch-Schlesien an der Grenze zu Polen. Allein dort mussten mehr als 100.000 Haushalte ohne Elektrizität auskommen. Wegen der aufgeweichten Böden waren zahlreiche Bäume auf oberirdische Freileitungen und Hochspannungsleitungen gestürzt. Die Niederschläge sollten Vorhersagen zufolge bis einschliesslich Montag andauern.

Im Bahnverkehr kam es zu erheblichen Störungen, weil Bäume auf Gleise stürzten und Gewässer Strecken überschwemmten. Rund 40 Bahnstrecken mussten ganz gesperrt werden. Im Bahnhof Studenka stand die wichtige Hauptstrecke zwischen Prag und Ostrava unter Wasser. Zahlreiche Eurocity-Verbindungen in Richtung Polen und Slowakei fielen daher aus. Die Behörden riefen die Bürger dazu auf, auf Reisen sowohl mit dem Auto als auch mit der Bahn möglichst zu verzichten. (dpa)

09:17 Uhr

Sonntag, 15. September

Erstes Todesopfer bei Überschwemmungen in Polen

Bei Überschwemmungen in Polen hat es ein erstes Todesopfer gegeben. «Wir haben den ersten bestätigten Tod durch Ertrinken hier, im Bezirk Klodzko», sagte Regierungschef Donald Tusk, der dort an einer Sitzung des Einsatzstabs teilnahm. Mehr Details nannte er zunächst nicht. Tusk wiederholte seinen Appell an die Bevölkerung, die Evakuierungsaufrufe der Behörden ernst zu nehmen und sich rechtzeitig in Sicherheit zu bringen. «Die Situation ist an vielen Orten dramatisch.»

Die niederschlesische Kleinstadt Klodzko mit 26.000 Einwohnern liegt hundert Kilometer südlich von Breslau (Wroclaw) an der Glatzer Neisse, einem Nebenfluss der Oder. Dort hat sich die Situation in der Nacht zugespitzt. Am Sonntagmorgen betrug der Wasserstand der Glatzer Neisse 6,65 Meter. Üblich sei ein durchschnittlicher Wasserstand von einem Meter, sagte ein Sprecher der örtlichen Feuerwehr der Deutschen Presse-Agentur.

Regierungschef Tusk sagte, im Bezirk Klodzko seien 1600 Menschen in Sicherheit gebracht worden. Er rechne noch mit weiteren Evakuierungen. Hubschrauber der Luftwaffe seien unterwegs nach Breslau, zudem seien Rettungshubschrauber im Einsatz. In Teilen der überfluteten Gebiete sei die Stromversorgung unterbrochen, stellenweise gebe es Probleme mit Mobilfunk. Die Wasserwerke in Klodzko warnten, das Leitungswasser eigne sich nicht mehr zum Trinken und müsse abgekocht werden.

Evakuierungen in der Region Oppeln

Auch andernorts verschlechterte sich die Situation. In dem Dorf Glucholazy in der Region Oppeln heulten am Morgen die Sirenen. Die Behörden ordneten dort eine zwangsweise Evakuierung aus allen bedrohten Ortsteilen an, weil der Fluss Biala Glucholaska über die Ufer getreten ist. Das Meteorologische Institut verbreitete auf X Bilder, auf denen zu sehen ist, dass grosse Teile des Ortes unter Wasser stehen.

Provisorische Schutzwälle und eine Brücke seien in Glucholazy bereits überspült worden, hiess es. «Wir bringen jeden in Sicherheit, ob er das will oder nicht», sagte Bürgermeister Pawel Szymkowicz dem Sender TVN24. Jederzeit könnten die Wassermassen die Brücke im Ort wegreissen. Dann seien Rettungsarbeiten schwierig. (dpa)

09:10 Uhr

Sonntag, 15. September

Katastrophenalarm in Österreich - Stausee droht überzulaufen

In Österreich steigen die Pegel mehrerer Flüsse dramatisch an. Zahlreiche Bäche sind im anhaltenden Dauerregen bereits über die Ufer getreten. Das ganze Bundesland Niederösterreich um Wien wurde zum Katastrophengebiet erklärt.

«Die Lage spitzt sich aufgrund der massiven Regenfälle im gesamten Land weiter zu», sagte der stellvertretende Landeshauptmann (Ministerpräsident) von Niederösterreich, Stephan Pernkopf, der Nachrichtenagentur APA. Er warnte vor «massiven Überflutungen». Es drohten mancherorts Hangrutschungen, weil die Böden völlig nass sind. Strassen sind überflutet.

U-Bahn in Wien betroffen

In einigen Gemeinden in Niederösterreich nördlich von Wien musste die Feuerwehr in der Nacht eingeschlossene Menschen aus ihren Häusern retten. Eine Person geriet mit ihrem Auto in die Wassermassen der über die Ufer getretenen Pielach westlich von Wien und musste gerettet werden. Die Feuerwehr ist teils mit Schlauchbooten unterwegs.

Menschen in flussnahen Strassen wurden in mehreren Gemeinden aufgefordert, ihr Häuser zu verlassen. Die Erklärung zum Katastrophengebiet gibt Behörden erweiterte Befugnisse, etwa, um Evakuierungen anzuordnen. In Wien wurde der Betrieb auf zwei U-Bahn-Linien vorsichtshalber teilweise eingestellt.

Gefahr am Stausee Ottenstein

Prekär ist die Lage vor allem im Gebiet der Flüsse Kamp und Krems, die in die Donau fliessen. Der Energieversorger EVN rechnet damit, dass der schon fast randvoll gefüllte Stausee Ottenstein am Kamp im Laufe des Tages überläuft. Das würde den Unterlauf des Flusses noch einmal deutlich anschwellen lassen.

