Online-Schulung für Genfer Arbeitslose
"Mit der Plattform JobIn erhöhen wir die Chancen für Stellensuchende auf dem Arbeitsmarkt", sagte am Donnerstag der Genfer Staatsrat Mauro Poggia (MCG), Vorsteher des Departements für Arbeit, Soziales und Gesundheit, vor den Medien. Genf müsse auf der Höhe der Zeit bleiben, da der Kanton besonders von Arbeitslosigkeit betroffen sei.
Der digitale Lehrgang ist in acht Module eingeteilt. Unter anderem muss man zunächst sein Profil definieren und einen Lebenslauf sowie ein Bewerbungsschreiben vorbereiten. Auch für Bewerbungsgespräche werden die Benutzer vorbereitet.
Von den ungefähr 15'000 Stellensuchenden im Kanton wenden derzeit etwa 700 das System an. Wer nicht genug eigenständig ist oder über keine Informatik-Kenntnisse verfügt, kann weiterhin Kurse besuchen. Die Plattform soll aber gerade diesen Personen auch einen Einstieg in die digitale Welt ermöglichen.
Mittelfristig will der Kanton Genf vier von fünf Stellensuchenden über JobIn schulen. Für die Plattform interessiert sich auch das Staatssekretariat für Wirtschaft (SECO). Wenn der Genfer Pilotversuch gelingt, könnte das System auch in anderen Kantonen Schule machen. (sda)
Zu diesem Thema wurden noch keine Kommentare geschrieben
Kleines Vademecum für Kommentarschreiber
Wie ein Kommentar veröffentlicht wird – und warum nicht.
Wir halten dafür: Wer sich an den gedeckten Tisch setzt, hat sich zu benehmen. Selbstverständlich darf an der gebotenen Kost gemäkelt und rumgestochert werden. Aber keinesfalls gerülpst oder gefurzt.
Der Gastgeber bestimmt, was für ihn die Anstandsregeln sind, und ab wo sie überschritten werden. Das hat überhaupt nichts mit Zensur zu tun; jedem Kommentarschreiber ist es freigestellt, seine Meinung auf seinem eigenen Blog zu veröffentlichen.
Jeder Artikel, der auf vaterland.li erscheint, ist namentlich gezeichnet. Deshalb werden wir zukünftig die Verwendung von Pseudonymen – ausser, es liegen triftige Gründe vor – nicht mehr dulden.
Kommentare, die sich nicht an diese Regeln halten, werden gelöscht. Darüber wird keine Korrespondenz geführt. Wiederholungstäter werden auf die Blacklist gesetzt; weitere Kommentare von ihnen wandern direkt in den Papierkorb.
Es ist vor allem im Internet so, dass zu grosse Freiheit und der Schutz durch Anonymität leider nicht allen guttut. Deshalb müssen Massnahmen ergriffen werden, um diejenigen zu schützen, die an einem Austausch von Argumenten oder Meinungen ernsthaft interessiert sind.
Bei der Veröffentlichung hilft ungemein, wenn sich der Kommentar auf den Inhalt des Artikels bezieht, im besten Fall sogar Argumente anführt. Unqualifizierte und allgemeine Pöbeleien werden nicht geduldet. Infights zwischen Kommentarschreibern nur sehr begrenzt.
Damit verhindern wir, dass sich seriöse Kommentatoren abwenden, weil sie nicht im Umfeld einer lautstarken Stammtischrauferei auftauchen möchten.
Wir teilen manchmal hart aus, wir stecken auch problemlos ein. Aber unser Austeilen ist immer argumentativ abgestützt. Das ist auch bei Repliken zu beachten.
Wenn Sie dieses Vademecum nicht beachten, ist das die letzte Warnung. Sollte auch Ihr nächster Kommentar nicht diesen Regeln entsprechen, kommen Sie auf die Blacklist.
Redaktion Vaterland.li
Diese Regeln haben wir mit freundlicher Genehmigung von www.zackbum.ch übernommen.