Schweizer an der EM früh out
Der Bieler unterlag dem Ungarn Andras Peterdi 10:15. Davor hatte sich der U23-Team-Europameister in einem Schweizer Duell gegen den Olympia-Vierten Benjamin Steffen mit 15:13 durchgesetzt.
Der Schweizer Teamleader und Top-Medaillenkandidat Max Heinzer scheiterte wie Steffen bereits in den letzten 64, als er dem Spanier Alvaro Ibanez mit 12:15 unterlag.
Heinzer fehlte Spritzigkeit
Heinzer lag in diesem Gefecht zumeist zurück, ehe er beim Stande von 12:11 in Führung ging. Doch dann kassierte der weiter angreifende Heinzer vier Treffer in Folge zur Niederlage. "Ich bin nie richtig in den Wettkampf gekommen, es fehlten beispielsweise auch Handtreffer von mir. Schon in der Vorrunde mangelte es an Spritzigkeit. Und ich vermochte mich bei den schwülen Bedingungen in der Halle auch nicht gross runter zu kühlen", sagte er.
Für den 30-jährigen Schwyzer war es das zweite EM-Einzel-Ausscheiden in den letzten 64 in Folge. Vor einem Jahr in Tiflis verlor Heinzer auf gleicher Höhe gegen den deutschen Aussenseiter und Linkshänder Raphael Steinberger 13:15. "Damals war es fast bitterer für mich, da ich mich viel besser gefühlt hatte als nun in Novi Sad", sagte Heinzer gegenüber der Nachrichtenagentur Keystone-SDA.
Vor den zwei frühen EM-Outs in Folge im Einzel hatte der Schweizer EM-Rekordmedaillengewinner dreimal in Folge und fünf Mal insgesamt EM-Edelmetall im Einzel (zweimal Silber, dreimal Bronze) geholt. Nun gilt bei der Schweizer Equipe die ganze Aufmerksamkeit dem Teamwettbewerb vom Mittwoch.
Im Vorjahr waren die Schweizer mit dem Team EM-Vierte. Und später beim Saisonhöhepunkt WM-Silbermedaillengewinner. Von jener Equipe sind der vierfache Team-Europameister Steffen, Heinzer (bislang drei Team-EM-Titel) und Michele Niggeler auch in Novi Sad am Start. Schweizer Nummer 4 ist erstmals bei einem internationalen Elite-Titelkampf der Walliser Lucas Malcotti. (sda)
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