Bahnverkehr eingestellt

Die österreichischen Bahnen ÖBB stellten den Zugverkehr an einer rund 25 Kilometer langen Strecke ein, die etwa fünf Kilometer südlich entlang der Donau führt. Zwischen Amstetten und St. Valentin verkehren stattdessen Busse.

Am Fluss Thaya im Bezirk Waidhofen rund 70 Kilometer nördlich der Donau wurde nach offiziellen Angaben ein 100-jährliches Hochwasser überschritten. Das heisst, die Pegel waren höher, als es statistisch bei Hochwasser einmal alle 100 Jahre zu erwarten ist. (dpa)

07:41 Uhr

Sonntag, 15. September

Noch mehr Gemeinden in Österreich zu Katastrophengebiet erklärt

In den Hochwassergebieten Österreichs richten sich offiziellen Angaben zufolge fast 5.000 Feuerwehrleute auf «eine schwere Nacht» ein. Die Pegel mehrerer Flüsse vor allem in Niederösterreich nordwestlich von Wien sind rasant gestiegen. Inzwischen sind 42 Gemeinden zum Katastrophengebiet erklärt worden - am frühen Abend waren es noch 24. Prekär war die Lage vor allem an den Flüssen Kamp und Kremps, die in die Donau fliessen.

«Flächige Niederschläge in ganz Niederösterreich, verstärkt im Waldviertel, führen zu angespannten Lagen», sagte der stellvertretende Landeshauptmann (Ministerpräsident) von Niederösterreich, Stephan Pernkopf. Der Kamp liegt im Waldviertel nordwestlich von Wien.

Nach schweren Hochwassern 2002 war in der Region der Hochwasserschutz verstärkt worden. Er soll Überschwemmungen standhalten, wie sie statistisch nur einmal alle 100 Jahre vorkommen. Da der Dauerregen aber anhält, warnen Meteorologen, dass es noch schlimmer kommen könnte. An der Donau, im Weinviertel und im Mostviertel werden Pegel eines 30-jährlichen Hochwassers erwartet.

An der Krems zwischen Rehberg und Lerchenfeld löste der Zivilschutz für Wohngegenden, die an den Fluss grenzen, Alarm aus. Anwohner wurden aufgefordert, ihre Autos in höher gelegene Bereiche zu bringen sowie Kellerräume und tief gelegene Geschosse zu sichern.

Nach Angaben von Pernkopf soll es die ganze Nacht weiter regnen. Erst im Laufe des Sonntags ist mit nachlassenden Niederschlägen zu rechnen. Es wird damit gerechnet, dass das die Kapazität des Stausees Ottenstein am Kamp übersteigt und das Wasser überläuft. (dpa)

06:17 Uhr

Sonntag, 15. September

Überschwemmungen in Österreich, Polen und Tschechien

Während es in Deutschland bislang nur kleinere Überschwemmungen gibt, hat sich die Hochwasser-Lage in mehreren Nachbarländern bereits zugespitzt. In Polen nannte Regierungschef Donald Tusk die Nacht zum Sonntag eine «dramatische Herausforderung». Dort lief am Abend ein Staudamm über. In Österreich wurden Dutzende Orte zu Katastrophengebieten erklärt. Auch Tschechien ist betroffen. In Rumänien kamen mindestens vier Menschen ums Leben.

An mehreren Orten in Polen sei bereits mehr Regen niedergegangen als bei der sogenannten Jahrtausendflut im Jahr 1997, sagte Tusk. Er appellierte angesichts steigender Pegelstände vieler Flüsse im Südwesten von Polen an die Bürger, sich rechtzeitig in Sicherheit zu bringen.

Im Glatzer Schneegebirge an Polens Grenze zu Tschechien war die Situation an einem Staudamm kritisch. «Der Damm in Miedzygorze läuft über. Obwohl Wasser abgelassen wurde, hat er seinen Höchststand erreicht! Der Wasserzulauf ist riesig», schrieb die niederschlesische Gemeinde Bystryca Klodzka auf X. Bewohner tiefer gelegenen Dörfer wurden laut Wasserwirtschaftsbehörde evakuiert.

Wegen drohender Überschwemmungen wurden auch die Evakuierungen in Tschechien ausgeweitet. In Opava an der Grenze zu Polen mussten Tausende Menschen in Sicherheit gebracht werden, wie die Behörden am Samstagabend mitteilten. Auch in anderen Orten der Region mussten Hunderte Menschen ihre Häuser verlassen.

In Niederösterreich droht ein Stausee überzulaufen

In Österreich ist die Lage besonders in der Region Waldviertel in Niederösterreich nördlich von Wien angespannt. Dort führte der Kamp, ein Zufluss der Donau, schon massives Hochwasser. Der stellvertretende Landeshauptmann von Niederösterreich, Stephan Pernkopf, sprach von der «Grössenordnung eines hundertjährlichen Hochwasserereignisses». Gemeint ist, dass solche Zustände im langjährigen Durchschnitt nur alle 100 Jahre einmal vorkommen.

Auch in der Nacht zum Sonntag wurden weitere Niederschläge erwartet. Der Stausee Ottenstein am Kamp droht überzulaufen. Nach Angaben von Bundeskanzler Karl Nehammer spitzt sich die Situation zu. Das Militär stehe bereit, Unterstützung zu leisten. 42 Gemeinden wurden wegen Überschwemmungsgefahr zum Katastrophengebiet erklärt - am frühen Abend waren es noch 24.

An der Donau in Österreich wird ein Hochwasser erwartet, wie es im langjährigen Durchschnitt nur alle 30 Jahre einmal vorkommt. Der Höhepunkt der Pegelstände dürfte in der Nacht zu Montag erreicht werden.

