Staatskasse profitiert am meisten

Der Landtag hat gestern mit 16 Stimmen die AHV-Revision verabschiedet. Viel ist von der ursprünglichen Vorlage von Gesellschaftsminister Mauro Pedrazzini nicht übrig geblieben. Die grösste «Errungenschaft» dieser Revision ist, dass der Staat künftig mit 30 Millionen Franken jährlich deutlich weniger an die erste Säule der Altervorsorge beisteuern muss.

13. Mai 2016, 11:12 Uhr 09. September 2020, 19:25 Uhr

«Es kann doch einfach nicht sein, dass der Staat sich für 30 Millionen im Jahr aus einer Solidargemeinschaft herauskauft», so VUFraktionssprecher Christoph Wenaweser. Er scheiterte mit seinem Antrag, den Staatsbeitrag an das Umlagedefizit der AHV zu koppeln.

Dies sind über 20 Millionen Franken weniger als heute. Somit profitiert die Staatskasse am meisten von dieser Revision. Um diesen Punkt drehte sich auch der Hauptteil der Debatte.

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