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Tsipras: mehr Geld, weniger Steuern

Der griechische Regierungschef Alexis Tsipras hat seinen Landsleuten versprochen, in den kommenden Monaten und Jahren stufenweise den Mindestlohn und die Renten zu erhöhen sowie Steuern zu senken.
Nicht alle Griechen lassen sich von Regierungscher Tsipras beruhigen: Proteste in Thessaloniki.
Nicht alle Griechen lassen sich von Regierungscher Tsipras beruhigen: Proteste in Thessaloniki. (Bild: KEYSTONE/AP/DIMITRIS TOSIDIS)

Das Land könne jedoch nur dann langfristig stabilisiert werden, wenn die Reformen fortgesetzt würden und es Investitionen gebe. Athen werde alle diese Massnahmen im Einvernehmen mit den Gläubigern angehen. "Wir sind entschlossen, das (mit den Gläubigern) Vereinbarte einzuhalten", sagte Tsipras am Samstagabend in einer vom Fernsehen übertragenen Rede zur Eröffnung einer Handelsmesse in der nordgriechischen Hafenstadt Thessaloniki.

Die griechische Wirtschaft wachse und die Arbeitslosigkeit sinke stetig, sagte Tsipras.

In der nordgriechischen Hafenstadt Thessaloniki demonstrierten am Samstag mehrere Tausend Menschen gegen die Sparpolitik der Regierung Tsipras und gegen die hohe Arbeitslosigkeit. "Wir wollen Jobs und nicht endlose Steuern", hiess es auf Transparenten, die im Fernsehen zu sehen waren.

Nach acht Jahren hatte Griechenland am 20. August den Euro-Rettungsschirm verlassen. Seit dem Ende des Finanz-Hilfsprogrammes muss sich das Land nun wieder allein finanzieren.

Zurzeit sind die Zinsen für zehnjährige Staatsanleihen mit etwa 4,3 Prozent ungünstig, es ist der höchste Stand seit Ende Juni. Griechenland hat nach den Worten von Tsipras jedoch ein Kapitalpolster von 24 Milliarden Euro und brauche sich deswegen keine Sorgen zu machen. (sda/dpa)

 
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