In Teilen Deutschlands regnet es weiter

In Deutschland gibt es nach Unwettern mit starken Regenfällen im Südosten Bayerns kleinere Überschwemmungen. Die Niederschläge am Alpenrand sollen laut Deutschem Wetterdienst bis Sonntagmorgen nachlassen. Die Polizei in Rosenheim sagte am späten Samstagabend, ihr seien keine grösseren Einsätze im Zusammenhang mit dem Wetter bekannt. Vereinzelt seien Bäche über die Ufer getreten und Strassen überschwemmt worden.

Zu den Aussichten teilten die Meteorologen mit: «Ab Sonntagmittag in Sachsen sowie in Teilen Bayerns von Osten erneut aufkommende länger anhaltende Regenfälle.» In Ostsachsen werden zwischen Sonntag- und Montagmittag Niederschlagsmengen zwischen 30 und 50 Liter pro Quadratmeter erwartet.

Dort und in Brandenburg könnten nach Behördenangaben auch die Regenfälle in Tschechien und Polen zu Hochwasser führen. «Bleibt es bei den vorhergesagten hohen Niederschlägen, dürfte sich eine Hochwasserwelle am Sonntag zu Montag an der Lausitzer Neisse sowie ab Mitte der nächsten Woche an Oder und Elbe ausbilden», sagte etwa eine Sprecherin des Brandenburger Umweltministeriums.

Brückentrümmer an der Elbe entfernt

Die sächsische Landeshauptstadt Dresden rechnet damit, dass die Elbe am Vormittag einen Pegelstand von vier Metern hat und damit Alarmstufe 1 gilt. Der normale Pegelwert liegt bei rund zwei Metern. In der kommenden Woche könnte dann sogar die höchste Alarmstufe 4 gelten. Die Behörden schlossen nicht aus, dass die sieben Meter überschritten werden könnten.

Unter Hochdruck wurden deshalb die Trümmer der teilweise eingestürzten Carolabrücke über die Elbe in Dresden beiseite geräumt. Am Samstagabend wurden die ersten grossen Abrissarbeiten am Teil der Brücke am Ufer zur Neustadt beendet. Die Stadt wollte so verhindern, dass sich Wasser an den Trümmerteilen staut und so zusätzlich für Überschwemmungen sorgt. (dpa)

21:39 Uhr

Samstag, 14. September

Hochwasser in Tschechien: Tausende werden evakuiert

Wegen drohender Überschwemmungen werden die Evakuierungen in Tschechien ausgeweitet. In Opava an der Grenze zu Polen mussten Tausende Menschen in Sicherheit gebracht werden, wie die Behörden am Samstagabend mitteilten. Betroffen ist unter anderem die grösste Plattenbausiedlung der Stadt. Der gleichnamige Fluss Opava, ein Nebenfluss der Oder, trat an manchen Stellen bereits über die Ufer. Befürchtet wurde ein Jahrhunderthochwasser oder sogar eine stärkere Flut als bei der Katastrophe von 1997. Auch in anderen Orten der Region mussten Hunderte Menschen ihre Häuser verlassen.

Mehrere Menschen wurden nach Angaben der Polizei vermisst. Bei Jesenik im Altvatergebirge stürzte ein Auto in einen reissenden Strom. Ein Insasse konnte sich ans Ufer retten, von drei anderen fehlte jede Spur. In Jankovice stürzte ein 54-Jähriger bei Aufräumarbeiten in einen Hochwasser führenden Bach und tauchte nicht wieder auf. (dpa)

17:11 Uhr

Samstag, 14. September

Mitteleuropa wappnet sich für Hochwasser – Evakuierungen

In Österreich und Polen bereiten sich die Menschen auf massives Hochwasser vor. In Tschechien und Polen wurden bereits erste Dörfer evakuiert. In Österreich wurden Gemeinden zum Katastrophengebiet erklärt. Auch für Deutschland warnen Experten vor Überschwemmungen - betroffen sind Gebiete in Süd- und Ostdeutschland.

In Tschechien in der östlichen Verwaltungsregion Mährisch-Schlesien müssen nach Einschätzung der Behörden Hunderte, wenn nicht sogar Tausende Menschen aus ihren Häusern in Sicherheit gebracht werden. Dort und in der Region um Olomouc (Olmütz) wurde eine Gefahrenlage ausgerufen. Selbst kleine Bäche verwandelten sich in reissende Ströme. Mancherorts mussten Menschen mit Booten in Sicherheit gebracht werden. Bilder zeigten überflutete Strassen mit schwimmenden Autos. Die Armee stand bereit, um zu helfen.

Wegen der Hochwasserlage musste ausserdem eine Klinik evakuiert werden. Mehr als 180 Patienten des Krankenhauses der Barmherzigen Brüder in Brünn (Brno) sollten nach und nach in andere Einrichtungen gebracht werden, wie die Leitung der Klinik mitteilte.

Gemeinden in Österreich zum Katastrophengebiet erklärt

In Österreich haben Einsatzzentralen wegen der anhaltenden schweren Regenfälle mehr als ein Dutzend Gemeinden zum Katastrophengebiet erklärt. In der Region Waldviertel rund 120 Kilometer nordwestlich von Wien wird Hochwasser erwartet, wie es im langjährigen Durchschnitt nur alle 100 Jahre vorkommt.

