­
­
­
­

Luftwaffe demonstriert Können auf der Axalp

Das traditionelle Fliegerschiessen der Luftwaffe auf der Axalp im Berner Oberland hat am Mittwoch rund 6000 Zuschauer angelockt. Im hochgelegenen Talkessel verfolgten sie die Vorführungen von Kampfflugzeugen und Helikoptern.
Das traditionelle Fliegerschiessen auf der Axalp hat am Mittwoch zahlreiche Zuschauer angelockt. Die aussichtsreichsten Plätze auf die Flugdemonstrationen mussten in ein- bis zweistündigem Fussmarsch erwandert werden.
Das traditionelle Fliegerschiessen auf der Axalp hat am Mittwoch zahlreiche Zuschauer angelockt. Die aussichtsreichsten Plätze auf die Flugdemonstrationen mussten in ein- bis zweistündigem Fussmarsch erwandert werden. (Bild: KEYSTONE/CHRISTIAN MERZ)

Für die aussichtsreichen Plätze am Tschingel- und Axalphorn auf etwa 2200 Metern über Meer mussten die Zuschauer zwischen ein und drei Stunden Fussmarsch auf sich nehmen. Am Mittwoch herrschte ideales Herbstwetter. Das ist nicht immer so, denn in den letzten Jahren musste der Anlass auch schon wegen dichten Nebels abgesagt werden.

Die Demonstrationen auf dem Fliegerschiessplatz Axalp-Ebenfluh haben zum Ziel, Mittel und Können der Schweizer Luftwaffe vorzuführen.

Ursprünglich war der Anlass für die militärische Führung, Politiker und geladene Gäste gedacht. Doch mit den Jahren zog das Fliegerschiessen immer mehr Schaulustige an. Heute pilgern Fliegerfans aus aller Welt auf die Axalp.

Auf dem Programm standen am Mittwoch unter anderem Kanonenschiessen im Gebirge, ein Defilée mit F/A-18 und F-5 Kampfflugzeugen, eine Präsentation der PC-21-Staffel, ein Einsatz von Fallschirmaufklärern sowie Rettungs- und Löscheinsätze.

Das Fliegerschiessen vom Mittwoch verlief ohne Zwischenfälle nach Programm, wie Jürg Nussbaum, Chef Kommunikation Luftwaffe, auf Anfrage sagte. Unter den geladenen Gästen befand sich auch Armeechef Philippe Rebord. Das Fliegerschiessen wird am Donnerstag mit gleichem Programm wiederholt.

Die Luftwaffe musste in den vergangenen Monaten mehrere schwere Unfälle verkraften. Mitte September stürzte eine PC-7 während eines Trainingsflugs im Gebiet des Schreckhorns ab. Der Pilot konnte nur noch tot geborgen werden.

Im September 2016 stürzte ein Superpuma auf dem Gotthardpass ab. Beide Piloten kamen ums Leben. Rund einen Monat zuvor zerschellte ein Kampfjet im Gebiet des Sustenpasses an einem Berggipfel. Der Pilot kam ums Leben.

Der Fliegerschiessplatz Axalp-Ebenfluh wird seit den 1940-er Jahren von der Armee genutzt. (sda)

 
Lädt

Schlagwort zu Meine Themen

Zum Hinzufügen bitte einloggen:

Anmelden

Schlagwort zu Meine Themen

Hinzufügen

Sie haben bereits 15 Themen gewählt

Bearbeiten

Sie folgen diesem Thema bereits

Entfernen

Um «Meine Themen» nutzen zu können, stimmen Sie der Datenspeicherung hierfür zu.

Kommentare

    Zu diesem Thema wurden noch keine Kommentare geschrieben

Kommentare hinzufügen

Ähnliche Artikel

Abo8000 Narren und Schaulustige in der Residenz
Am Samstagnachmittag wurde Vaduz mit dem Umzug und dem nachfolgenden Monsterkonzert einmal mehr zur Fasnachtshochburg des Landes.
23.02.2025
Abo
Die Regierung hat am Dienstag, 8. April, die Verordnung über den Abschussplan für das Jagdjahr 2025/2026 verabschiedet.
10.04.2025
Abo
Saisonende: Viele sonnige Tage, gute Pistenverhältnisse und hohe Besucherzahlen sorgen für eine positive Bilanz.
04.04.2025
­
­