Im Sommer dieses Jahres startete der erste Auszubildende von «Start Now» die Lehre zum Anlagenführer bei Ivoclar. Er ist derjenige Kandidat, der sich im Herbst 2023 gegen mehr als 80 Bewerberinnen und Bewerber durchsetzen konnte. Weil das damals neue Programm super angelaufen ist und intern wie auch in der Region, auf so viel Zuspruch stiess, wurde es nun erweitert. Ab sofort können sich Interessierte auf die Ausbildung zur Anlagenführerin oder Anlagenführer FZ sowie als Kauffrau oder Kaufmann FZ, mit Lehrstart Sommer 2025, bewerben. 

Eine Chance fürs Leben
Bei «Start Now» handelt es sich um eine Erst- oder Zweitausbildung, um eine Ausbildung zur Neuorientierung oder als Chance für Personen, die es bisher aufgrund ihrer Vergangenheit im Berufsleben schwer hatten. «Vielleicht hat die Bewerberin oder der Bewerber einen Universitätsabschluss im Heimatland, der hier nicht anerkannt wird. Oder der erlernte Beruf von damals wird nicht mehr auf dem Jobmarkt angeboten, doch aufgrund der finanziellen Situation ist eine konventionelle Zweitlehre für sie oder ihn nicht zu stemmen», so Aleksandar Toth, Leiter der Berufsbildung bei Ivoclar. Das Programm bietet Menschen ab 25 Jahren, die eine Chance möchten, neue Perspektiven. Die Herkunft oder das Geschlecht spielen dabei keine Rolle. «Wir suchen jedoch nur Personen mit grossem persönlichem Engagement, Biss und dem Wunsch, nochmals von vorne zu beginnen. Was grossartig klingt, hat es aber laut Toth in sich: «Es braucht schon einen grossen Willen, sich den Berufseinstieg wieder neu zu erarbeiten – gerade auch in vielleicht fortgeschrittenem Alter».

Nach der Anstellung gehört der Arbeitsalltag wie der einer oder eines konventionellen Lernenden zum Programm: ein 100-Prozent-Pensum, der Besuch der Berufsschule, Prüfungen, interne Vorträge und Abteilungswechsel während der Lehrzeit. Doch ein Punkt weicht von der normalen Lehre ab: «Es werden sich auch wieder Familienväter oder alleinerziehende Mütter bei uns bewerben, die bereits Verantwortung für eine Familie zu tragen haben. Uns ist bewusst, dass dies mit einem regulären Lernendenlohn nicht machbar wäre», so Toth. «Gleichzeitig bringen diese Personen eine andere Lebens- und Berufserfahrung mit als jugendliche Lernende. Wir bezahlen in diesem Programm daher den branchenüblichen Mindestlohn.»

Fachkräfte gezielt aufbauen
Das Unternehmen möchte dem Fachkräftemangel mit neuen Konzepten entgegenwirken und gezielt Berufe ausbilden, die auch in Zukunft gefragt sind. «Zum einen benötigt die Region und das Unternehmen jetzt und in Zukunft gut ausgebildete Fachpersonen. Zum anderen spielt auch der soziale Aspekt für uns als Familienunternehmen eine grosse Rolle», so Pascale Valenti, Head of People & Culture Liechtenstein. 

Jetzt bewerben
Wer sich angesprochen fühlt und alle Kriterien erfüllt, kann sich ab sofort mit den vollständigen Bewerbungsunterlagen bewerben. 

Hinweis
Die genauen Anforderungen für die beiden Berufe sowie die Bewerbungsmöglichkeit gibt es online unter: ivoclar.com/start-now. Fragen beantwortet gerne Aleksandar Toth unter der Nummer +423 235 38 15.