Thun - Vaduz

Das Führungstor für den FC Thun ist auf keinen Fall unverdient – jedoch ist es in einer komischen Art gefallen. Der Freistoss von Bertone war zwar stramm geschossen, jedoch hat er nicht wirklich unhaltbar ausgesehen. Vielleicht kommt der FC Vaduz aber nun unter Zugzwang in die Gänge. 

Der FC Thun bekommt einen weiteren Standard aus guter Position – dieses mal sitzt der Ball. Ein direkter Versuch, hat aber nicht unhaltbar ausgesehen.

Und nicht nur die Spieler auf dem Rasen wirken nach den ersten 40 Minuten ratlos – auch Schneider und Lustrinelli wollen ihren Mannschaften zwar helfen, wissen aber noch nicht ganz, wie das funktionieren soll. Es werden wohl zwei gute Kabinenansprachen nötig sein.

Eine Szene die zu dieser Partie passt: Gutbub wird auf der rechten Seite schön angespielt und kommt zum Abschluss – das erste Tor des Spiels wäre gefallen – nur stand Gutbub fast einen ganzen Meter im Abseits. Weiterhin 0:0.

Für einmal war nun auch wieder der FCV vor dem Tor der Berner Oberländer anzutreffen  – aber auch die Liechtensteiner bringen es nicht zu Stande für Gefahr vor dem gegnerischen Tor zu sorgen. Weiterhin eine langweilige Partie hier in der Stockhorn Arena. 

Das Spiel plätschert so langsam vor sich hin. Die Gastgeber haben zwar mehr vom Spiel aber sind in all ihren Aktionen nicht zwingend. Es wirkt so als wolle sich niemand ein Herz fassen und mal eine gefährliche Aktion lancieren.

Nun hatte auch der FCV seine erste Torchance und gleich eine gute: Dominik Schwizer spielte seinen Gegner im Strafraum gleich zwei mal schwindelig, fand danach aber aus etwa sieben Metern keinen Weg ins Tor sondern nur knapp am rechten Pfosten vorbei.

Aus dem vorher genannten Freistoss können die Berner Oberländer nichts machen – der Ball landet in der Tribüne auf dem die Vaduz Fans sitzen – es sind ganze 5 an der Zahl.

Nun könnte es zum ersten Mal richtig heiss werden im Strafraum der Vaduzer: Der FC Thun bekommt einen Freistoss aus rund 25 Metern.

Und auch nach einer Viertelstunde hat das Spiel keine Highlights zu verzeichnen. Beide Teams sind darauf bedacht, wenig Fehler zu machen und noch weniger Risiko zu gehen.

Eine kuriose Anfangsphase zeichnet sich in der Stockhorn Arena ab. Beide Mannschaften wirken zu Beginn leicht orientierungslos – es ist noch viel Luft nach oben.