Im Südwesten Polens mehr Regen als beim Jahrtausendhochwasser 1997

Dauerregen lässt auch im Südwesten Polens die Flüsse anschwellen. Seit Freitagmorgen ist dort mehr Regen niedergegangen als beim sogenannten Jahrtausendhochwasser 1997. In Jarnoltowek in der schlesischen Region Oppeln waren es innerhalb von 24 Stunden 161,5 Millimeter, wie das Meteorologische Institut (IMGW) mitteilte. Das waren 30 Millimeter mehr als der bisherige Rekordwert, der dort im Jahr des Oderhochwassers 1997 gemessen wurde. Landesweit sei die Alarmstufe an 47 Pegelmessstationen überschritten worden. Der Bürgermeister von Jarnoltowek ordnete die Evakuierung von Bewohnern an, deren Häuser unterhalb eines Staubeckens liegen. Dieses drohte überzulaufen.

Die Einwohner von zwei benachbarten Dörfern, die an dem Fluss Zloty Potok liegen, wurden ebenfalls aufgerufen, sich in Sicherheit zu bringen. «Die Situation hat sich sehr zugespitzt, und das innerhalb weniger Minuten. Wir haben wirklich wenig Zeit», sagte Bürgermeister Grzegorz Zawislak dem polnischen Nachrichtenportal Onet.

Hochwassergefahr in Ostsachsen

Auch in einzelnen Regionen in Deutschland herrscht Hochwassergefahr. Am Nachmittag wurde im sächsischen Schöna an der Elbe bereits Alarmstufe 1 (vier Meter) überschritten. Dabei beginnt die Ausuferung der Gewässer und die Lage wird ständig überwacht. In Dresden wird dies aktuellen Vorhersagen zufolge am frühen Sonntagmorgen erwartet.

Dort arbeiten derzeit Einsatzkräfte mit Hochdruck an der zum Teil eingestürzten Carolabrücke. Der Hochwasserscheitel wird für Donnerstag erwartet, anschliessend sollen die Pegelstände wieder zurückgehen. Für Riesa wird mit einem Elb-Anstieg im Bereich des Richtwertes der Alarmstufe 3 gerechnet. Auch für Torgau ist dies nicht ausgeschlossen.

Dauerregen östlich von Elbe und Spree lässt zudem die Flüsse im Osten Sachsens anschwellen. Laut Karte des Landeshochwasserzentrums wurde an der Neisse in Zittau mit einem Pegel von 2,48 Metern die Alarmstufe 2 ausgerufen. Die Behörden appellieren an die Anwohnerinnen und Anwohner, Vorsorge zu treffen. Am Pegel Gröditz am Löbauer Wasser (Spree-Gebiet) gilt Alarmstufe 2 mit einem Wasserstand von 2,32 Metern.

Dauerregen lässt im Südosten Bayerns Pegelstände steigen

Im Süden und Südosten Bayerns füllen zahlreiche Menschen nach stundenlangen Regenfällen Sandsäcke, weil Überschwemmungen durch Flüsse drohen oder das Grundwasser nach oben drückt. Mancherorts fallen Bahnverbindungen aus, Unterführungen werden gesperrt, Felder sind überflutet.

In Passau werden wahrscheinlich am Abend vorsorglich Bereiche der Altstadt gesperrt. In den Hochlagen der Alpen sind Winterreifen und Schneeschieber gefragt - und das alles Mitte September.

Der Hauptteil der fürs Wochenende angekündigten Niederschläge in Bayern ist nach Erkenntnis der Hochwassernachrichtendienst (HND) bereits gefallen. Der Dauerregen habe im Südosten Bayerns die Wasserstände vom Isar-Einzugsgebiet bis zum Bayerischen Wald ansteigen lassen, an einigen Orten gebe es kleinere Ausuferungen.

Eine Warnung vor Überschwemmungen für bebaute Gebiete gab es bis zum Nachmittag zunächst nur für den Landkreis Cham im Osten des Freistaats und den Landkreis Bad Tölz-Wolfratshausen im Süden. (dpa)

13:00 Uhr

Samstag, 14. September

Zahlreiche Unwettereinsätze in Niederösterreich

Das schlechte Wetter hat in Teilen Österreichs über Nacht zahlreiche Feuerwehreinsätze erfordert. In Niederösterreich rund um die Landeshauptstadt Wien rückten die Retter in der Nacht 160 Mal aus, wie der Sprecher des Landeskommandos berichtete.

An mehreren Gewässern steigen wegen des anhaltenden Regens die Pegelstände. An der Donau wird ein Hochwasser erwartet, wie es im langjährigen Mittel nur alle 30 Jahre vorkommt. So wurde etwa in der Wachau der mobile Hochwasserschutz aufgebaut.

Am Kamp, einem Zufluss der Donau, stellen sich Behörden auf ein 100-jähriges Hochwasser ein. Einige Ferienhäuser sind bereits geräumt worden. An einigen Stellen ist der Fluss schon über das Ufer getreten. Am Kamp wurde der Katastrophenhilfsdienst aufgeboten, um ein Umspannwerk in Langenlois zu schützen.

Neben heftigem Regen gab es bereits am Freitag mancherorts einen Wintereinbruch. Im Kalser Ködnitztal am Grossglockner in Tirol fiel jede Menge Schnee. Auf einigen Bahnstrecken wurde der Verkehr eingestellt. (dpa)

12:41 Uhr

Samstag, 14. September

Zuletzt noch einmal ordentlich Regen und Schnee

In den letzten 24 Stunden gab es noch einmal kräftige Regen- und Schneeschauer, die Schneefallgrenze variierte dabei laut MeteoNews in den Bergen zwischen 1200 und 1500 Metern. Bei intensiven und zum Teil gewittrig durchsetzten Schauern gab es lokal sogar Flocken bis unter 1000 Meter, so etwa vorübergehend im Appenzell/Alpstein und der Westseite des St. Galler Rheintals. In den mittleren Lagen ist es meist nur schütter weiss, auf den noch warmen Böden kann sich der Schnee nicht nachhaltig halten. Oberhalb von 1800 bis 2000 Metern kamen noch einmal etliche Zentimeter Neuschnee dazu. So waren es beispielsweise in Arosa 34, am Säntis 25 Zentimeter.

