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Gesund, fein und schnell gemacht: Breakfast-Cookies sind das ideale Frühstück für unterwegs

Manchmal muss es schnell gehen. Das muss aber nicht ungesund sein. Mit diesen Breakfast-Cookies gelingt ein schneller, ausgewogener Zmorge, der auch als Znüni hinhalten kann.
Am Abend in den Ofen schieben und am nächsten Tag den energiereichen Zmorge für Unterwegs mitnehmen. (Bild: Jolanda Riedener)
Breakfast-Cookies mit geraffelten Rüebli. (Bild: Jolanda Riedener)
Haferflocken sind die Hauptzutat in den Breakfast-Cookies. (Bild: Jolanda Riedener)
Ostbröckli-Autorin Jolanda Riedener (Bild: Benjamin Manser)

Noch schnell ein Gipfel zum Kaffee to go. Knusprig und fein, aber auch fettig. Und nach wenigen Stunden knurrt der Magen schon wieder. Nichts gegen Gipfeli. Sie sind toll! Gefüllt mit Schokolade – ein Traum. Aber besser nicht jeden Tag.

Einen gesünderen Start in den Tag bieten frische oder getrocknete Früchte, Nüsse, Haferflocken oder Joghurt. Haferflocken sind ohnehin das Powerfood der Morgenstunde. Ob im Birchermüesli, als warmes Porridge oder moderne Overnight-Oats. Manchmal reicht die Zeit aber nicht, um am frühen Morgen Haferbrei zu köcheln – und danach genüsslich zu löffeln. Klar, Birchermüesli kann man auch ins Büro mitnehmen. Idealerweise steht ein dichtes Gefäss bereit, damit unterwegs nichts ausläuft.

Der Transport ist hingegen bei Breakfast-Cookies einiges unkomplizierter als beim Müesli. Und auch hier spielen die Flocken die Hauptrolle. Haferflocken sind reich an Nahrungsfasern und Ballaststoffen, sorgen für eine lang anhaltende Sättigung, sind aber auch eine gute Eiweissquelle. Sie enthalten also alles, was es für einen langen Tag braucht.

Guetzli zum Start in den Tag

Guetzli zum Zmorgen, das ist auf jeden Fall eine verlockende Vorstellung. Wobei die amerikanischen Cookies schon länger den Weg in die Supermarktregale hierzulande gefunden haben. Unter den Breakfast-Cookies verstehen wir eine Kreuzung von feinem Guetzli und gesundem Zmorgen.

Sie lassen sich gut vorproduzieren, man kann sie auch einfrieren. Am Abend kurz den Teig anmachen, für eine Viertelstunde in den Ofen schieben und schon durftet die ganze Wohnung vor dem zu Bett gehen nach Zimtgebäck. Da freut man sich schon, wenn der Wecker wieder klingelt.

Breakfast-Cookies mit geraffelten Rüebli. (Bild: Jolanda Riedener)

Zugegeben: Der erste Versuch überzeugte geschmacklich trotz der vielen gesunden Zutaten noch nicht. Immerhin freute sich aber das Pferd über die Belohnung. Mit dem unten angegebenen Rezept stimmt für mich die Balance zwischen Geschmack und guten Zutaten. Diese können nach Vorlieben und Verfügbarkeit variieren, das sorgt für Abwechslung.

Grundrezept für ca. 12 Stücke
  • Hafer- oder Dinkelflocken, ca. 300 Gramm
  • Nach Geschmack: 30g Kokosflocken oder 30g gehackte Nüsse oder 30g dunkle Schokoladenstücke
  • 30g geschmolzene Butter oder 2 EL Pflanzenöl
  • 1 geraffeltes Rüebli oder 1 zerdrückte Banane
  • 1 verquirltes Ei
  • 30 g Dinkelmehl mit 1 TL Backpulver vermengt
  • 50ml Milch oder Hafermilch
  • Abrieb einer halben Zitrone
  • 5 El Ahornsirup (wenn es Banane im Teig hat, auch weniger)
  • 1 TL Zimt oder Vanillezucker
  • 1 Prise Salz

Als Erstes die flüssigen Zutaten mischen und dann die restlichen Zutaten in einer Schüssel vermengen. Den Teig portionsweise, zum Beispiel mit einem Löffel, auf einem mit Backpapier belegten Blech anrichten. Für etwa 15 Minuten im Backofen bei 180 Grad backen.

Wie gesagt: Mit den Zutaten kann man abwechseln: Wer mag, gibt statt Nüssen Kürbiskerne, Sonnenblumenkerne, Chiasamen oder Weinbeeren. Tipp: Die Kerne vorab in einer Pfanne etwas anrösten.

Haferflocken sind die Hauptzutat in den Breakfast-Cookies. (Bild: Jolanda Riedener)
Ostbröckli-Autorin Jolanda Riedener (Bild: Benjamin Manser)

Tipp: Breakfast-Cookies nach Tanja Grandits

Eine besonders schmackhafte Variante beschreibt Tanja Grandits in «Tanjas Kochbuch»: Sie ist etwas aufwendiger, da man den Guetzliteig ausstechen muss. Ausserdem braucht es etwas Vorlauf. Und: das Rezept besteht aus ziemlich viel Butter und Zucker.

  • 60g Dinkelflocken
  • 60g Haferflocken grob
  • 30g Kokosraspel, geröstet
  • 60ml Orangensaft
  • 40ml Zitronensaft

Dinkelflocken, Haferflocken und Kokosraspel werden über Nacht in Orangen- und Zitronensaft eingeweicht. Und am nächsten Tag zusammen mit den anderen Zutaten zu einem Teig vermengt.

Butter (225g), Zucker (100g), die fein abgeriebene Schale von zwei Zitronen, 1 Prise Fleur de Sel, 1 TL gemahlener Koriander, 1 TL gemahlener Ingwer, 270 g Mehl mit 5g Backpulver, 70 g Pekanüsse und 30 g Sonnenblumenkerne (beide geröstet und gehackt)

Den Teig zu runden Talern ausstecken und backen. Wem der Butter- und Zuckeranteil nichts ausmacht, freut sich über ein knuspriges, feines Guetzli, das nicht nur zum Zmorge gerngesehen ist.

 
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