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«Liewo»-Weihnachtsgeschichte

Ein spannender 1. Dezember

Es war der erste Dezember und Lara hüpfte aus dem Bett direkt zu ihrem Adventskalender. Dieses Jahr hatte sie einen selbst befüllten Kalender von Tante Maria.
Winterwonderland
(Bild: KI)
Geschichte Wichtel
Ein spannender 1. Dezember

Hastig öffnete sie das 1. Türchen und schaute hinein, heute war es ein Schlüsselanhänger mit einem Schlittschuh. Mit dem Schlüsselanhänger in der Hand ging sie die Treppen runter in den Flur, wo sie den Anhänger gleich an ihrer Schultasche befestigte. Sie ging in die Küche sagte ihrer Mutter guten Morgen und ass ihren Toast. Nachdem sie den Toast gegessen hatte und sich angezogen hatte, musste sie auch schon los laufen zur Schule.

Wie jeden Schultag ging sie auf die andere Strassenseite und an der grossen Wiese entlang. Doch etwas war komisch sie sah etwas auf sie zufliegen, konnte aber nicht erkennen was es war. Bevor sie reagieren konnte flog es gerade aus in sie hinein und landete krachend auf dem Boden. Sie sah auf den Boden und da lag ein ganz kleiner Schlitten, fast so klein wie ein kleines Spielzeug und davor standen kleine Rentiere.

Lara traute ihren Augen nicht als sie sah wie das Rentier einen Schritt nach vorne machte. Dann sah sie etwas sehr kleines auf sie zu laufen. Es kam immer näher und näher und auf einmal steht ein kleines Männchen in roten Kleidern vor ihr Lara dachte sie träumt aber das Männchen lief direkt auf den Schlitten zu und streichelte das Rentier. Lara bückte sich und schaute das Männchen genauer an.

Auf einmal drehte es sich um und sagte „Was schaust du so blöd, noch nie einen Elf gesehen oder was?“ Lara schaute ihn sprachlos an und sagte: „Du bist also ein Elf, aber was machst du denn hier auf der Strasse?“ „Ja ich bin ein Elf wenn du mir vorher zugehört hast! Und denkst du wirklich ich gehöre hier auf die Strasse?“, sagte der Elf und schaute Lara grimmig an.

„Nein ich denke nicht das du hier hin gehörst und wieso bist du denn so unfreundlich?“, sagte Lara. „Hättest du gute Laune wenn dein Schlitten abgestürzt ist und du auf der Strasse liegst irgendwo, wo du noch nie warst?“, sagte der Elf und stieg in den Schlitten und drückte auf irgendwelchen Knöpfen herum. „Oh ja das ist verständlich, ist er denn kaputt der Schlitten oder was?“, sagte Lara und schaute ihn fragwürdig an.

„Ja offensichtlich schon, aber ich glaube du kannst dir nicht vorstellen was das gerade für ein schlechter Moment ist, ich bin nämlich hier um alle Weihnachtswünsche von den Kindern einzusammeln und dem Christkind zu bringen.“ , sagte der Elf und zeigte Lara eine winzige Liste mit vielen Namen, Adressen und wünschen drauf.

„Ich kann dir ja helfen mit dem einsammeln!“, sagte Lara lächelnd. „Ja helfen ist leichter gesagt als getan, mit dem Schlitten kann ich in zwei Sekunden von Haus zu Haus fliegen und wenn du mir „hilfst“ brauchen wir fünf mal so lang.“, sagte der Elf und schaute traurig auf den Boden. „Und das Problem ist heute ist der letzte Tag um alle einzusammeln bald ist Weihnachten und das Christkind wartet schon auf mich und die Wünsche.“

Lara denkt nach und sagte: „Ich weiss das klingt jetzt echt bescheuert aber wir könnten mit meinem Fahrrad fahren, ja es ist nicht so schnell wie der Schlitten aber besser als zu Fuss von Haus zu Haus zu gehen.“ „Ja aber wir müssen uns beeilen das wird sehr Knapp!