In den letzten 72 Stunden ergaben sich so doch nennenswerte Niederschlagsmengen, am zentralen und östlichen Alpennordhang fielen verbreitet zwischen 40 und 60 mm, lokal auch mehr. Entsprechend ist es in den Bergen nun tiefwinterlich, wobei der Schnee in Gipfel- und Kammlagen durch den Nordwind auch stark verfrachtet wurde. Die Lawinengefahr ist mässig bis erheblich.

12:10 Uhr

Samstag, 14. September

Überschwemmungen in Osteuropa: Alarmstufe Rot in Tschechien und Polen

Nach heftigen Regenfällen kam es in Tschechien zu schweren Überschwemmungen Auch in Polen wurden zwei Dörfer evakuiert, und in Sachsen steigen die Elbe-Pegel, während sich Einsatzkräfte in Deutschland, Österreich und der Slowakei auf mögliche Überschwemmungen vorbereiten. (has)

11:31 Uhr

Samstag, 14. September

Durch Überschwemmungen: Vier Tote in Rumänien

Durch Überschwemmungen infolge starker Regenfälle sind in Rumänien vier Menschen ums Leben gekommen. Wie die Rettungskräfte am Samstag mitteilten, wurden in der südöstlichen Region Galati vier Tote gefunden. «Wegen der starken Regenfälle gab es Überschwemmungen» und insgesamt hätten landesweit dutzende Menschen gerettet werden müssen.

Auch in Polen, Tschechien, Österreich, der Slowakei und Ungarn laufen seit Donnerstag Vorbereitungen wegen der Dauerregenfälle. (has)

07:20 Uhr

Samstag, 14. September

Lokale Kälte-Rekorde am Freitag

Der Wetterdienst des Bundes hat am Freitag lokal die tiefsten je gemessenen Kälterekorde registriert. Seit Messbeginn waren die Höchstwerte in der ersten Septemberhälfte noch nie so tief, wie der Wetterdienst des Bundes auf der Online-Plattform X mitteilt.

In Glarus registrierte der Bund einen Höchstwert von 7,8 Grad. Bisher lag der Rekord in der ersten Septemberhälfte demnach bei 8,5 Grad. Der Wert von Glarus ist besonders erstaunlich, weil es dort noch vor einer Woche mit 30,6 Grad einen neuen September-Höchstwert für diese Messstation gegeben hat. (has)

13:27 Uhr

Freitag, 13. September

Gefahr aus dem Osten: Jahrhundert-Regen überzieht halb Europa

Gestern war die Alpensüdseite dran. Heute überzieht ein Mega-Regen von Osten her halb Europa. Nebst Polen und Tschechien treffen die massenhaften Niederschläge am Donnerstag vor allem Österreich hart. Teilweise sogar sehr hart, wie Bilder aus dem östlichen Nachbarland zeigen. Die Rede ist sogar von einem Jahrhundertregen. Die Schweiz treffen dessen Ausläufer bislang nur am Rand.

Anders in Osteuropa. «Das Risiko für ein grossflächiges extremes Hochwasserereignis ist somit gross!», schreibt MeteoNews in seinem Wetter-Blog über das Vb-Tief. Namentlich in Österreich drohten am Wochenende in den Bergen heftige Winde und grosse Schneemengen als zusätzliche Naturgefahren.

Wie Kachelmannwetter.com auf X schreibt, dürften die starken Winde insbesondere am Samstag und Sonntag auf die südlichen Alpen Österreichs treffen:

Fazit der Meteorologen von Kachelmannwetter.com kurz zusammenfassen, bekommt Österreich mit dem extremen Regenereignis derzeit die «Quittung» für das «warme/rekordwarme Mittelmeer» der vergangenen Monate:

Zurück in die Schweiz. Die Temperaturen hierzulande sind laut MeteoNews «für Mitte September ausserordentlich tief, in grosser Höhe sind sogar lokal absolute Septemberrekorde möglich». Die aktuelle im Norden der Schweiz sehr kühle Phase ist laut den Wetterfröschen somit als «sehr aussergewöhnlich» einzuordnen. (sat)

09:28 Uhr

Freitag, 13. September

Bis 72 Zentimeter in 24 Stunden: So viel Schnee fiel bereits vom Himmel

Es soll nochmals bis zu 50 Zentimeter Neuschnee geben, sagen die Prognosen bis Sonntag voraus. Nun zeigen Zahlen, wie viel Schnee in den vergangenen 24 Stunden bereits vom Himmel gefallen sind.

Wie Kachelmannwetter.com schreibt, sind das in der Schweiz bis zu 72 Zentimeter. Zuoberst auf dem Podest liegt dabei Les Collines auf 2022 Meter über Meer im Unterwallis. Auf dem Treppchen darunter folgt die Tessiner Messstation auf dem 2179 M.ü.M. gelegenen Pizzo Bombögn mit 55 Zentimetern. Auf Platz drei liegt die auf 2710 M.ü.M. gelegene Messstation Gandegg (VS) mit 44 Zentimeter Neuschnee.

