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Unterwasser-Pipeline zerstört

Indonesien hat ein in Panama registriertes Frachtschiff für einen Ölteppich verantwortlich gemacht, der sich im März vor der Insel Borneo ausgebreitet hatte.
Die indonesische Marine vermutet, dass der zwölf Tonnen schwere Anker des Frachtschiffes eine Unterwasser-Pipeline zerstört hat. (Archivbild)
Die indonesische Marine vermutet, dass der zwölf Tonnen schwere Anker des Frachtschiffes eine Unterwasser-Pipeline zerstört hat. (Archivbild) (Bild: KEYSTONE/AP)

Die Marine des südostasiatischen Landes erklärte am Mittwoch, der Frachter "MV Ever Judger" sei das einzige Schiff gewesen, dass sich zum Zeitpunkt des Unfalls in der Gegend befunden habe. Vermutlich habe der zwölf Tonnen schwere Anker des Schiffes eine Unterwasser-Pipeline zerstört.

Taucher entdeckten den Angaben zufolge einen 500 Kilometer langen Riss auf dem Meeresgrund, der vermutlich von einem Anker verursacht wurde. "Wir gehen davon aus, dass der Bruch einer Unterwasser-Pipeline durch den Schiffsanker verursacht wurde", sagte Harjo Susmoro, Chef des Zentrums für Ozeanographie und Hydrographie der indonesischen Marine.

In der betroffenen Region dürfen Schiffe fahren, aber nicht ihren Anker auswerfen. Der Ölteppich hatte sich über eine Strecke von rund 25 Kilometern nahe der Stadt Balikpapan ausgebreitet, die Behörden verhängten den Notstand.

Fünf Fischer kamen durch ein Feuer ums Leben, das Arbeiter zur Zerstörung des Ölfilms entzündet hatten. Unklar ist noch, ob der chinesische Kapitän oder einige der 22 Besatzungsmitglieder für die Umweltkatastrophe juristisch belangt werden. (sda/afp)

 
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