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Zuckerberg gibt im Streit mit Investoren auf

Facebook-Chef Mark Zuckerberg hat nach Widerstand von Investoren die Pläne für eine neue Aktienstruktur zur Sicherung seines Einflusses im Konzern aufgegeben.
Investorenstreit: Der Mitbegründer und Konzernchef von Facebook, Mark Zuckerberg, gibt seine Pläne auf, Einfluss über eine spezielle Aktienkonstruktion zu sichern. (Archivbild)
Investorenstreit: Der Mitbegründer und Konzernchef von Facebook, Mark Zuckerberg, gibt seine Pläne auf, Einfluss über eine spezielle Aktienkonstruktion zu sichern. (Archivbild) (Bild: KEYSTONE/AP/ERIC RISBERG)

Die Einführung einer zusätzlichen Anteilsklasse ohne Stimmrechte sei abgeblasen worden, teilte der Unternehmer am Freitag mit. Zuckerberg hatte eigentlich sicherstellen wollen, dass er trotz massiver Aktienverkäufe nicht die Kontrolle über das Online-Netzwerk verliert. Er und seine Frau Priscilla Chan haben angekündigt, im Laufe ihres Lebens fast ihre gesamte Facebook-Beteiligung für wohltätige Zwecke zu spenden.

Anleger hatten gegen die Abspaltung einer stimmrechtslosen Aktienkategorie geklagt. Laut Zuckerberg ist das für seinen Machterhalt nun ohnehin nicht mehr nötig. Dank der guten Kursentwicklung sei er inzwischen so reich, dass er sein philanthropisches Engagement finanzieren und zugleich in den nächsten 20 Jahren die Kontrolle bei Facebook behalten könne.

Am Versprechen, im Laufe seines Lebens 99 Prozent seiner Aktien zu spenden, ändere sich indes nichts. Im Gegenteil: Bereits in den nächsten 18 Monaten will Zuckerberg weitere Anteile in Milliardenwert abstossen, um mit dem Erlös etwa Bildung und Wissenschaft zu fördern. (sda/dpa)

 
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