­
­
­
­

Fachhochschule OST erhält Auszeichnung für familienfreundliche Arbeitsbedingungen

Die Ostschweizer Fachhochschule ist erstmals für ihr Engagement zugunsten familienfreundlicher und fairer Arbeitsbedingungen mit dem Prädikat UND ausgezeichnet worden.
Das Prädikat UND zeichnet Arbeitgeberinnen aus, welche für attraktive Anstellungsbedingungen und eine gute Balance zwischen Beruf und privatem Leben stehen. (Bild: zvg)

Die Fachstelle UND hat die Ostschweizer Fachhochschule OST erstmals mit dem Prädikat UND ausgezeichnet. Die OST fördere aktiv die Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben und setze sich für die Gleichstellung von Frauen und Männern ein, heisst es in einer Pressemitteilung. «Unter breiter Beteiligung der Mitarbeitenden haben wir umfassende Massnahmen erarbeitet, die nun schrittweise umgesetzt werden», sagt Beatrice Cipriano, Leiterin Diversität und Chancengleichheit an der OST. Das Prädikat sei das Resultat des grossen Engagements aller Beteiligten und mache die Bemühungen der Hochschule sichtbar, attraktive und faire Anstellungsbedingungen für alle Mitarbeitenden in ihrer jeweiligen Lebenssituation zu schaffen», betont Rektor Daniel Seelhofer.

Damit die OST das Prädikat behalten kann, muss sie weiterhin auf Veränderungen reagieren und die Attraktivität als Arbeitgeberin weiter steigern. Dafür seien familienfreundliche Arbeitsbedingungen essenziell. «Wir bieten zum Beispiel Teilzeitarbeit auch in Führungspositionen an und ein Bandbreitenmodell, bei dem die wöchentliche Arbeitszeit angepasst werden kann, um zusätzliche Ferienzeit anzusparen. Ausserdem kann der Mutterschaftsurlaub mit einem unbezahlten Urlaub verlängert und das Arbeitspensum angepasst werden», sagt Cipriano. Väter könnten zudem nach der Geburt des Kindes den 13. Monatslohn als Ferienzeit beziehen. Dies gelte auch für gleichgeschlechtliche Paare.

Zusätzlich stehen Mitarbeitenden und Studierenden in St.Gallen und in Buchs Kinderbetreuungsplätze zur Verfügung. Im nächsten Jahr soll dieses Angebot auch in Rapperswil bestehen.

Diskriminierungsfreie Einstellungsverfahren

Um Diskriminierung beim Einstellungsverfahren zu vermeiden, gibt es unter anderem Webinare zu unbewussten Vorurteilen für alle, die an Bewerbungs- und Wahlverfahren beteiligt sind. Ebenfalls nimmt die OST am jährlichen «Sexual Harassment Awareness Day» der Schweizer Hochschulen teil und bietet Schulungen zum Thema sexuelle Belästigung an

Um Lohntransparenz zu erhalten, hat die OST eine externe Wirtschaftsprüfung beauftragt. «Demnach liegt die unerklärbare Lohndifferenz zwischen Männern und Frauen an der OST deutlich unter dem vom Bund definierten Grenzwert von fünf Prozent.»

Zur individuellen Unterstützung bietet die OST ein kostenfreies Coaching zur Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben an. Dies trage zu emotionaler Entlastung und zu einer besseren Work-Life-Balance bei. (glf)

 
Lädt

Schlagwort zu Meine Themen

Zum Hinzufügen bitte einloggen:

Anmelden

Schlagwort zu Meine Themen

Hinzufügen

Sie haben bereits 15 Themen gewählt

Bearbeiten

Sie folgen diesem Thema bereits

Entfernen

Um «Meine Themen» nutzen zu können, stimmen Sie der Datenspeicherung hierfür zu.

Kommentare

    Zu diesem Thema wurden noch keine Kommentare geschrieben

Kommentare hinzufügen

Ähnliche Artikel

AboBuchpräsentation «8,5 Stunden sind kein Tag»

Arbeitsbedingungen früher und heute

Sechs Jahre nach der Ausstellung im Gasometer präsentierte das Projektteam das Buch «8,5 Stunden sind kein Tag».
27.08.2025
Abo

Arbeitsbedingungen früher und heute

Sechs Jahre nach der Ausstellung im Gasometer präsentierte das Projektteam gestern in der Specki das Buch «8,5 Stunden sind kein Tag».
26.08.2025
AboFamilienfreundlich Arbeiten und Studieren

«Die OST treibt aktiv die Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben voran»

Die OST wurde erstmals mit dem Prädikat «UND» ausgezeichnet – in Buchs werden Kita-Plätze ab August angeboten.
18.07.2025

Wettbewerb

1x 2 Tickets für «Freddie und die ganze Katastrophe» im TAK zu ...
Freddie und die ganze Katastrophe

Umfrage der Woche

Die Liemudrun-Strecke führt dieses Jahr nicht mehr in den Binnenkanal: Was ist eure Meinung dazu?
­
­