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«Menschenrechte ernst gemeint»

Regierungsrätin Hasler kürt Gewinner des Förderprojektes

Anlässlich der heutigen Preisverleihung würdigte Regierungsrätin Dominique Hasler das Engagement der liechtensteinischen Zivilgesellschaft und zeichnete die vier Organisationen aus.
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Verkehrsschilder der Gerechtigkeit in Vaduz
Einer der Gewinner ist das Projekt «Verkehrsschilder der Gerechtigkeit» der Offenen Jugendarbeit. (Bild: Daniel Schwendener)

Im Rahmen des liechtensteinischen Vorsitzes im Ministerkomitee des Europarats lancierte das Amt für Auswärtige Angelegenheiten im November 2023 das Förderprojekt «Menschenrechte ernst gemeint». Mittels öffentlicher Ausschreibung wurden zivilgesellschaftliche Akteurinnen und Akteure in Liechtenstein eingeladen, Projekte zur Förderung der Grundwerte des Europarats einzureichen. Vorgabe war, dass die Projekte eine konkrete Wirkung in Liechtenstein erzielen.

Folgende Projekte wurden ausgezeichnet:

  • Projekt «Athletensprecher/innen»  der Special Olympics Liechtenstein: Es verfolgt das Ziel, die Kommunikationsfähigkeiten sowie das Selbstbewusstsein, sich zu äussern und Meinungen zu vertreten, zu stärken.
  • Projekt «Partizipation durch unterstützte Kommunikation» des Heilpädagogischen Zentrums Liechtenstein (HPZ): Durch zusätzliche Massnahmen der unterstützenden Kommunikation sowie Weiterbildungen von Angestellten soll behinderten Menschen die Kommunikation und damit die Mitbestimmung im Alltag weiter erleichtert werden. 
  • Projekt «Verkehrsschilder der Gerechtigkeit» der Offenen Jugendarbeit (OJA): Dieses Projekt stellt die Grundnormen des menschlichen Zusammenlebens in den Vordergrund: Sozialgerechtigkeit, Gleichheitsgerechtigkeit, Chancengleichheit und Klimagerechtigkeit. 
  • Projekt «Workshops für Toleranz und gegen Diskriminierung an weiterführenden Schulen», eine Kooperation des Vereins für Menschenrechte, Amnesty International Liechtenstein und Aha: Durch diese Förderung werden landesweite Menschenrechtsworkshops an den liechtensteinischen Schulen durch ein Modul zu Toleranz, Respekt, Diskriminierungsverbot und Mobbing erweitert werden. Zudem soll die Zielgruppe altersmässig ausgeweitet werden. 

Die Umsetzung der vier Gewinnerprojekte wird mit gesamthaft 45 000 Franken gefördert. (red) 

 
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