Wie die Daten weiter zeigen, sind inneralpin seit Donnerstagnacht verbreitet gut 20 Zentimeter Neuschnee oder mehr gefallen. Allerdings sind lokal teilweise grosse Unterschiede ersichtlich. (sat)

07:57 Uhr

Freitag, 13. September

Nach erstem Schnee: Diese Pässe sind derzeit gesperrt

Die aktuelle Polarluftströmung sorgt für den ersten gröberen Schneefall in den Bergen. Dies hat dazu geführt, dass mehrere Pässe in der Schweiz aus Sicherheitsgründen aktuell nicht mehr befahren werden können. Diese sieben Strecken sind laut Bundesamt für Strassen (Astra) betroffen:

  • Flüelapass
  • Furkapass
  • Grimselpass
  • Gotthardpass
  • Klausenpass
  • Nufenenpass
  • Sustenpass

Wie das Astra schreibt, handelt es sich bei den aktuellen Sperrungen allerdings noch nicht um Wintersperren. Einen Zeitpunkt für die Wiedereröffnung der Pässe nennt der Bund auf seiner Website allerdings nicht.

Ausserdem warnt das Astra am Freitag auf dem Albulapass und dem Oberalppass vor Glätte. Wer auf über 1500 Metern Auto fahren will, sollte laut dem Bundesamt zudem bereits mit Winterreifen umsatteln.

Laut verschiedenen Wetterdiensten soll der Schneefall in der Schweiz noch bis Samstag andauern. Die Schneefallgrenze wird sich im Laufe des Freitags je nach Prognose noch auf fast 1100 Metern senken. Lokal kann es in den Alpen bis zu 50 Zentimetern Neuschnee geben. (leo/watson.ch, sat)

07:04 Uhr

Freitag, 13. September 2024

Schneefall bis auf 1000 Meter: So geht das Wetter am Freitag weiter

Der erste Schnee des «Winters» im September ist bereits Geschichte. Vielmehr ist in der Nacht auf Freitag in einigen Teilen der Schweiz bereits weiteres Weiss vom Himmel gefallen. Wie ein Meteorologe von SRF Meteo am Freitag im Radio sagte, nun sogar bis auf 1000 Meter. Allerdings nicht mehr in dem Ausmass wie am Vortag.

Doch kalt ist es auch am Freitag. Nach verbreitet 5 bis 6 Grad in tiefen Lagen in der vergangenen Nacht wird es heute tagsüber im Flachland 10 bis 12 Grad kalt. Und teilweise erneut nass, ab 1200 Metern schneit es laut MeteoNews. Die Sonne hält sich weitgehend hinter den Wolken bedeckt, wie wie Wetterfrösche auf X schreiben:

Wer es wärmer (und sonniger) mag, muss am Freitag über die Alpen in den Süden reisen. Im Tessin sagen die Wetterfrösche nämlich für heute bis zu 22 Grad und gelegentlichen Sonnenschein voraus. Das allerdings in Verbindung mit starkem Nordföhn.

Heftige Winde drohen am Freitag auch in den Bergen. Dort sagt MeteoSchweiz im Verlauf des Tages bis 100 Stundenkilometer voraus.

Im Norden versprechen die Prognosen erst am Sonntag mehr Sonnenschein und Wärme. Wobei Wärme dabei relativ zu verstehen ist, mit vorausgesagten 14 Grad im Flachland bis maximal 20 Grad im Unterwallis. (sat)

17:24 Uhr

Donnerstag, 12. September

Die erste Lawinenwarnung des «Winters» im Herbst

Nun ist auch bereits die erste Lawinenwarnung des «Winters» im Herbst da. Wie das Schnee- und Lawinenforschungsinstitut (WSL) auf X schreibt, ist nach dem ersten Schneefall bis in tiefe Lagen auch «auf Wanderungen, Bergtouren und auf der Jagd» Vorsicht angesagt:

Betroffen von der aktuellen Lawinenwarnung ist insbesondere der zentrale Alpenhauptkamm. Dort gilt «erhebliche Gefahr» (Stufe 3 von 5). Aber auch in höher gelegenen Gebieten im Westen des Landes sowie in Teilen Graubündens ist bereits Vorsicht vor Lawinen angesagt (Stufe 2 von 5, «mässige Gefahr»). (sat)

07:42 Uhr

Donnerstag, 12. September 2024

Wie versprochen: Der erste Schnee!

Der Temperatursturz ist da. In der Nacht auf Donnerstag hat «eine markante und aktive Kaltfront» die Schweiz erreicht, wie MeteoNews auf X schreibt:

Verbreitet sind dabei bis zu 20 Millimeter Niederschlag vom Himmel gefallen. Teilweise wurden sogar bis zu 30 Millimeter gemessen, wie die Wetterfrösche schreiben. Und wo es genug kalt ist, fiel dieser Niederschlag in der Nacht sogar in Form von Schnee vom Himmel.

Wie diese Bilder am Donnerstagmorgen zeigen, erwachen die Alpen vielenorts unter einer feinen, weiss gezuckerten Decke:

Entsprechend frisch geht es auch am heutigen Donnerstag weiter. Nach 6 bis 8 Grad in der vergangenen Nacht wird das Quecksilber tagsüber im Mittelland ebenfalls kaum über 12 Grad steigen. Immerhin sollte es heute keine weiteren Niederschläge mehr geben.

Wie MeteoNews auf X weiter schreibt, fiel die Schneefallgrenze in der Nacht auf unter 2000 Meter. Das ist zwar etwas weniger tief, als in den vergangenen Tagen spekuliert worden ist. Doch der Schnee dürfte sich nicht so schnell wieder verziehen. In den Bergen sagen die Wetterfrösche bis Sonntag nämlich bis zu 50 Zentimeter weiterer Neuschnee voraus:

Niederschlag – respektive in tieferen Lagen eben Regen – steht allerdings erst am morgigen Freitag wieder auf dem Wetter-Programm. Und das bei etwa denselben Temperaturen wie heute.