Aber die Rentiere und der Schlitten müssen wir mitnehmen dann kann ich ihn später reparieren.“, sagte der Elf. „Okay warte ich tue den Schlitten in den Rucksack und dich und die Rentiere in meine Jackentasche, dann können wir schnell nachhause und das Fahrrad holen!“, sagte Lara und packte auch schon alles ein. „Was ist denn mit der Schule?“, fragte der Elf. „Also wirklich ich glaube Weihnachten geht vor Schule im Moment“, sagte Lara und rannte nach Hause.

Zuhause angekommen ging sie ganz leise und langsam zu der Garage, sie musste vorsichtig sein denn ihre Mutter war noch nicht ins Büro gefahren. Ganz leise machte sie das Garagentor auf und holte ihr weisses Fahrrad heraus. Sie steig gleich auf und fuhr in die andere Strasse und hielt an. „Und jetzt, wo müssen wir denn überhaupt hin?“, sagte Lara und sah zu wie der Elf seine Liste studierte. „Beatstrasse zwei zu Familie Müller!“, sagte der Elf und Lara wusste genau wo das war.

Eine Strasse weiter das 3 Haus. Als sie da waren sagte der Elf: „Warte hier ich komme gleich wieder.“ „Aber was musst du denn jetzt machen?“, fragte Lara. „Ich gehe hinein durch das Schlüsselloch und suche den Zettel mit den Wünschen drauf nehme ihn mit und komme wieder.“, sagte der Elf und lächelte. „Ach so ich heisse übrigens Ronny.“ „Okay Ronny ich bin Lara und jetzt geh ich glaube da ist jemand am Fenster!“ Und schon war Ronny im Haus verschwunden.

Nach fünf Minuten kam er wieder mit einem kleinen Zettel in der Hand. „Schnell weiter, wir haben es gleich geschafft das ist die letzte Strasse, die letzten 3 Häuser!“, sagte Ronny und ging schon wieder in Laras Jackentasche. Lara fuhr nur sehr wenige Meter weiter und Rony ging wieder hinein und holte die Wünsche ab. „Und was wünscht sich das Kind denn?“, fragte Lara als Ronny wieder in ihre Jackentasche schlüpfte. „Also es ist ein Mädchen und sie wünscht sich eine Schminkpuppe und ein Bilderbuch.“, sagte Rony und lächelte Lara an. „Aber jetzt weiter, wir haben schon fast keine Zeit mehr!“ Lara tritt so schnell sie konnte in die Pedale und in 10 Minuten waren beide letzten Häuser erledigt. „Und jetzt was machen wir jetzt?“, fragte Lara. „Jetzt muss ich noch den Schlitten reparieren und wieder zum Christkind gehen.“,sagte Ronny. „Okay und wo willst du ihn reparieren?“,fragte Lara. „Ja hier, wir haben keine Zeit, ich muss so schnell wie möglich nach Hause!“, sagte Ronny und ging schon aus der Jackentasche.

Lara packte den Schlitten aus ihrer Schultasche und Ronny machte sich schon daran ihn zu reparieren. Nach 15 Minuten war Ronny fertig und Abflug bereit. „Vielen Dank Lara, das Christkind sieht uns, und weil du mir geholfen hast, wirst du dieses Jahr ein Geschenk mehr unter dem Weihnachtsbaum finden“, sagte Ronny und zwinkerte Lara zu. „Bitte gern geschehen, ich will ja nicht das Weihnachten ausfällt!“, sagte Lara.

„Ja es hat mich sehr gefreut das du mir geholfen hast, aber leider muss ich jetzt schon nach Hause!“,sagte Ronny und schnallte sich im Schlitten an. „Tschüss Lara, mach es gut und vielleicht sehen wir uns irgendwann mal wieder!“,sagte Ronny und flog davon.

Lara beobachtete den Schlitten bis sie ihn nicht mehr sehen konnte und lief in die Schule, jetzt war sie viel zu spät aber ihr würde schon noch etwas als Ausrede einfallen.

Geschichte von:
Ladina Schad, 13 Jahre, Triesenberg

 
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