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Uno-Klimaabkommen für Schifffahrt

Die durch die internationale Schifffahrt verursachten CO2-Emissionen sollen bis 2050 halbiert werden. Auf dieses Ziel verständigten sich die Mitgliedstaaten der Internationalen Seeschifffahrts-Organisation (IMO) am Freitag in London.
Die Mitgliedstaaten der Internationalen Seeschifffahrts-Organisation haben sich ein Klimaabkommen gegeben. Sie wollen den durch die Schifffahrt verursachten CO2-Ausstoss bis 2050 um die Hälfte verringern. (Archivbild)
Die Mitgliedstaaten der Internationalen Seeschifffahrts-Organisation haben sich ein Klimaabkommen gegeben. Sie wollen den durch die Schifffahrt verursachten CO2-Ausstoss bis 2050 um die Hälfte verringern. (Archivbild) (Bild: KEYSTONE/AP/MOISES CASTILLO)

Damit sei erstmals eine Strategie zur Verringerung von Treibhausgasen in der Schifffahrt verabschiedet worden. Die Emissionen sollen laut IMO bis 2050 "um mindestens 50 Prozent im Vergleich zum Jahr 2008" sinken.

Die 173 Mitgliedstaaten der Uno-Organisation hatten zwei Wochen lang in London verhandelt. Derzeit liegt der Anteil der internationalen Seeschifffahrt an den globalen CO2-Emissionen bei zwei bis drei Prozent.

Der Generalsekretär des Schifffahrtsverbandes ICS, Peter Hinchliffe, sprach von einer "bahnbrechenden Vereinbarung, einem Pariser Abkommen für die Schifffahrt". Die Schifffahrt und die Luftfahrt waren von dem Pariser Klimaschutzabkommen ausgenommen worden.

Die Weltgemeinschaft hatte sich Ende 2015 das Ziel gesetzt, die globale Erderwärmung auf deutlich unter zwei Grad Celsius im Vergleich zum vorindustriellen Zeitalter zu begrenzen. Die Internationale Zivilluftfahrtorganisation schloss bereits im Herbst 2016 ein Abkommen zur Verringerung des CO2-Ausstosses. (sda/afp)

 
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