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Rassismus in Lummerland? Die Causa Jim Knopf

Es geht um eine Insel mit zwei Bergen, um ein angespültes, schwarzes Baby, und einen Lokführer und böse Drachen. Und nach 60 Jahren auch ein wenig um die Frage, inwieweit Kinderliteratur rassistische Klischees verbreiten kann. In diesem Jahr wird die berühmte Abenteuergeschichte "Jim Knopf und Lukas der Lokomotivführer" 60 Jahre alt. Das Buch von Michael Ende hat Millionen Kindern Freude bereitet - Kritiker bemängeln aber die mitunter stereotype Darstellung des kleinen afrikanischen Jungen Jim. Die baden-württembergische Kultusministerin Susanne Eisenmann (CDU) hält indes überhaupt nichts davon, Schulbücher rückwirkend umzuschreiben.
Das Kinderbuch «Jim Knopf und Lukas der Lokomotivführer» des Autors Michael Ende steht in einem Bücherregal. (zu dpa "Rassismus in Lummerland? Die Causa Jim Knopf") Foto: Marijan Murat/dpa
Das Kinderbuch «Jim Knopf und Lukas der Lokomotivführer» des Autors Michael Ende steht in einem Bücherregal. (zu dpa "Rassismus in Lummerland? Die Causa Jim Knopf") Foto: Marijan Murat/dpa
Eine Kita-Leiterin aus Hamburg hatte in einem Interview der "Zeit" bemängelt, wie die Geschichte um den dunkelhäutigen Jim Knopf in vielen Kitas noch unkritisch gelesen werde.

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