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Beschwerde gegen Wolfsabschuss eingelegt

WWF und Pro Natura wollen den Tod eines Wolfs im Wallis verhindern. Sie haben Rekurs eingelegt gegen eine Abschussbewilligung im Val d'Anniviers. Nach Ansicht der Naturschutzverbände waren die Herdenschutzmassnahmen ungenügend.
WWF und Pro Natura wollen den Tod eines Wolfs im Wallis verhindern. Sie haben Rekurs eingelegt gegen eine Abschussbewilligung im Val d'Anniviers. Nach Ansicht der Naturschutzverbände waren die Herdenschutzmassnahmen ungenügend. (Themenbild)
WWF und Pro Natura wollen den Tod eines Wolfs im Wallis verhindern. Sie haben Rekurs eingelegt gegen eine Abschussbewilligung im Val d'Anniviers. Nach Ansicht der Naturschutzverbände waren die Herdenschutzmassnahmen ungenügend. (Themenbild) (Bild: Keystone/MARCO SCHMIDT)

Konkret seien die Schafherden bei Zinal VS nicht genügend geschützt gewesen. "Deshalb dürfen die dort gerissenen Tiere nicht in die Berechnung für die Abschussverfügung miteinbezogen werden", sagte WWF-Regionalsekretärin Marie-Thérèse Sangra am Mittwoch der Agentur Keystone-SDA in Berufung auf einen Bericht der Zeitung "Le Nouvelliste".

Weiter sei es wahrscheinlich, dass in dieser Region ein Rudel lebe. Somit bestehe die Gefahr, die Elterntiere zu töten und gleichzeitig die Jungtiere in Gefahr zu bringen. Im Val d'Anniviers waren im Sommer insgesamt 39 Schafe von Wölfen getötet worden.

Kein Veto gegen Abschuss im Goms

Gegen den Abschuss eines Wolfes in Goms, wo auf geschützten Weiden mindestens 23 Schafe gerissen und zehn weitere verletzt wurden, legten die Organisationen jedoch keine Berufung ein, wie der Kanton Wallis im September mitteilte. Der Staatsrat hatte die Erlaubnis für die beiden Abschüsse am 7. September erteilt. Sie ist für 60 Tage gültig. (sda)

 
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