Halogen-Leuchten werden am meisten verkauft
Die im Auftrag des Bundesamtes für Energie (BFE) durchgeführte Analyse des Lichtmarktes Schweiz 2016 zeigt, dass der Marktanteil der stromsparenden und langlebigen LED-Leuchtmittel bei 23 Prozent lag. 2015 hatte der Marktanteil noch 19 Prozent betragen.
Diese Zunahme wird auf das wachsende Angebot sowie auf stark sinkende Preise zurückgeführt. Die hohe Lebensdauer, der geringe Stromverbrauch und auch das Verbot von einigen Halogenleuchtmitteln per September 2016 liessen den Anteil der LED-Leuchtmittel auch in Zukunft weiter steigen, schreibt das BFE.
Auf der Strasse fast nur noch LED
Vor allem im Aussenbereich habe sich der Wandel hin zu LED-Leuchten vollzogen. Seien 2014 erst 23 Prozent stromsparende LED-Systeme registriert worden, so seien 2016 bereits knapp 73 Prozent aller Ambiance-Leuchten mit LED verkauft worden.
Bei der professionellen öffentlichen Beleuchtung hätten sich die LED mit einem Marktanteil von 84 Prozent endgültig durchgesetzt. Neuanlagen würden praktisch nur noch mit LED realisiert.
Halogen-Birnen am meisten verkauft
Meistverkaufte Leuchtmittel seien aber wiederum Halogen-Glühbirnen gewesen, sogenannte Temperaturstrahler. Sie gehörten nicht zu den energiesparenden Produkten. Ihr Marktanteil habe sich von 48 Prozent im 2015 auf 51 Prozent im vergangenen Jahr erhöht. Diese unerwartete Erhöhung lasse sich durch ein grosses Umsatzplus bei Non-LED-Aussenscheinwerfern erklären.
Niederdruckentladungslampen, sogenannte Neonröhren, waren mit 20 Prozent die am drittmeistverkauften Leuchtmittel. Sie gehörten zu den energieeffizienten Lichtquellen, seien weitverbreitet und würden vor allem im professionellen Bereich eingesetzt, wo viele Brennstunden pro Tag anfielen.
Kaum mehr Energiesparlampen
Die klassischen Energiesparlampen hätten 2016 nur noch einen Marktanteil von 2 Prozent erreicht, faktisch entspreche dies einer Halbierung der Verkaufszahlen gegenüber dem Vorjahr.
Die Studie über den Lichtmarkt Schweiz beruht laut BFE auf den Angaben von 143 Marktteilnehmenden, die über 90 Prozent des Schweizer Lichtmarktes repräsentieren. Ihr Umsatz betrug 2016 insgesamt rund 810 Millionen Franken. (sda)
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