Auf das Wochenende hin wird das Wetter dann aber nochmals etwas auffrischen. In der Nacht auf Sonntag dürften die Temperaturen laut der Prognose von MeteoSchweiz nämlich verbreitet auf 5 Grad fallen. Tagsüber scheint dann immerhin wieder die Sonne. (sat)

PS für Sonnenanbeter und Hitzegestrählte: Nicht kalt beigeben, besser in Erinnerungen schwelgen! Denn: Noch vor zwei Wochen war es hierzulande bis zu 35 Grad heiss. Dazu am besten einfach etwas runterscrollen in diesem Wetter-Newsblog ...

06:38 Uhr

Dienstag, 10. September 2024

Ab Dienstagmittag: Das letzte Aufbäumen des Sommers

Am frühen Morgen fällt der letzte Regen, ab dem Mittag zeigt sich die Sonne. Dann versprechen die Prognosen nochmals fast sommerliche Temperaturen von bis zu 20 Grad im Mittelland, wie MeteoNews auf X schreibt. Je nach Prognose kann es im Unterwallis sogar nochmals 22 Grad warm werden.

Wer es noch wärmer mag, muss heute in den Süden. Im Tessin sagen die Wetterfrösche am Dienstag mit Nordföhn bis zu 27 Grad voraus.

Morgen dann fallen die Temperaturen noch weiter in den Keller. Am Mittwoch werden in tiefen Lagen verbreitet um die 15 Grad vorausgesagt. Denn im Laufe des Tages wird uns aus Nordwesten mit stark auffrischenden Südwestwinden eine Kaltfront eines Tiefs über dem Nordmeer erreichen, wie MeteoNews in seinem Wetterblog erklärt. Am Donnerstag werden dann im Mittelland noch um die 12 Grad vorausgesagt.

Und weiter schreiben die Meteorologen: «Mit den zunehmend einfliessenden Luftmassen polaren Ursprungs sinkt die Schneefallgrenze dabei in der Nacht auf Donnerstag im Norden auf gegen 1500 Meter.» Sprich: In mittleren Lagen steht der erste Schnee vor der Tür. (sat)

13:54 Uhr

Montag, 9. September

Polarluft erwischt uns ab Mittwoch

Die Woche wird insgesamt sehr wechselhaft und herbstlich kühl mit einer markanten Kaltfront im Laufe des Mittwochs. Dahinter fliesst Polarluft ein, mit der in den nördlichen Alpen bis in mittlere Lagen Schnee fällt, schreibt MeteoNews am Montag in seinem Blog. Im Laufe des Wochenendes dürfte sich das Wetter wieder stabilisieren.

Der September war bisher deutlich wärmer als normal. Spätestens ab Wochenmitte ist damit Schluss. Da erreicht uns eine Kaltfront, die am Nachmittag kräftigen Regen mit sich bringt. Die Temperaturen erreichen noch etwa 16 Grad und kühlen gegen Nachmittag weiter ab. In der Nacht auf Donnerstag dürfte die Schneefallgrenze wegen einfliessender Polarluftmassen bis auf 1500 Meter sinken. Die Berge erhalten eine weisse Kappe. Im Süden ist es trotz Schauer und lokaler Gewitter mit 22 Grad deutlich wärmer als im Norden.

Von Donnerstag bis Freitag wird es nochmal kühler. Im Flachland rechnet MeteoNews mit etwa 13 Grad – die Schneefallgrenze dürfte weiter sinken. Im Süden bleiben es dank Nordföhn sonnige 21 Grad. (lil)

11:15 Uhr

Freitag, 6. September

Gibt es in einer Woche bereits Schnee bis unter 1500 Metern?

Heute Freitag und morgen Samstag ist es nochmals verhältnismässig warm. Allenfalls örtlich sogar heiss mit bis zu maximal 30 Grad. Am Sonntag dann kehrt der Regen zurück - und nächste Woche bereits der Winter?

Darauf jedenfalls weisen erste Prognosemodelle hin, wie MeteoNews am Freitag in seinem Wetterblog schreibt. Je nach Wettermodell kann es demzufolge kommende Woche am Donnerstag oder Freitag «in den Alpen auch bis unter 1500 Meter schneien und damit einen ersten Wintergruss geben», schreiben die Wetterfrösche. Fix ist allerdings noch nichts, wie sie betonen. Denn Wetterprognosen über fünf Tage hinaus sind bekanntlich schwierig, erst recht bei unbeständigem Wetter.

Wenn, falls, dann ...: «Nach dem noch spätsommerlichen Wochenende sind die zu erwartenden Schneebilder in der zweiten Wochenhälfte von den Bergen doch sehr gewöhnungsbedürftig», schreibt MeteoNews. Allerdings ganz ungewöhnlich wäre dies nicht. Die Wetterfrösche erinnern dabei daran, dass bereits vor zwei Jahren ein unüblich früher Wintereinbruch bereits im September registriert wurde.

Wer es wärmer und schöner will, muss sich aus dem Norden über die Alpen in den Süden verabschieden. Dort sei man «gegenüber den feuchten Luftmassen etwas geschützt», so MeteoNews. «Hier ist es mit zeitweise etwas Nordföhn freundlicher und wärmer sowie nur gelegentlich nass.» (sat)

08:27 Uhr

Freitag, 6. September

So viel Regen fiel am Donnerstag im Wallis und Tessin vom Himmel

Nun ist klar, wie heftig die Niederschläge vom Donnerstagabend auf der Alpensüdseite wirklich waren. Wie MeteoSchweiz auf X schreibt, sind im Oberwallis und im Tessin verbreitet 90 bis 110 Milliliter Regen gemessen worden. Lokal seien sogar bis 130 Milliliter Nass vom Himmel gefallen.

