Seilziehen auf Weltklasseniveau: Mosnang in England mehrfach auf dem Podest
Die Seilzieh-Weltmeisterschaften 2025 in England endeten aus Schweizer Sicht mit einem sportlichen Glanzlicht – nicht zuletzt dank zahlreicher Athletinnen und Athleten aus Mosnang. Vier Weltmeister- und drei Vizeweltmeister-Titel sowie elf Halbfinalteilnahmen lautet die Bilanz der Schweizer Delegation. Mosnang war in fast allen Kategorien vertreten.
Gold als Einstand im Nationalteam
Ein besonderer Höhepunkt: Pascal Rüegg feierte seinen Einstand im Nationalteam gleich mit WM-Gold in der Kategorie Herren 560 kg. Das Team dominierte das Turnier und sicherte sich den Titel ohne einen einzigen Zugverlust.
Im Mixed-Wettkampf 580 kg gelang der Schweiz mit Nina Widmer aus Mosnang nach dem WM-Titel 2024 und dem World-Games-Sieg der Titel-Hattrick. Im Final bezwang das Team Deutschland klar mit 3:0.
Auch im U23-Herrenteam gab es Gold: Die Schweizer setzten sich im Final gegen Südafrika durch – mit dabei Marvin Widmer und Lorin Rüegg, die den entscheidenden zweiten Zug holten, sowie Leandro Fritsche und Fabian Rutz als starke Ersatzleute.
Vierte Plätze für den Nachwuchs
Für das Nationalteam Frauen 500 kg erkämpfte sich Michaela Koch mit ihrem Team den Vize-Weltmeisterschaftstitel. Trotz eines Untergewichts von 27 Kilogramm zeigte das Team im Final gegen das favorisierte Chinese Taipei grossen Kampfgeist und letztlich fehlte zur Goldmedaille nur wenig.

Stark präsentierten sich auch die Nachwuchsteams: Mosnangerinnen wie Vivienne Brändle, Lian Fritsche, Sara Meile sowie Raphael Länzlinger und Cedrik Wenk zogen in verschiedenen Kategorien jeweils in den Halbfinal ein – am Ende resultierten vier vierte Plätze, aber viel internationale Erfahrung.
Bereits im Open-Turnier hatten sich Athletinnen aus Mosnang – ebenfalls mit Michaela Koch – den 2. Platz bei den Frauen 500 kg gesichert. Auch das U23-Clubteam beeindruckte mit einem 4. Rang.
Ob mit oder ohne Edelmetall: Die Mosnanger Seilzieherinnen und Seilzieher überzeugten in Nottingham mit Teamgeist, Einsatz und Können und trugen wesentliches zum Schweizer WM-Ergebnis bei. (pd/ahi)
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