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Verschlüsselungs-Trojaner als Gefahr: So schützen sich Unternehmen

Suspektes Vorgehen erkennen, den Schutz erhöhen und Schaden minimieren: Sicherheitsforscher warnen zurzeit vor der wahrscheinlich gefährlichsten Bedrohung im Netz, nämlich Erpressungs-Trojaner. Diese Trojaner infizieren die Computer und das Netzwerk und verschlüsseln dabei wertvolle Unternehmensdaten.
Chain locked Keyboard Computer
Erpressung durch Verschlüsselungstrojaner: Professionelle IT-Dienstleister wie 2sic helfen, sich zu schützen. (Bild: pd)

Wenn ein System von dem Virus befallen ist, erhalten die Unternehmen eine «Lösegeldforderung», um die Daten wieder zu entschlüsseln. Besonders heimtückisch: Es gibt kaum eine Möglichkeit, die Daten selbst wiederherzustellen.

Was machen Trojaner?
Erpressungs-Trojaner, auch Verschlüsselungs-Trojaner oder Ransomware genannt, gelangen durch infizierte Mail-Anhänge, Besuche auf präparierten Websites oder Downloads auf den Rechner. Sie verschlüsseln alle Daten, wie Dokumente, und Fotos, so dass kein Zugriff mehr auf die eigenen Dateien möglich ist. Nutzer sind so also quasi vom eigenen Computer ausgesperrt.
Schlimmstenfalls kann das gesamte Firmennetzwerk befallen und verschlüsselt werden. Für Unternehmen ein riesiger Ausfall von Verdienst und Arbeitszeit. Anschliessend schicken die Kriminellen eine Lösegeldforderung, meistens in der digitalen Währung Bitcoin, nach deren Zahlung sie die Daten angeblich wieder freigeben. Besser ist es, für den Fall der Fälle gewappnet zu sein oder – noch besser – sich im Vorfeld vor Daten-Erpressern zu schützen, suspektes Vorgehen schneller erkennen und den Schaden minimieren. Denn auch der beste Virenschutz schafft es nicht immer, die besonders fiesen Verschlüsselungstrojaner zu erkennen. 

Was Unternehmen tun können 
Regelmässige und komplette Sicherungskopien auf externen Festplatten oder Servern erstellen. Auch die Sicherung auslagern ist wichtig.  Eine Überprüfung der Betriebssysteme, Virenschutz und Firewall durch einen kompetenten IT-Dienstleister wie 2sic internet solutions hilft, sich zu schützen. Vorsicht geboten ist vor allem bei bei Mails von unbekannten Absendern. «Niemals unbedacht irgendwelche Anhänge öffnen (ZIP, Word. PDF oder auch PPT)», warnen die Experten von 2sic. Sollte es trotz aller Vorsichtmassnahmen zum Fall der Fälle kommen, kann Schadensbegrenzung betrieben werden: Den infizierten Rechner sofort vom Netzwerk nehmen und ausschalten. Am besten sofort professionelle Hilfe in Anspruch nehmen. 2sic internet solutions hilft schnell und unkompliziert. Die Experten warnen: Bloss nicht auf die Lösegeldforderung eingehen: Das macht die Internetkriminellen nur stärker. Schlussendlich sollten Unternehmen den Fall zur Anzeige bringen. In der Schweiz gibt es dazu die Melde- und Analysestelle Melani. (pd)

 
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