Auseinandersetzung zwischen jungen Männern in Sargans – eine Person erleidet schwere Stichverletzungen
Kurz vor 3 Uhr erhielt die Notruf- und Einsatzleitzentrale St.Gallen die Meldung, dass es an der Langgrabenstrasse in Sargans zu einer Auseinandersetzung zwischen mehreren Personen gekommen sei. Die ausgerückte Patrouille traf vor Ort zwei 20-jährige Nordmazedonier und zwei gleichaltrige Schweizer an. Wie die Polizei mitteilt, waren sie unverletzt. Sie gaben an, dass es zu einer Auseinandersetzung zwischen ihnen und zwei geflüchteten Männern gekommen sei.
Stichverletzung am Oberkörper
Kurz danach ging eine weitere Meldung ein, dass sich am Bahnhof Sargans eine verletzte Person befinde. Dabei handelte es sich um einen 21-jährigen Serben. Er wies eine Stichverletzung am Oberkörper auf und wurde nach der medizinischen Erstversorgung vor Ort vom Rettungsdienst mit eher schweren Verletzungen ins Spital gebracht.
Ermittlungen ergaben, dass sich der Verletzte vorgängig ebenfalls an der Langgrabenstrasse aufgehalten hatte und an der Auseinandersetzung beteiligt gewesen war. Die Ermittlungen ergaben weiter, dass es sich bei den Geflüchteten um zwei Portugiesen im Alter von 17 und 18 Jahren handelte. Im Verlaufe der Fahndung konnte der 17-Jährige in der Region festgenommen werden. Nach dem 18-Jährigen wird noch gesucht. Wie Polizeisprecher Milo Frey auf Anfrage sagt, würden alle beteiligten Personen in der Schweiz wohnen. In welchem Verhältnis sie zueinander stünden, sei Gegenstand der Ermittlungen. «Diese Ermittlungen sind nicht so einfach, weil viele Personen involviert sind und es dementsprechend viele Aussagen gibt», so Frey.
Zwei junge Männer entfernten sich vom Tatort
Gemäss aktuellen Erkenntnissen ist es zwischen den Männern an der Langgrabenstrasse zu einer tätlichen Auseinandersetzung gekommen. Im Zuge dessen wurde der 21-Jährige mit einem spitzen Gegenstand im Bereich des Oberkörpers verletzt, woraufhin er sowie der 17-Jährige und der 18-Jährige sich vom Tatort entfernten. Ob es sich beim spitzen Gegenstand um ein Messer handle, kann der Polizeisprecher nicht angeben, da es sich dabei um Täterwissen handle. Ebenfalls gibt er nicht bekannt, wer den Streit dem Notruf gemeldet hat
Unter Leitung der Staatsanwaltschaft des Kantons St.Gallen ermittelt die Kantonspolizei St.Gallen nun den genauen Sachverhalt und klärt die Rolle der Beteiligten. (kapo/chs)
Zu diesem Thema wurden noch keine Kommentare geschrieben
Kleines Vademecum für Kommentarschreiber
Wie ein Kommentar veröffentlicht wird – und warum nicht.
Wir halten dafür: Wer sich an den gedeckten Tisch setzt, hat sich zu benehmen. Selbstverständlich darf an der gebotenen Kost gemäkelt und rumgestochert werden. Aber keinesfalls gerülpst oder gefurzt.
Der Gastgeber bestimmt, was für ihn die Anstandsregeln sind, und ab wo sie überschritten werden. Das hat überhaupt nichts mit Zensur zu tun; jedem Kommentarschreiber ist es freigestellt, seine Meinung auf seinem eigenen Blog zu veröffentlichen.
Jeder Artikel, der auf vaterland.li erscheint, ist namentlich gezeichnet. Deshalb werden wir zukünftig die Verwendung von Pseudonymen – ausser, es liegen triftige Gründe vor – nicht mehr dulden.
Kommentare, die sich nicht an diese Regeln halten, werden gelöscht. Darüber wird keine Korrespondenz geführt. Wiederholungstäter werden auf die Blacklist gesetzt; weitere Kommentare von ihnen wandern direkt in den Papierkorb.
Es ist vor allem im Internet so, dass zu grosse Freiheit und der Schutz durch Anonymität leider nicht allen guttut. Deshalb müssen Massnahmen ergriffen werden, um diejenigen zu schützen, die an einem Austausch von Argumenten oder Meinungen ernsthaft interessiert sind.
Bei der Veröffentlichung hilft ungemein, wenn sich der Kommentar auf den Inhalt des Artikels bezieht, im besten Fall sogar Argumente anführt. Unqualifizierte und allgemeine Pöbeleien werden nicht geduldet. Infights zwischen Kommentarschreibern nur sehr begrenzt.
Damit verhindern wir, dass sich seriöse Kommentatoren abwenden, weil sie nicht im Umfeld einer lautstarken Stammtischrauferei auftauchen möchten.
Wir teilen manchmal hart aus, wir stecken auch problemlos ein. Aber unser Austeilen ist immer argumentativ abgestützt. Das ist auch bei Repliken zu beachten.
Wenn Sie dieses Vademecum nicht beachten, ist das die letzte Warnung. Sollte auch Ihr nächster Kommentar nicht diesen Regeln entsprechen, kommen Sie auf die Blacklist.
Redaktion Vaterland.li
Diese Regeln haben wir mit freundlicher Genehmigung von www.zackbum.ch übernommen.