46 Wildpinkler, drei ausgebüxte Rinder und ein eingeschlagenes Fenster: Die Olma 2025 in Zahlen
Rund 335’000 Besuchende strömten dieses Jahr auf das Gelände der Olma Messen St.Gallen. Die Stadtpolizei St.Gallen zieht nach dem Herbstjahrmarkt und der Olma 2025 eine positive Sicherheitsbilanz. Wie sie in einer Medienmitteilung schreibt, verliefen die elf Veranstaltungstage grösstenteils ruhig. Die Polizei verzeichnete in etwa gleich viele Einsätze wie im Vorjahr und auch im Verkehrsbereich kam es zu keinen grösseren Problemen.
Vom 9. bis 19. Oktober fanden der jährliche Herbstjahrmarkt und die Olma statt. Am 16. Oktober meldetete die Stadtpolizei St.Gallen, dass drei Rinder aus dem Olma-Gelände ausgebüxt sind und auf ihrer Flucht auf dem Jahrmarkt mehrere Personen umgestossen haben. Ausser diesem tragischen Ereignis – es gab mehrere Verletzte und eines der Tiere musste aufgrund einer gefährlichen Situation im Strassenbereich von einem Wildhüter erschossen werden – kam es zu keinen grösseren Einsätzen. Die Stadtpolizei St.Gallen zieht deshalb eine positive Bilanz.
46 Wildpinkler kassierten Busse
Insgesamt wurde die Stapo zu acht Einsätzen wegen aggressiven Personen gerufen. Es kam zudem zu neun Zwischenfällen im Zusammenhang mit Tätlichkeiten - zwei weniger als im letzten Jahr. Dabei wurde niemand schwerer verletzt. Zudem leistete die Polizei verschiedene Hilfeleistungen, etwa bei alkoholisierten Personen oder bei Personalienerhebungen für private Sicherheitsdienste.
Weiter wurden 46 Personen mit 60 Franken wegen öffentlichen Urinierens gebüsst. Es kam zudem – zum ersten Mal seit über drei Jahren – zu zwei Sachbeschädigungen im Bereich des Jahrmarktgeländes, wobei ein Fenster bei einer Liegenschaft eingeschlagen und ein Kontrollschild ab einem Fahrzeug abgerissen wurde.
Mehrere Vermisstenfälle, insbesondere Kinder
Auch für Fragen stand die Polizei während der Veranstaltungstage den Besuchenden zur Verfügung. Mehrere Personen, insbesondere Kinder, wurden vorübergehend als vermisst gemeldet, konnten jedoch innert kurzer Zeit wohlbehalten aufgefunden und ihren Angehörigen oder Begleitpersonen übergeben werden.
Im Bereich Verkehr zieht die Stadtpolizei laut Mitteilung ebenfalls eine positive Bilanz. Erstmals standen die Parkplätze Breitfeld und St.Fiden nicht mehr zur Verfügung. In Spitzenzeiten waren die Parkhäuser in der Innenstadt zwar stark ausgelastet, dennoch wurden in den umliegenden Quartieren nicht mehr falsch parkierte Fahrzeue festgestellt als in den Vorjahren. Die Anzahl ausgestellter Bussen blieb so auf Vorjahrensniveau. (kapo/nsa)

Zu diesem Thema wurden noch keine Kommentare geschrieben
Kleines Vademecum für Kommentarschreiber
Wie ein Kommentar veröffentlicht wird – und warum nicht.
Wir halten dafür: Wer sich an den gedeckten Tisch setzt, hat sich zu benehmen. Selbstverständlich darf an der gebotenen Kost gemäkelt und rumgestochert werden. Aber keinesfalls gerülpst oder gefurzt.
Der Gastgeber bestimmt, was für ihn die Anstandsregeln sind, und ab wo sie überschritten werden. Das hat überhaupt nichts mit Zensur zu tun; jedem Kommentarschreiber ist es freigestellt, seine Meinung auf seinem eigenen Blog zu veröffentlichen.
Jeder Artikel, der auf vaterland.li erscheint, ist namentlich gezeichnet. Deshalb werden wir zukünftig die Verwendung von Pseudonymen – ausser, es liegen triftige Gründe vor – nicht mehr dulden.
Kommentare, die sich nicht an diese Regeln halten, werden gelöscht. Darüber wird keine Korrespondenz geführt. Wiederholungstäter werden auf die Blacklist gesetzt; weitere Kommentare von ihnen wandern direkt in den Papierkorb.
Es ist vor allem im Internet so, dass zu grosse Freiheit und der Schutz durch Anonymität leider nicht allen guttut. Deshalb müssen Massnahmen ergriffen werden, um diejenigen zu schützen, die an einem Austausch von Argumenten oder Meinungen ernsthaft interessiert sind.
Bei der Veröffentlichung hilft ungemein, wenn sich der Kommentar auf den Inhalt des Artikels bezieht, im besten Fall sogar Argumente anführt. Unqualifizierte und allgemeine Pöbeleien werden nicht geduldet. Infights zwischen Kommentarschreibern nur sehr begrenzt.
Damit verhindern wir, dass sich seriöse Kommentatoren abwenden, weil sie nicht im Umfeld einer lautstarken Stammtischrauferei auftauchen möchten.
Wir teilen manchmal hart aus, wir stecken auch problemlos ein. Aber unser Austeilen ist immer argumentativ abgestützt. Das ist auch bei Repliken zu beachten.
Wenn Sie dieses Vademecum nicht beachten, ist das die letzte Warnung. Sollte auch Ihr nächster Kommentar nicht diesen Regeln entsprechen, kommen Sie auf die Blacklist.
Redaktion Vaterland.li
Diese Regeln haben wir mit freundlicher Genehmigung von www.zackbum.ch übernommen.