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Openair Weisstannen mit Stubete Gäng

Nach Pause mit grösseren Acts zurück

Vom 16. bis 17. Juni findet auf dem Schützenplatz das vierte Openair Weisstannen statt. Neben den regionalen Bands treten erstmals grössere Acts wie die Stubete Gäng, Mayday oder Andrea Bignasca auf.
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230607 Geschichte übers Openair Weisstannen, Mels - Vorstand des Openair Weisstannen mit Präsident Ivo Britt
Das OK-Team des Openair Weisstannen zusammen mit Präsident Ivo Britt (vorne rechts) (Bild: Nils Vollmar)
Das Openair Weisstannen findet in einer einzigartigen Umgebung - umringt von Bergen - statt. (Bild: pd)
Gemütliche Stimmung beim Weisstannentaler Festival. (Bild: pd)
Openair Weisstannen (Bild: pd)
Gute Stimmung bereits am Nachmittag, (Bild: pd)

2011 trafen sich Bandleader Oli Thüring der Melser Band «Alfred und das Echo vom Hangsack» und Ernst «Jöggi» Ackermann beim jährlichen Samichlaus-Event in Weisstannen, bei dem beide jeweils den Nikolaus spielten. Während einer Pause blickte Thüring auf dem Schützenplatz, das Festgelände von Weisstannen, hinab und dachte sich, dass dies der perfekte Ort für die Feier ihres 20-jährigen Bandjubiläums wäre. So entstand die Idee, ein Openair mit regionalen Bands auf die Beine zu stellen. «Das erste Festival war trotz Regens ein voller Erfolg», erzählt Ivo Britt, der von Anfang an beim Festival dabei war und dem Verein heute als Präsident vorsteht. In zwei Tagen besuchten 3000 Leute das Festival. «Vom 15- bis zum 65-Jährigen kamen alle aus dem Dorf zum Openair», erzählt Britt. Es sei wie ein Dorffest gewesen, bei dem man alle kannte.

Bewohner stehen hinter Projekt
Der Erfolg des ersten Jahres führte dazu, dass die Macher das Festival drei Jahre später wieder durchführten. Erneut stiess das Festival auf ein grosses Echo. «Wir bekommen jeweils nur positive Feedbacks», sagt Ivo Britt. Besonders freue ihn, dass auch die Bewohner des Dorfes Weisstannen voll hinter dem Projekt stehen. Jeder schätze es, dass einmal etwas im Dorf laufe und nehme deshalb auch am Openair teil. Auch Ivo Britt hat eine enge Beziehung zu Weisstannen, wo er aufgewachsen ist. Obwohl er in der Jugend nach Sargans zügelte, blieb er durch die Alpwirtschaft eng mit dem Weisstannental verbunden. Nach wie vor kenne er einen Grossteil der Bevölkerung, weshalb er auch als OK-Mitglied für das Festival angefragt wurde. Während er sich die ersten drei Durchführungen als Bauchef um die Infrastruktur kümmerte, steht er dem Verein seit 2018 als Präsident vor. Unterstützt wird das OK von Anfang von den in der Region ansässigen Vereinen: Der Schützenverein, die Trachtengruppe, der Turnverein wie auch der Sportverein helfen jeweils tatkräftig mit. Und die Behindertenwerkstatt Arwole aus Sargans betreibt jeweils am Freitagabend ein Café im Schützenhaus.

Erstmals überregionale Bands
Auf dem Programm standen bei den bisherigen Durchführungen meistens ausschliesslich Bands aus der Region: aus Mels, Sargans, Wangs, Vilters oder Walenstadt. Am Freitag startete das Festival jeweils mit einem Schlager- und Volksmusikabend und am Samstag wurde es eher rockiger. Mit einem Sonntagsbrunch fand das Festival jeweils seinen Abschluss. Während das Festival in den ersten Jahren vor allem Gäste aus Weisstannen und Mels anzog, sprach sich die besondere Atmosphäre und Lokalität des Festivals schnell herum und immer mehr kamen auch Gäste von weiter weg. Nachdem das Festival 2020 den Coronamassnahmen zum Opfer fiel, kehrt das OK-Team diesen Sommer mit einer grösseren Ausgabe zurück. Erstmals sind neben den regionalen Bands auch grössere Acts aus der ganzen Schweiz zu finden: Am Freitag steht die Stubete Gäng auf dem Programm, am Samstag die Bündner Mundartband «Mayday» und Sänger Andrea Bignasca. «Der Vorverkauf schaut schon ziemlich gut aus. Wir rechnen damit, dass wir ausverkauft sein werden», sagt Ivo Britt. So erwartet Britt besonders am Freitag 2000 Besucherinnen und Besucher. «Da zur Stubete Gäng auch viele Familien mit Kindern kommen werden, haben wir unseren Busbetrieb extra angepasst.» 

Auch in Zukunft möchte das OK-Team das Festival im gewohnten Rahmen weiterführen. «Es motiviert mich immer von Neuem, dass das Festival bei den Gästen wie auch den Einheimischen so gut ankommt», sagt der Präsident. Auch schätze er den guten Zusammenhalt im Team wie auch die Unterstützung der Vereinsmitglieder. 

 
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