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Der Fahrer verlor die Kontrolle über sein Auto und kollidierte mit einem Eisenpfosten am Kreisel vor dem Regierungsgebäude. (Bild: LPFL)
Porschefahrer mit 1,8 Promille flieht vom Unfallort
Der VR-Präsident der Bank fuhr nach einer Mitarbeiterfeier in einer Bar in Vaduz in seinem Porsche Cayenne nach Hause. Es muss eine berauschende Party gewesen sein. Denn mit 1,8 Promille war er so stark alkoholisiert, dass er viel zu schnell unterwegs war, die Kontrolle über sein Fahrzeug verlor und mit einem Eisenpfosten an einem Kreisverkehr in Vaduz kollidierte.
Ein Mitarbeiter kam in einem zweiten Auto zum Unfallort dazu, fand den Mann blutüberströmt in seinem stark beschädigten Fahrzeug. Er entsprach dem Wunsch seines Chefs und fuhr diesen im nicht mehr verkehrstauglichen Auto nach Hause. Keiner von beiden hat die Landespolizei verständigt. Sie entfernten sich unerlaubt vom Unfallort. Ein Überwachungskamera diente als Beweis.

Der Fahrer verliess die Unfallstelle, ohne die Landespolizei zu informieren. (Bild: LPFL)
Der Erstangeklagte zeigte sich geständig und will den entstandenen Sachschaden wiedergutmachen. Trotzdem hat ihn der vorsitzende Richter zu einer Geldbusse in der Höhe von 25 000 Franken verurteilt, weil er gleich mehrfach gegen das Strassenverkehrsgesetz verstiess. Auch der Zweitangeklagte wurde zu einer Busse von 300 Franken sowie 120 Tagessätzen verurteilt in Höhe von insgesamt 24 000 Franken. Diese werden ihm bedingt nachgesehen. (dal)