Ganz überraschend kamen die neuerlichen heftigen Regenfälle allerdings nicht. So warnte der Bund bereits im Verlauf des Donnerstagnachmittags vor heftigen Unwettern und als Folge davon warnte er auch Rutschungen und Murgänge. Entsprechend rief der Bund für Teile der Alpensüdseite die Warnstufe 3 (von 5) aus. Inzwischen gilt noch die Warnstufe 2. In den nächsten Tagen sind laut MeteoNews «keine ergiebige Niederschläge» mehr zu erwarten.

Wie das Wallis und Tessin besonders betroffen von den heftigen Regenfällen der vergangenen Tage war Norditalien. Das zeigen Auswertungen von Kachelmannwetter.com. Laut dessen 3-Tage-Messung lag der Schwerpunkt der Niederschläge über Domodossola und südlich davon in Italien. Besonders wenig Nass gab es demnach nördlich der Alpen, und das je östlicher in Europa. (sat)

07:06 Uhr

Freitag, 6. September 2024

Wolken, Hochsommer, Temperatursturz: Das Wetter der nächsten Tage

Vielenorts in der Schweiz beginnt der letzte Tag der Woche grau. Doch es gibt Hoffnung: «Im Tagesverlauf bekommt die Sonne aber immer mehr Platz», schreibt MeteoNews auf X.

Die Hoffnung ruht dann vor allem auf dem Samstag. Morgen werde es «nochmals hochsommerlich», fasst MeteoNews die Prognose in zwei Worten zusammen. Oder etwas ausführlicher: Am Samstag wird es meist sonnig und sommerlich warm mit 27 bis 29 Grad. Sprich: Vielleicht liegt ja sogar hie und da mit über 30 Grad vereinzelt sogar nochmals ein letzter Hitzetag drin.

Doch dann kühlt es ab. Und zwar je nach Prognose so richtig heftig. Nach einem teilweise gewittrigen Sonntag fallen die Temperaturen ab Montag um rund zehn Grad auf knapp unter 20 Grad im Norden, wie MeteoNews in seiner Prognose schreib. Voraussichtlich ab Mittwoch kehrt dann auch der Regen wieder zurück. (sat)

19:45 Uhr

Donnerstag, 5. September

Wallis hebt höchste Warnstufe für Flüsse auf

Nachdem der Regen nachgelassen hat, hebt das Führungsorgan des Kantons Wallis (KFO) die erhöhte Wachsamkeits-Stufe für die Seitengewässer und die Warnung Rhone auf. Sprich: «Die Situation kehrt zu einer normalen Wachsamkeit zurück», heisst es in einer Mitteilung vom Donnerstagabend.

Der Strassenabschnitt zwischen Stalden und Saas-Balen sowie zwischen Saas-Grund und Saas-Almagell bleibe jedoch weiterhin für den Verkehr gesperrt, steht in der Mitteilung weiter.

Trotz des Rückganges des Wasserstandes empfiehlt das KFO, «sich in den nächsten Stunden und bis morgen früh nicht in der Nähe von Wasserläufen aufzuhalten, nicht auf Brücken zu parken und die Bewegungsfreiheit einzuschränken». Den Anordnungen der Behörden sei auch weiterhin strikt Folge zu leisten. (sat)

11:25 Uhr

Donnerstag, 5. September

Erneut Walliser Tal von Aussenwelt abgeschnitten

Im Saastal im Kanton Wallis ist es am Donnerstag zu heftigen Erdrutschen gekommen. Deshalb ist unter anderem die Hauptstrasse von Visp nach Saas-Fee auf mehreren Abschnitten gesperrt. Bilder, die ein Leserreporter dem «Blick» geschickt hat, zeigen gewaltige Massen an Erde, Schlamm und Geröll. Glücklicherweise sind keine Menschen zu Schaden gekommen. Das gibt die Walliser Kantonspolizei gegenüber der Nachrichtenagentur Keystone-SDA bekannt.

Wie lange die Hauptstrasse auf den betroffenen Abschnitten gesperrt bleibt, kann noch nicht abgeschätzt werden. Die Situation sei aber «angespannt». Das sagte der Gemeindepräsident von Saas Grund, Bruno Ruppen. So habe etwa der Triftbach bei der Einmündung in die Vispa eine Brücke weggeschwemmt.

Die Region war bereits Ende Juni und Anfang Juli von heftigen Unwettern heimgesucht worden. Überschwemmungen und Schlammlawinen verursachten grosse Schäden an Gebäuden und der Infrastruktur. (chm)

14:16 Uhr

Sonntag, 1. September

Zweitwärmster August seit Messbeginn, doch jetzt kommt der Regen

Der August 2024 ist Geschichte – und schrieb fast Geschichte. Die Sonne schien weit überdurchschnittlich häufig und auch wenn sie es mal nicht tat, war es oft heiss. Laut MeteoNews war der August 2024 auf Platz zwei der wärmsten Augustmonate seit Messbeginn – nur der August 2003 war noch deutlich wärmer! Beim Regen konnte ein klares Defizit verzeichnet werden.

Doch gleich zum Start des Septembers wird es mancherorts nass. Am Nachmittag machen sich in diversen Regionen Gewitter breit. Die ersten Tropfen sollen in der Westschweiz gegen 15 Uhr fallen und zum Abend hin wird es auch in der Zentralschweiz, Basel, Aargau, Zürich und Schaffhausen teils sehr nass.

Auch die kommende Woche wird teilweise regnerisch. Ganz verabschiedet sich der Sommer aber noch nicht. Die Temperaturen bleiben zwischen 18 bis 23 Grad. (zen)

Artikel: http://www.vaterland.li/regional/schweiz/wetter-newsblog-vorerst-keine-probleme-wegen-regen-doch-die-hochwassergefahr-bleibt-extreme-niederschlaege-erwartet-bund-ruft-fuer-teile-der-schweiz-hoechste-warnstufe-aus-art-610036

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