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HSBC zahlt im Libor-Streit 100 Millionen

Die britische Grossbank HSBC hat einen Rechtsstreit in den USA wegen des Vorwurfs der Manipulation des Interbanken-Zinssatzes Libor beigelegt. Das Institut stimmte der Zahlung von 100 Millionen Dollar zu, wie aus Gerichtsunterlagen hervorgeht.
Die britische Grossbank HSBC weist jegliches Fehlverhalten im Zusammenhang mit dem Internetbanken-Zinssatz Libor zurück. (Symbolbild)
Die britische Grossbank HSBC weist jegliches Fehlverhalten im Zusammenhang mit dem Internetbanken-Zinssatz Libor zurück. (Symbolbild) (Bild: KEYSTONE/EPA/ANDY RAIN)

Laut den am Donnerstag vom Bezirksgericht Manhattan veröffentlichten Papieren wies die Bank jegliches Fehlverhalten zurück, stimmte der Einigung aber zu, um Risiken und Kosten zu vermeiden.

Zuvor hatten schon die Deutsche Bank 240 Millionen Dollar, die britische Barclays 120 Millionen und die US-Bank Citigroup 130 Millionen Dollar zur Beilegung des Streits gezahlt.

Hedgefonds und andere Investoren beschuldigen mehrere Grossbanken, von 2006 bis mindestens 2010 den Libor-Zins künstlich niedrig gehalten zu haben, um ihre eigenen Gewinne nach oben zu treiben. Vom Libor hängen weltweit direkt oder indirekt Transaktionen an den Finanzmärkten im Wert von 450 Billionen Dollar ab. Wegen Manipulationen wurden weltweit bereits Strafen in Milliarden-Höhe verhängt. (sda/reu)

 
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