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Raiffeisen wird zur Immobilienmaklerin

Als erste Schweizer Bank steigt die Raiffeisen-Gruppe ins Geschäft mit der Immobilienvermittlung ein. Kommende Woche starten die 13 Raiffeisenbanken in der Nordwestschweiz mit einem Pilotprojekt.
Raiffeisen ist künftig nicht mehr nur Bank sondern auch Immobilienmaklerin. (Archiv)
Raiffeisen ist künftig nicht mehr nur Bank sondern auch Immobilienmaklerin. (Archiv) (Bild: KEYSTONE/GIAN EHRENZELLER)

Im November kommt mit dem Berner Oberland eine weitere Pilotregion hinzu. Für das Maklergeschäft hat Raiffeisen bereits die Tochtergesellschaft Raiffeisen Immo gegründet. Am Markt wird die Gesellschaft unter dem Namen Raiffeisen Casa auftreten.

Die Genossenschaftsbank bestätigte gegenüber der Nachrichtenagentur sda entsprechende Berichte verschiedener Sonntagsmedien. Offiziell will Raiffeisen am Montag über das neue Geschäftsfeld informieren.

Alles aus einer Hand

Das neue Angebot sei einerseits eine Verlängerung der Wertschöpfungskette der Bank. Andererseits könne der Kunde künftig sämtliche Immobiliendienstleistungen aus einer Hand beziehen, sagte Roland Altwegg, Leiter Produkte & Kooperationen sowie Verwaltungsratsmitglied von Raiffeisen Immo.

Im Hypothekenmarkt ist Raiffeisen mit einem Hypothekarvolumen von knapp 170 Milliarden Franken bereits heute die Nummer eins in der Schweiz. Die Versicherung Swiss Life stieg mit dem Geschäftsbereich Immopulse bereits vor 5 Jahren ins Maklergeschäft ein. Raiffeisen ist nun aber die erste Bank, die diesen Schritt wagt.

Wenige etablierte Anbieter

Von den jährlich 30'000 Immobilienverkäufen in der Schweiz erfolgt etwa die Hälfte über einen Makler. Für diesen springen bei einem durchschnittlichen Objekt erfahrungsgemäss etwa 2 bis 3 Prozent Provision heraus.

Grössere Anbieter auf dem Schweizer Maklermarkt gibt es bis anhin wenige. Zu den wichtigsten zählen die Sektionen des Schweizer Hauseigentümerverbandes (HEV) . Dazu kommen 70 meist kleinere Agenturen, die das Gütesiegel der Schweizerischen Maklerkammer tragen. (sda)

 
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